Aktionen

U 127

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 18. April 2009, 12:13 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center" |- ! || <br><u>Allgemeine Daten</u> || || |- | ...“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Allgemeine Daten
Typ: IXC
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser Bremen
Baunummer: 990
Serie: U 125 – U 131
Kiellegung: 20.06.1940
Stapellauf: 01.02.1941
Indienststellung: 24.04.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Bruno Hansmann
Feldpostnummer: M-40 428

Kommandanten
24.04.1941 - 15.12.1941 Kptlt. Bruno Hansmann

Flotillen
24.04.1941 - 00.11.1941 A 2. U-Flottille Wilhelmshaven
00.11.1941 - 15.12.1941 F 2. U-Flottille Lorient

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt: 29.11.1941 - 15.12.1941
Unter Kptlt. Bruno Hansmann
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Gibraltar
29.11.1941 - 06:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen
15.12.1941 - 11:22 Uhr Verlust des Bootes


Schicksal
Datum: 15.12.1941
Letzter Kommandant: Kptlt. Bruno Hansmann
Ort: Nordatlantik südlich von Kap Vincent
Position: 36°28' N - 09°12' W
Planquadrat: CG 8536
Versenkt durch: Wasserbomben des australischen Zerstörers HMAS Nestor (G.02)
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

Britischer Bericht über die Versenkung von U 127:

Am 15.12.1941 führte die HMAS Nestor (G.02) zusammen mit der HMS Gurkha (G.63), HMS Foxhound (H.69) und HMS Croome (L.62) im Rahmen der U-Jagdgruppe Force H etwa 34 Seemeilen südlich von Kap Vincent eine U-Boot-Suche durch. Um 10:42 Uhr wurde am Horizont ein Gegenstand gesichtet, der bald als ein U-Boot ausgemacht wurde. Die Entfernung betrug etwas sieben Meilen und HMAS Nestor (G.02) änderte unter Erhöhung der Geschwindigkeit auf 22 Seemeilen den Kurs darauf zu, während HMS Foxhound (H.69) und HMS Gurkha (G.63) querab standen. Als sich die Entfernung 11.000 Yards verringert hatte, eröffnete HMAS Nestor (G.02) das Feuer. Acht Salven wurden von den vorderen Geschützen gefeuert, aber keine Treffer erzielt, so dass das U-boot tauchen konnte.

Um 11:10 Uhr wurde die Geschwindigkeit auf 15 Seemeilen herabgesetzt und eine Asdic-Suche begonnen. Die Ortung wurde um 11:14 Uhr auf eine Entfernung von 1600 Yards erzielt und hatte eine Ausdehnung von 7 Grad. Die Anzeige wurde allmählich lauter und das Ziel wanderte nach rechts aus. HMAS Nestor (G.02) begann den Angriff auf eine Entfernung von 900 Yards, zu dieser Zeit war die Ausdehnung das Ziels auf 15 Grad angestiegen. Die HMAS Nestor (G.02) verlor die Ortung auf eine Entfernung von 250 Yards und das Ziel schien nach Backbord auszuwandern. Eine Serie von Wasserbomben wurde um 11:18 Uhr geworfen. Die Ortung wurde achtern wiedergewonnen, verschwand aber allmählich in einer Entfernung von 700 Yards.

Die HMAS Nestor (G.02) ging dann auf eine Position etwa 1800 Yards entfernt von der Angriffsstelle. Obwohl Entfernungen und Peilungen an die HMS Gurkha (G.63) weitergegeben wurden, konnte der Zerstörer keine Asdic-Ortung erhalten. Die HMS Foxhound (H.69) jedoch erzielte eine Ortung nach dem Angriff durch die HMAS Nestor (G.02). Dieser stellte sich als U-Boot heraus. nachdem das aufgewirbelte Wasser untersucht worden war, begann die HMS Foxhound (H.69) einen Angriff, aber das Ziel verschwand. Um 11:22 Uhr wurde eine deutliche Detonation unter der HMS Foxhound (H.69) bemerkt, die mit einer tief unter einem Schiff detonierten Wasserbombe vergleichbar war. Auch die HMAS Nestor (G.02)]], HMS Gurkha G.63) und HMS Croome (L.62) bemerkten diese Detonation. Kurz danach erzielte die HMS Croome (L.62) eine zweifelhafte Ortung und fuhr zwei Angriffe mit fünf Wasserbombenserien. Nach dem zweiten Angriff breichtete die HMS Croome (L.62), dass sich das Ziel nicht zu bewegen schien. Kurz nach der Detonation kamen Öl und Wrackteile an die Oberfläche. Das Öl hatte einen starken Geruch und die Wrackteile bestanden aus Holzstücken, Kleidungsgegenständen und Leichenteilen.

Daraufhin wurde angenommen, dass diese Wrackteile von dem deutschen U-Boot stammten, das druch eine Expolsion im innern des Bootes vernichtet wurde.

U 126U 127U 128