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U 322

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 322"


DAS BOOT:

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 322
Serie: U 317 - U 330
Kiellegung: 13.02.1943
Stapellauf: 18.12.1943
Indienststellung: 05.02.1944
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Gerhard Wysk
Feldpostnummer: M - 49 889

Kommandanten

05.02.1944 - 29.11.1944 Oberleutnant zur See Gerhard Wysk

Flottillen

05.02.1944 - 31.10.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.11.1944 - 29.11.1944 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

05.02.1944 - 31.10.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

02.11.1944 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 06.11.1944 - //:// Uhr in Horten

Die Fahrt : U 322, unter Oberleutnant zur See Gerhard Wysk, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Horten.

1. Unternehmung:

15.11.1944 - //:// Uhr aus Horten → → → → 16.11.1944 - //:// Uhr in Kristiansand
16.11.1944 - //:// Uhr aus Kristiansand → → → → 29.12.1944 - 03:00 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 322, unter Oberleutnant zur See Gerhard Wysk, war 44 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich der Shetland Inseln. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt weden. U 320 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 29.12.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Gerhard Wysk
Ort: Ärmelkanal
Position: 50°25' N - 02°26' W
Planquadrat: BF 3147
Versenkt durch: HMCS Calgary (K.231)
Tote: 52
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

Nach neueren Erkentnissen (Dr. Axel Nietslé) wurde U 322 am 29.12.1944 im Ärmelkanal westlich von Weymouth durch die kanadischen Korvette HMCS Calgary (K.231) versenkt.

Somit kann U 322 nicht am 25.11.1944 im Nordatlantik westlich der Shetland Inseln durch die Sunderland G der exilnorwegischen RAF Squadron 330, beim Schnorcheln entdeckt, und mit Wasserbomben beschädigt worden sein. Somit konnte auch die von dem Flugboot herangeführte britische Fregatte HMS Ascension (K.502) der 5. Support Group, nicht U 322 durch Hedgehog versenkt haben.


DIE BESATZUNG:

Am 29.12.1944 kamen ums Leben: (52)

Bauer, ErnstBecker, AloisBettzüge, Karl-LudwigBlank, WalterBohlemann, WernerBräunsdorf, GerhardBurchardt, DieterChrobock, GuidoCoeler, WernerDankworth, WalterEbner, JosefGasper, JohannGeuther, HeinzGoltz, AlfredHartlieb, HerbertHeinzmann, WernerKapell, RolfKatzer, Gerhard-FritzKramer, MeinolfKramer, WilhelmKremer, OskarKrempel, ErichKrüger, HansKuchenreiter, AlbertLausch, HeinrichLazarowitz, FritzLohaus, PaulLutz, FranzMayr, FranzMichler, HerbertMothes, JohannesMüller, KarlPolomski, ErichProkscha, JosefRehdner, HelmutReusch, LudwigRichter, HeinzRies, HeinrichRuppert, WilhelmSchiffmann, JohannesSchrenk, HeinzSchulz, HelmuthSeifart, WilhelmSteinbrecher, AlfredStrack, Ernst-JürgenTwardzik, WalterWalter, FranzWeisskopf, Hans-JoachimWiemann, GerhardWysk, GerhardZeisbrich, WalterZimmer, Josef

Vor dem 15.11.1944 : (1)

Schommer, Andreas


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 374" Seite 112.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 321U 322U 323

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