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U 185: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[24.08.1943]] befand sich U 185 aufgetaucht mit dieselelektrischer Fahrt etwa 600 Seemeilen südlich der Azoren auf dem Marsch nach Norden zum Treffpunkt mit dem Versorgungsboot [[U 847]]. Etwa eineinhalb Stunden nach Sonnenaufgang (10:40 Uhr deutscher Zeit) wurde das Boot überraschend von amerikanischen Trägerflugzeugen angegriffen.Der Angriff geschah in der Weise, dass ein Trägerflugzeug von steuerbord achtern aus dem Sonnensektor anfliegend, U 185 mit Bordwaffen aus geringer Höhe beschoss, die Brückenbesatzung entweder tötete oder schwer verwundete und dadurch die Flakabwehr des Bootes ausschaltete. Wenige Sekunden stürzte ein vermutlich aus dem gleichen Sonnensektor kommender Torpedoträger vom Typ ''[[Grumman TBF Avenger|Avenger]]'' aus größerer Höhe zum Angriff auf das Boot herab und warf zwei Bomben, die fast unmittelbar unter dem Boot, etwas vorlich des Turmes detonierten. Ein drittes Flugzeug kreiste während dieser Zeit zum Angriff bereit in größerer Höhe über dem Kampfplatz.
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Am [[24.08.1943]] befand sich U 185 aufgetaucht mit dieselelektrischer Fahrt etwa 600 Seemeilen südlich der [[Azorische Inseln|Azoren]] auf dem Marsch nach Norden zum Treffpunkt mit dem Versorgungsboot [[U 847]]. Etwa eineinhalb Stunden nach Sonnenaufgang (10:40 Uhr deutscher Zeit) wurde das Boot überraschend von amerikanischen Trägerflugzeugen angegriffen.Der Angriff geschah in der Weise, dass ein Trägerflugzeug von steuerbord achtern aus dem Sonnensektor anfliegend, U 185 mit Bordwaffen aus geringer Höhe beschoss, die Brückenbesatzung entweder tötete oder schwer verwundete und dadurch die Flakabwehr des Bootes ausschaltete. Wenige Sekunden stürzte ein vermutlich aus dem gleichen Sonnensektor kommender Torpedoträger vom Typ ''[[Grumman TBF Avenger|Avenger]]'' aus größerer Höhe zum Angriff auf das Boot herab und warf zwei Bomben, die fast unmittelbar unter dem Boot, etwas vorlich des Turmes detonierten. Ein drittes Flugzeug kreiste während dieser Zeit zum Angriff bereit in größerer Höhe über dem Kampfplatz.
  
 
Der Bordwaffenbeschuß hatte dem Boot außer dem Ausschalten der Brückenbesatzung, die aus sieben Mann bestand, keinen Schaden zugefügt. Durch die Detonation der Bomben war der Druckkörper des Bootes Verkante Zentrale im Bereich der [[Batterie|Batterien]] gerissen und die Tauchbunker und Zellen im Mittelschiff an der Backbordseite waren undicht geworden. Das Geschütz des Bootes war durch die Gewalt der Detonation vom Pivet gesprungen und lag quer über dem Vorschiff. Außerdem verursachten die Bomben viele weitere Schäden auf U 185. Diese waren einzelnen etwa folgende: Wassereinbruch im Mittelschiff, Reißen zahlreicher Batteriezellen, Durch das Zusammenfließen von Seewasser und Batteriesäure starke Chlorgasentwicklung, Mäßig starkes Überlegen des Bootes nach Backbord, das durch Anblasen infolge der Undichtigkeit der Zellen und Bunker nicht zu beheben war. Die Dieselmaschinen waren beim Angriff auf "Äußerste Kraft" gegangen. Die Schmierölpumpen beider Diesel waren bereits vorher nicht mehr vollkommen intakt gewesen und durch das plötzliche Angehen und wohl auch durch die starke Erschütterung bei den Bombendetonationen ausgefallen. Das hatte zur Folge, dass der Backbord-Diesel in Brand geriet. Die entstehenden Gase wirkten sich verhängnisvoll auf die im Dieselraum arbeitenden Besatzungsmitglieder aus. Sämtliche elektrischen Anlagen, wie zum Beispiel Licht und vor allem die Befehlsübermittlungsanlage, waren ebenfalls ausgefallen.
 
Der Bordwaffenbeschuß hatte dem Boot außer dem Ausschalten der Brückenbesatzung, die aus sieben Mann bestand, keinen Schaden zugefügt. Durch die Detonation der Bomben war der Druckkörper des Bootes Verkante Zentrale im Bereich der [[Batterie|Batterien]] gerissen und die Tauchbunker und Zellen im Mittelschiff an der Backbordseite waren undicht geworden. Das Geschütz des Bootes war durch die Gewalt der Detonation vom Pivet gesprungen und lag quer über dem Vorschiff. Außerdem verursachten die Bomben viele weitere Schäden auf U 185. Diese waren einzelnen etwa folgende: Wassereinbruch im Mittelschiff, Reißen zahlreicher Batteriezellen, Durch das Zusammenfließen von Seewasser und Batteriesäure starke Chlorgasentwicklung, Mäßig starkes Überlegen des Bootes nach Backbord, das durch Anblasen infolge der Undichtigkeit der Zellen und Bunker nicht zu beheben war. Die Dieselmaschinen waren beim Angriff auf "Äußerste Kraft" gegangen. Die Schmierölpumpen beider Diesel waren bereits vorher nicht mehr vollkommen intakt gewesen und durch das plötzliche Angehen und wohl auch durch die starke Erschütterung bei den Bombendetonationen ausgefallen. Das hatte zur Folge, dass der Backbord-Diesel in Brand geriet. Die entstehenden Gase wirkten sich verhängnisvoll auf die im Dieselraum arbeitenden Besatzungsmitglieder aus. Sämtliche elektrischen Anlagen, wie zum Beispiel Licht und vor allem die Befehlsübermittlungsanlage, waren ebenfalls ausgefallen.

Version vom 30. Januar 2010, 18:04 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1025
Serie: U 183 - U 194
Kiellegung: 01.07.1941
Stapellauf: 02.03.1942
Indienststellung: 13.06.1942
Indienststellungskommandant: Kptlt. August Maus
Feldpostnummer: M - 05 635

Kommandanten
13.06.1942 - 24.08.1943 Kptlt. August Maus

Flottillen
12.06.1942 - 31.10.1942 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.11.1942 - 24.08.1943 FB 10. U-Flottille, Lorient

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 3
Versenkte Schiffe: 9
Versenkte Tonnage: 62.728 BRT
Beschädigte Schiffe: 1
Beschädigte Tonnage: 6.840 BRT

1. Feindfahrt:

Von: 27.10.1942 - 01.01.1943
Unter: Kptlt. August Maus
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Gibraltar

27.10.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
29.10.1942 - 01:22 Uhr in Kristiansand eingelaufen.
29.10.1942 - 07:06 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen.
26.11.1942 - 13:05 Uhr von U 461 mit Ju-Verdichterteile versorgt. Arztvisite.
07.12.1942 - 03:40 Uhr britisches Motorschiff Peter Maersk mit 5.476 BRT versenkt.
27.12.1942 - 10:30 Uhr von U 459 mit Metox-Gerät und Antennenkabel versorgt. Arztvisite.
01.01.1943 - 13:07 Uhr in Lorient eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Von: 08.02.1943 - 02.05.1943
Unter: Kptlt. August Maus
Operationsgebiet: Westatlantik, Karibik, Windward Passage

08.02.1943 - 16:22 Uhr aus Lorient ausgelaufen.
10.03.1943 - 05:37 Uhr amerikanischen Tanker Virginia Sinclair mit 6.151 BRT versenkt.
10.03.1943 - 09:09 Uhr amerikanischen Dampfer James Sprunt mit 7.177 BRT versenkt.
06.04.1943 - 12:57 Uhr amerikanischen Dampfer John Sevier mit 7.143 BRT versenkt.
23.04.1943 - 11:47 Uhr von U 117 mit 35 m³ Treiböl und 1 Woche Proviant versorgt. Arztvisite.
03.05.1943 - 17:30 Uhr in Bordeaux eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Von: 09.06.1943 - 24.08.1943
Unter: Kptlt. August Maus
Operationsgebiet: Westatlantik, Karibik, Windward Passage

09.06.1943 - 12:00 Uhr aus Bordeaux ausgelaufen.
07.07.1943 - 06:07 Uhr amerikanischen Tanker William Boyce Thompson mit 7.061 BRT versenkt.
07.07.1943 - 06:07 Uhr amerikanischen Dampfer James Robertson mit 7.176 BRT versenkt.
07.07.1943 - 08:29 Uhr amerikanischen Tanker S.B. Hunt mit 6.840 BRT beschädigt.
07.07.1943 - 08:29 Uhr amerikanischen Dampfer Thomas Sinnickson mit 7.176 BRT versenkt.
01.08.1943 - 02:36 Uhr brasilianischen Dampfer Bagé mit 8.235 BRT versenkt.
06.08.1943 - 08:47 Uhr britischen Dampfer Fort Halkett mit 7.133 BRT versenkt.
11.08.1943 - //:// Uhr von dem schwer Beschädigten U 604 Treiböl und Ausrüstung übernommen. Kurz darauf wurde U 604 selbst versenkt. Teile der Besatzung von U 185 aufgenommen.
24.08.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 24.08.1943
Letzter Kommandant: Kptlt. August Maus
Ort: Mittelatlantik
Position: 27°00' N - 37°06' W
Planquadrat: DF 9759
Versenkt durch: Avenger und Wildcat der Squadron VC-13
Tote: 29 + 14 von U 604
Überlebende: 23 + 9 von U 604

Detailangaben zum Schicksal

U 185 wurde am 24.08.1943 im Mittelatlantik durch Mk-47-Torpex-Wasserbomben einer Avenger und einer Wildcat der Squadron VC-13 des US-Geleitflugzeugträgers USS Core (CVE-13) versenkt.

Bericht des Kommandanten Kapitänleutnant August Maus:

Am 24.08.1943 befand sich U 185 aufgetaucht mit dieselelektrischer Fahrt etwa 600 Seemeilen südlich der Azoren auf dem Marsch nach Norden zum Treffpunkt mit dem Versorgungsboot U 847. Etwa eineinhalb Stunden nach Sonnenaufgang (10:40 Uhr deutscher Zeit) wurde das Boot überraschend von amerikanischen Trägerflugzeugen angegriffen.Der Angriff geschah in der Weise, dass ein Trägerflugzeug von steuerbord achtern aus dem Sonnensektor anfliegend, U 185 mit Bordwaffen aus geringer Höhe beschoss, die Brückenbesatzung entweder tötete oder schwer verwundete und dadurch die Flakabwehr des Bootes ausschaltete. Wenige Sekunden stürzte ein vermutlich aus dem gleichen Sonnensektor kommender Torpedoträger vom Typ Avenger aus größerer Höhe zum Angriff auf das Boot herab und warf zwei Bomben, die fast unmittelbar unter dem Boot, etwas vorlich des Turmes detonierten. Ein drittes Flugzeug kreiste während dieser Zeit zum Angriff bereit in größerer Höhe über dem Kampfplatz.

Der Bordwaffenbeschuß hatte dem Boot außer dem Ausschalten der Brückenbesatzung, die aus sieben Mann bestand, keinen Schaden zugefügt. Durch die Detonation der Bomben war der Druckkörper des Bootes Verkante Zentrale im Bereich der Batterien gerissen und die Tauchbunker und Zellen im Mittelschiff an der Backbordseite waren undicht geworden. Das Geschütz des Bootes war durch die Gewalt der Detonation vom Pivet gesprungen und lag quer über dem Vorschiff. Außerdem verursachten die Bomben viele weitere Schäden auf U 185. Diese waren einzelnen etwa folgende: Wassereinbruch im Mittelschiff, Reißen zahlreicher Batteriezellen, Durch das Zusammenfließen von Seewasser und Batteriesäure starke Chlorgasentwicklung, Mäßig starkes Überlegen des Bootes nach Backbord, das durch Anblasen infolge der Undichtigkeit der Zellen und Bunker nicht zu beheben war. Die Dieselmaschinen waren beim Angriff auf "Äußerste Kraft" gegangen. Die Schmierölpumpen beider Diesel waren bereits vorher nicht mehr vollkommen intakt gewesen und durch das plötzliche Angehen und wohl auch durch die starke Erschütterung bei den Bombendetonationen ausgefallen. Das hatte zur Folge, dass der Backbord-Diesel in Brand geriet. Die entstehenden Gase wirkten sich verhängnisvoll auf die im Dieselraum arbeitenden Besatzungsmitglieder aus. Sämtliche elektrischen Anlagen, wie zum Beispiel Licht und vor allem die Befehlsübermittlungsanlage, waren ebenfalls ausgefallen.

Von der Brücke aus. wo ich mich zur Zeit des Angriffs zwar nicht befunden hatte, auf die ich jedoch unmittelbar nach der Detonation der Bomben gelangte, waren diese Schäden naturgemäß nicht zu übersehen. Sie wurden mit etwa in der oben geschilderten Form vom Leitenden Ingenieur des Bootes, der mir nach kurzer Zeit Bericht über den Zustand des Bootes gab, gemeldet. Da sich insbesondere der Wassereinbruch von Sekunde zu Sekunde verstärkte, das Boot sich mehr und mehr nach Backbord überlegte, weiterhin eine Verbindung wegen des Totalausfalls sämtlicher elektrischer Anlagen mit keinem Teil des Bootes mehr möglich war, wurde es mir klar, dass U 185 nicht mehr aktionsfähig war. Ich gab den Befehl zum Anlegen der Tauchretter und Schwimmwesten und gleich darauf den Befehl zum Verlassen des Bootes. Das Oberdeck war zu dieser Zeit bereits fast vollkommen überflutet. In der Zwischenzeit, während das Boot trotz brennender Diesel noch mit AK und Backbord etwas klemmendem Ruder lief, hatte das Torpedoflugzeug, von Backbord querab anfliegend, U 185 mit Bordwaffen angegriffen. Der Befehl zu Verlassen des Bootes war im Innern von U 185 mündlich weitergegeben worden und die Besatzungsmitglieder kamen, zum größten Teil mit Tauchrettern ausgerüstet, auf die Brücke. Dort befahl ich ihnen, nach achteraus zu gehen und von dort aus über Bord zu gehen. In dem Augenblick jedoch, als sich eine größere Anzahl von Männern im Begriff befanden, von hinteren Flak-Ständen aus ins Wasser zu springen, wurde das Boot erneut in geringer Höhe von dem achtern anfliegenden Jagdflugzeug mit Bordwaffen angegriffen, wobei ein Blutbad angerichtet wurde.Das Boot sackte nun sehr schnell über den Achtersteven tiefer, nur die äußerste Spitze des Bugs und der Turm waren noch nicht überflutet. Die restlichen Besatzungsmitglieder verließen nun in schneller Folge das Boot. Ich wurde als letzter, auf der Steuerbordseite der Turmverkleidung sitzend, von Bord gespült. Die Zeit vom Angriff bis zur Versenkung schätze ich auf etwa 10 bis 15 Minuten.

Drei Stunden später fischte der amerikanische Zerstörer USS Barker DE-190) den Kommandanten und 35 Mann aus dem Atlantik. Danach wurden sie zum Flugzeugträger gebracht. Folgende 4 Männer der Besatzung von U 185 starben an Bord der USS Core (CVE-13): [[Oberleutnant (Ing.)|Oblt.(Ing.) Herbert Ackermann am 25.08.1943 infolge von Chlorgasvergiftung. |Mar.O.Ass.Arzt Dr. Georg Bamler am 25.08.1943 infolge seiner schweren Verwundungen. O.Me.Mt. Rudolf Erdmann am 25.08.1943 infolge seiner schweren Verwundungen. Ma.Mt. Friedrich Anspach am 26.03.1943 infolge von Chlorgasvergiftung.

Ein amerikanischer Bericht über die Versenkung von U 185:

U 185 steht am 24.08.1943 südwestlich der Azoren im Atlantik. Es marschiert Kurs Nordwest. Fahrt etwa zehn bis elf Knoten. Südwestlich der Azoren stampft in den langen Rollern des Atlantiks an diesem schönen Augusttag auch der amerikanische Flugzeugträger USS Core (CVE-13). Vor Sonnenaufgang schon hat der Kommandant des Trägers Kampfflugzeuge starten lassen. Sie patrouillieren über dem Seegebiet. Ihre Aufgabe: Aufspüren und Vernichten deutscher U-Boote. Zwei Maschinen der USS Core (CVE-13) fliegen in Sichtweite zueinander zweitausend Meter hoch. Einer der Piloten macht die Silhouette des deutschen U-Bootes auf dem blauschimmernden von weißen Wellenkämmen gesprenkelten Wasser des Atlantiks aus. Kurze Verständigung über Sprechfunk. Im Logbuch des Flugzeugträgers steht die Eintragung, die eine lehrbuchmäßige Schilderung des Angriffs von Flugzeugen auf U-Boote darstellt: Die Maschinen suchten Deckung in den Wolken und drehten nach Steuerbord, um in AngriffsPosition zu gelangen. Sie stießen aus den Wolken, als das Heck des U-Bootes vor ihnen lag. Die erste Maschine begann sofort aus den Bordkanonen zu feuern. Unmittelbar darauf näherte sich die zweite Maschine vom Typ Avenger dem Boot von Steuerbord in einem Winkel von 15 Grad. Aus der Höhe von 75 Metern wurden zwei Wasserbomben vom Typ Mark-47 abgeworfen. Die deckten das U-Boot voll ein. Eine Bombe explodierte unterhalb des Rumpfes in der Nähe des Turmes, die zweite am Backbord-Bug. Das Wasser, das von der Explosion hochgerissen wurde, hüllte das Boot fast vollständig ein. Es drehte 90 Grad nach Backbord, schlug eine Haken zog dichten schwarzen, niedrighängenden Rauch hinter sich her. Das Heck begann abzusacken. Die Maschine machte eine leichte Drehung nach links und beschoss das Boot ein zweites Mal mit Bordkanonen. Der Pilot bemerkte, nach seinem Bericht, dass das U-Boot schwere Schlagseite nach Backbord hatte und in der Höhe des Turmes beschädigt war. Das Boot machte keine Ausweichmanöver mehr und erwiderte das Feuer nicht. Die Avenger wurde geflogen von Lt. Robert T. Williams und die Wildcat von Lt. Martin G. O'Neill.


Es kamen ums Leben:
Ackermann, Herbert Oblt.(Ing.) 29.12.1916
Anspach, Friedrich Ma.Mt. 24.07.1920
Bachfischer, Alois Ma.O.Gfr. 29.03.1922
Bänecke, Heinz Me.O.Gfr. 21.02.1923
Bärschneider, Christian Me.O.Gfr. 22.06.1920
Dr. Bamler, Georg Mar.O.As.Arzt 11.05.1918
Beitat, Gerhard Fk.O.Gfr. 18.05.1924
Bienefeld, Theodor-Franz O.Masch. 13.03.1915
Bücher, Hans O.Fk.Mt. 15.06.1916
Busch, Albert Ma.Gfr. 27.07.1923
Erdmann, Rudolf O.Me.Mt. 28.08.1919
Hager, Emil Fk.Gfr. 25.09.1923
Loos, Gerhard Lt.z.S. 24.06.1922
Müller, Werner Ma.Gfr. 28.09.1923
Neubauer, Friedrich Ma.Gfr. 01.10.1922
Peter, Otto Mtr.O.Gfr. 14.08.1922
Pietzke, Alfred Ma.O.Gfr. 21.01.1922
Pulskota, Bernhard Me.Gfr. 29.05.1923
Rhebaum, Christian St.O.Masch. 07.10.1914
Rotterdam, Heinrich Mtr.O.Gfr. 21.06.1922
Scherer, Jakob Ma.Mt. 08.04.1920
Scholz, Heinz Mtr.O.Gfr. 29.01.1924
Skotz, Walter Mtr.O.Gfr. 05.04.1921
Steinbach, Heinz Ma.O.Gfr. 25.10.1920
Stockmann, Rudolf Ma.O.Gfr. 12.12.1920
Voss, Walter Mtr.Gfr. 02.02.1920
Walter, Herbert Mtr.O.Gfr. 13.07.1924
Wiesmeier, Josef Ma.Mt. 18.04.1920
Willnat, Heinrich Mtr.O.Gfr. 02.05.1922

Überlebende:
Ahlers, Karl-Heinz Fk.Mt.
Düppengiesser, Karl Btsm.Mt.
Fleischmann, Leo Ma.Mt.
Glosemeyer, Franz Mtr.O.Gfr.
Hauptmann, Gerhard Ma.Mt.
Hodam, Erwin Ma.O.Gfr.
Hussner, Richard Ma.Mt.
Jablonsky, Wilhelm O.Btsm.Mt.
Kopatz, Erich Ma.Gfr.
Maus, August Kptlt. 07.02.1915
Oppermann, Kurt O.Strm.
Radenrath, Paul Mtr.Gfr.
Rieve, Hans-Otto Lt.z.S.
Rohde, Bernhard Mtr.O.Gfr.
Schenk, Heinrich Mtr.O.Gfr.
Schmeiss, Edmund Mtr.O.Gfr.
Schmiga, Konrad Ma.Mt.
Schmitz, Wilhelm Mtr.O.Gfr.
Schöbb, Ernst Ma.O.Gfr.
Willmann, Georg Btsm.Mt.
Wispereit, Friedrich Ma.O.Gfr.

U 184U 185U 186

Liste aller U-Boote