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U 279: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt : ''' U 279, unter [[Oberleutnant zur See]]/[[Kapitänleutnant]] [[Otto Finke]], war 29 Tage, 2 Stunden und 57 Minuten auf See. Am [[05.09.1943]] wurde in [[Kristiansand]], und am [[06.09.1943]] in [[Haugesund]] übernachtet. Am [[07.09.1943]] in [[Bergen]] Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]] und südwestlich von [[Island]]. Als Sonderaufgabe setzte das Boot am [[20.09.1943]] den V-Mann [[Fridriksson, Jens-Peter-Thomsen|Jens-Peter-Thomsen Fridriksson]] an der isländischen Küste ab. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 279 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] Seite 313.
 
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Version vom 7. August 2013, 08:37 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 279"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 044
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 31.03.1942
Stapellauf: 16.12.1942
Indienststellung: 03.02.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Otto Finke
Feldpostnummer: M - 49 699

Kommandanten

03.02.1943 - 04.10.1943 Kapitänleutnant Otto Finke

Flottillen

03.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1943 - 04.10.1943 Frontboot 9. U-Flottille, Brest

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

04.02.194305.02.1943 Bremen Probefahrt und Trimmversuche.
06.02.194309.02.1943 Wesermünde Warten. Elbe wegen Minenlage gesperrt.
11.02.194318.02.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
19.02.194323.02.1943 Kiel Reparatur des Sehrohres bei den Deutschen Werken.
25.02.194307.03.1943 Danzig Erprobungen bei der UAK.
08.03.194315.04.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
16.04.194319.04.1943 Danzig Erprobungen beim TEK.
20.04.194329.04.1943 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
01.05.194308.05.1943 Swinemünde Flakschießen bei der Flakschule.
09.05.194310.05.1943 Gotenhafen Reserveboot bei der 27. U-Flottille.
11.05.194321.05.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
22.05.194331.05.1943 Wiederholung der Übungen mit einem Frontkommandanten.
01.06.194303.06.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
04.06.194315.08.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
16.08.194319.08.1943 Swinemünde Flakschießen bei der Flakschule.
21.08.194303.09.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

04.09.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 05.09.1943 - 16:44 Uhr in Kristiansand
06.09.1943 - 05:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 06.09.1943 - 18:16 Uhr in Haugesund
07.09.1943 - 07:00 Uhr aus Haugesund → → → → 07.09.1943 - 12:36 Uhr in Bergen
07.09.1943 - 17:35 Uhr aus Bergen → → → → 04.10.1943 - 16:56 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 279, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Otto Finke, war 29 Tage, 2 Stunden und 57 Minuten auf See. Am 05.09.1943 wurde in Kristiansand, und am 06.09.1943 in Haugesund übernachtet. Am 07.09.1943 in Bergen Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Island. Als Sonderaufgabe setzte das Boot am 20.09.1943 den V-Mann Jens-Peter-Thomsen Fridriksson an der isländischen Küste ab. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 279 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 04.10.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Otto Finke
Ort: Nordatlantik
Position: 60°40' N - 26°30' W
Planquadrat: AK 3239
Versenkt durch: Ventura B der US-Navy Squadron VB-128
Tote: 48
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 279 wurde am 04.10.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch drei MK-44 Wasserbomben der Ventura B der US-Navy Squadron VB-128 versenkt. Die Ventura, geflogen von Charles L. Westhofen, griff trotz schweren Flakfeuers vom U-Boot dieses mit drei Mk-44 Wasserbomben an. Sie detonierten an der Steuerbordseite dicht am Boot. Bevor das Flugzeug zum zweiten Angriff ansetzen konnte, beobachtete die Flieger-Crew, wie dicker schwarzer Qualm aus dem Turm emporstieg und das Boot bereits tief im Wasser lag. Männer stolperten zur Brücke hinauf und sprangen ins Wasser. Einige machten Schlauchboote klar und ließen sie eilig zu Wasser. Dann sank U 279 schnell. Inmitten eines großen Ölteppichs waren die etwa 15 Überlebenden zu sehen. Die Ventura konnte für sie keine Hilfe anfordern, da durch einen Flaktreffer des U-Bootes das Funkgerät zerstört worden war.

Das U 279 durch die Liberator X desr RAF Squadron 120 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Sie versenkte U 389.


DIE BESATZUNG:

Am 04.10.1943 kamen ums Leben: (48)

Abraham, GerhardAnders, WolfgangAntesberger, ErwinBeher, HelmutBeyer, HermannBocker, GerhardBöhm, HerbertBraune, WilhelmBüttner, GeorgConermann, FritzDiem, Herbert-Armin-ErichEngelhardt, Wilhelm-Karl-AdolfFinke, OttoFretzer, ChristianFreudenberg, JohannesFrohnert, JosephGöhl, JohannGollert, KurtHadulla, RudolfHambsch, KarlJansen, MichaelKarbstein, Helmut-RichardKremer, AdamLeick, BertholdLichter, HerbertLinnhoff, JosefMagnussen, WilhelmMaier, WalterMeiritz, WalterMenzler, GerhardMöhlen, WernerPollansky, KurtRakowitz, SiegfriedRiester, ManfredRöseler, WalterSahm, Lothar-AndreasSchlüper, JosefSchranner, JosefSchruff, JohannStadter, HannsVath, JosefWach, HansWähnert, HorstWeber, HermannWeishoff, ErichWielander, GeorgWildhagen, HeinrichZobawa, Gerhard-Paul

Vor dem 04.09.1943: (2)

Grote, FriedrichHerbst, Gustav


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300" Seite 313.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 278U 279U 280

Liste aller U-Boote