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U 440

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.01.1940
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1491
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 08.11.1941
Indienststellung: 24.01.1942
Kommandant: Hans Geissler
Feldpostnummer: M - 25 447

DIE KOMMANDANTEN (2)

24.01.1942 - 19.05.1943 Kapitänleutnant Hans Geissler
20.05.1943 - 31.05.1943 Oberleutnant zur See Werner Schwaff

FLOTTILLEN

24.01.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.09.1942 - 31.05.1943 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

25.01.1942 - 27.01.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
28.01.1942 - 28.03.1942 Danzig Im Eis fest.
29.03.1942 - 01.04.1942 Danzig Umballasten in der F. Schichau Werft GmbH.
02.04.1942 - 10.04.1942 Danzig Erprobungen und Ausbildung beim UAK.
11.04.1942 - 14.04.1942 Danzig Reparaturen in der F. Schichau Werft GmbH.
15.04.1942 - 22.04.1942 Danzig Erprobungen und Ausbildung beim UAK.
23.04.1942 - 27.04.1942 Gotenhafen Torpedoerprobungen beim TEK.
29.04.1942 - 02.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
03.05.1942 - 06.05.1942 Ostsee Marsch nach Kiel.
07.05.1942 - 08.05.1942 Ostsee Marsch nach Danzig.
09.05.1942 - 10.05.1942 Danzig Dienst beim UAK.
11.05.1942 - 27.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
28.05.1942 - 01.06.1942 Danzig Reparatur der Backbordschraube in der Holmwerft.
02.06.1942 - 02.06.1942 Ostsee Marsch nach Pillau und zurück.
03.06.1942 - 05.06.1942 Danzig Trockentaktische Ausbildung bei der 25. U-Flottille.
06.06.1942 - 18.06.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
19.06.1942 - 30.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 26. U-Flottille.
01.07.1942 - 11.08.1942 Danzig Restarbeiten in der Holmwerft.
12.08.1942 - 17.08.1942 Hela Kurzausbildung bei der AGRU-Front.
18.08.1942 - 20.08.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
21.08.1942 - 22.08.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
24.08.1942 - 28.08.1942 Kiel Einbau Fluteinrichtung bei den Deutschen Werken AG.
28.08.1942 - 31.08.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

01.09.1942 - Kiel - - - - - - - - 02.09.1942 - Kristiansand
03.09.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 21.09.1942 - Brest

U 440, unter Kapitänleutnant Hans Geissler, lief am 01.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Pfeil. Die Mission mußte wegen Schäden nach einem Fliegerangriff vorzeitig abgebrochen werden. U 440 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 3.254,5 sm über und 337,5 sm unter Wasser, lief U 440 am 21.09.1942 in Brest ein.

Fazit des B.d.U.: Unternehmung wurde wegen beschränkter Tauchunklarheit des Bootes abgebrochen.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

19.10.1942 - Brest - - - - - - - - 13.11.1942 - Brest

U 440, unter Kapitänleutnant Hans Geissler, lief am 19.10.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Streitaxt und Delphin. U 440 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 5.881 sm über und 396,5 sm unter Wasser, lief U 440 am 13.11.1942 wieder in Brest ein.

Fazit des B.d.U.: Die Durchführung der Unternehmung ist unbefriedigend. Dem Kommandanten mangelt es noch an Schwung und ausgeprägtem Willen zum Erfolg. Am 04.11. bleibt das Boot trotz fehlender Wabos 2 Stunden unter Wasser und wird vom Geleitzug überlaufen. Das anschließende Absetzen zur Beseitigung von Störungen war, wie aus mündlicher Berichterstattung hervorging, nicht erforderlich. Der Kommandant muß erst beweisen, daß mehr in ihm steckt, als er bisher gezeigt hat.

Zeitstrahl:

3. UNTERNEHMUNG:

12.12.1942 - Brest - - - - - - - - 26.01.1943 - Brest

U 440, unter Kapitänleutnant Hans Geissler, lief am 12.12.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im östlichen Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Spitz. U 440 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 45 Tagen und zurückgelegten 4.336,5 sm über und 465,5 sm unter Wasser, lief U 440 am 26.01.1943 wieder in Brest ein.

Zeitstrahl:

4. UNTERNEHMUNG:

27.02.1943 - Brest - - - - - - - - 11.04.1943 - St. Nazaire

U 440, unter Kapitänleutnant Hans Geissler, lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von U 463 mit 17 m³ Brennstoff und 5 Tagen Proviant versorgt. U 440 auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neuland und Dränger und Seewolf. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 5.880 sm über und 693 sm unter Wasser, lief U 440 am 11.04.1943 in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: Zur Operation auf Einzelfahrer am 11./12.03.: Das Einfachste, einen Einzelfahrer umzulegen, wurde nicht geschafft. Es wurde schlecht operiert und geschossen. Bei der angegebenen Sicht von 2 sm muß man ran an den Gegner und nicht auf große Entfernung schießen. Wieso bei dem letzten Schuß ein Treffer angenommen wurde ist unverständlich. Ebenso unverständlich ist Verhalten des Kommandanten am 12. (Nachladen), 19. (Prüfungstauchen nach Auftauchen) und am 25. (im AK-Streifen). Schlecht durchgeführte Unternehmung. Kommandant operiert zu zögernd. Seine Ablösung als Kommandant nach 4 erfolglosen Unternehmungen ist notwendig.

Zeitstrahl:

5. UNTERNEHMUNG:

26.05.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 31.05.1943 - Verlust des Bootes

U 440, unter Oberleutnant zur See Werner Schwaff, lief am 26.05.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordwestlich Kap Ortegal. Schiffe wurden nicht versenkt oder beschädigt. Nach 6 Tagen wurde U 440 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 440
Datum: 31.05.1943
Letzter Kommandant: Werner Schwaff
Ort: Nordatlantik
Position: 45°38' Nord - 13°04' West
Planquadrat: BE 6899
Verlust durch: Sunderland
Tote: 46
Überlebende: 0

U 440 wurde am 31.05.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Ortegal durch vier Wasserbomben der Sunderland R der britischen RAF Squadron 201, geflogen von D.M. Gall, versenkt.

DIE BESATZUNG

Am 31.05.1943 kamen ums Leben: (46 Personen)

Böttcher, Ernst-August - Brag, Friedrich - Fintelmann, Otto - Främke, Karl-Heinz - Franzen, Karl-Heinz - Grabowski, Erich-Paul - Greissl, Michael - Grosse, Wilhelm - Grumbrecht, Wolfgang - Hallmann, Oswald - Hanke, Rudolf - Heine, Karl - Heitböhmer, Heinz - Henning, Friedrich - Hofmann, Kurt - Herrmann, Alfred - Kantel, Willi - Kargel, Georg - Kierzeck, Hans - Kloos, Georg - Krämer, Werner - Kupper, Heinz - Küsel, Erich - Lilienthal, Friedrich - Losch, Erwin - Martin, Georg - Mattern, Heinz - Meier, Heinz - Nickel, Herbert - Opitz, Gerhard - Osterloh, Rolf - Renner, Gerhard - Rohrbach, Karl-Heinz - Rossa, Paul - Schmidthäusler, Manfred - Schmiel, Kurt - Schneider, Walter - Schöning, Werner - Schwaff, Werner - Schweikert, Walter - Spies, August-Karl - Tlotka, Heinrich - Vogl, Hans - Wanzura, Lorenz - Wünsch, Gerhard - Ziegler, Karl

Vor dem 26.05.1943: (4 Personen) (3)

Bohusch, Rudolf - Geissler, Hans - König, Lothar - Sieder, Heinz

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 76 – 77, 223.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 67, 240.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste - S. 104.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge - S. 203 – 203.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" Band 9 - S. 41 – 46.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 440 sind vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse kann es gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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