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U 613

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 113
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 06.05.1941
Stapellauf: 29.01.1942
Indienststellung: 12.03.1942
Kommandant: Helmut Köppe
Feldpostnummer: M - 44 892

DIE KOMMANDANTEN(2*)


12.03.1942 - 23.07.1943 Kapitänleutnant Helmut Köppe

FLOTTILLEN


12.03.1942 - 31.10.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.11.1942 - 23.07.1943 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


13.03.1942 - 20.03.1942 Hamburg Erprobungen beim UAK.

21.03.1942 - 23.03.1942 Hamburg Umballasten bei Blohm & Voss.

24.03.1942 - 20.04.1942 Hamburg Erprobungen beim UAK.

22.04.1942 - 05.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

08.05.1942 - 28.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

28.05.1942 - 29.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

01.06.1942 - 03.06.1942 Danzig Überholung der Batterieanlage in der Holmwerft.

04.06.1942 - 06.06.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

06.06.1942 - 08.06.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

09.06.1942 - 26.06.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

27.06.1942 - 30.06.1942 Danzig Wechsel des Tiefenrudermotors in der Holmwerft.

30.06.1942 - 06.07.1942 Danzig Einzelausbildung.

07.07.1942 - 07.09.1942 Gotenhafen L.I.-Ausbildung bei der 22. U-Flottille.

08.09.1942 - 18.09.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

20.09.1942 - 22.09.1942 Ostsee Marsch über Kiel nach Hamburg.

23.09.1942 - 13.10.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.

14.10.1942 - 16.10.1942 Hamburg Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

18.10.1942 - 19.10.1942 Neustadt Versuche beim NVK ausgefallen.

20.10.1942 - 21.10.1942 Kiel Funkbeschickung und Kompensieren.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


22.10.1942 - Kiel - - - - - - - - 24.10.1942 - Kristiansand

24.10.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 27.11.1942 - La Pallice

U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, lief am 22.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland und westlich Gibraltar. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen NATTER und WESTWALL. U 613 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.252 BRT versenken. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 5.953 sm über und 318 sm unter Wasser, lief U 613 am 27.11.1942 in La Pallice ein.

Versenkt wurde:

07.11.1942 - die britische ROXBY 4.252 BRT

Fazit des Kommandanten:

Erfahrung, Besatzung war sehr jung zusammengesetzt. Außer einem Obermaschinisten und einem seemännischen Unteroffizier, die beide erst nach der Einfahrzeit an Bord kommandiert wurden, waren keine befahrenen Soldaten an Bord. Trotzdem hat sich der größte Teil der Besatzung bewährt, besonders, als nach den Bombentreffern Boot tauchunklar war. Schlechtes Wetter am Anfang der Unternehmung trug schnell dazu bei, daß Besatzung seefest wurde.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Bootes, neuer Kommandant ! Ruhig und sachgemäß gehandelt in ernster Situation. Im Operationsgebiet hart und zäh !

Chronik 22.10.1942 – 27.11.1942: (die Chronikfunktion für U 613 ist noch nicht verfügbar)

22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942

2. UNTERNEHMUNG


09.01.1943 - La Pallice - - - - - - - - 18.02.1943 - Brest

U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, lief am 09.01.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und südöstlich Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen HABICHT und HAUDEGEN. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 40 Tagen und zurückgelegten 5.309 sm über und 568 sm unter Wasser, lief U 613 am 18.02.1943 in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Operation auf den Geleitzug wurde durch maschinelle Schwierigkeiten und Ausfälle, sowie durch starke Abwehr beeinträchtigt und mußte wegen aussichtsloser Position abgebrochen werden.

Chronik 09.01.1943 – 18.02.1943:

09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943 - 14.01.1943 - 15.01.1943 - 16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943

3. UNTERNEHMUNG


23.03.1943 - Brest - - - - - - - - 24.03.1943 - Brest

25.03.1943 - Brest - - - - - - - - 06.05.1943 - La Pallice

U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, lief am 23.03.1943 von Brest aus. Am 24.03.1943 mußte das Boot, wegen defektem Fu.M.B. und Abgasklappen, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, südlich Grönland und östlich Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen ADLER und MEISE. U 613 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.835 BRT versenken. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 5.974 sm über und 489 sm unter Wasser, lief U 613 am 06.05.1943 in La Pallice ein.

Versenkt wurde:

11.04.1943 - die norwegische INGERFIRE - 3.835 BRT

Fazit des Kommandanten:

Erfahrung, Luftüberwachung in der Biscaya scheint in dem Quadrat BE 92, 96, BF 72, 74, 76, am stärksten zu sein. Laufend wurden Flibos in der Nähe oder weiter ab gehört. Weiter drinnen in der Biscaya hatte das Boot in drei Nächten keine Ortung und keinen Angriff. Entweder in diesem Raum oder nachts schwächere Überwachung. Die festgestellten Ortungen ergeben, daß der Engländer mit verschiedenen Frequenzen arbeitet, und so die Überwachung am Fu.M.B. zu erschweren. Wie die Horizontalortung von 120 cm zeigt, arbeiten die Flugzeuge vielleicht mit Frequenzen, die von unserem Metox nicht mehr erfaßt werden.

Chronik 23.03.1943 – 06.05.1943:

23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943 - 15.04.1943 - 16.04.1943 - 17.04.1943 - 18.04.1943 - 19.04.1943 - 20.04.1943 - 21.04.1943 - 22.04.1943 - 23.04.1943 - 24.04.1943 - 25.04.1943 - 26.04.1943 - 27.04.1943 - 28.04.1943 - 29.04.1943 - 30.04.1943 - 01.05.1943 - 02.05.1943 - 03.05.1943 - 04.05.1943 - 05.05.1943 - 06.05.1943

4. UNTERNEHMUNG


07.07.1943 - La Pallice - - - - - - - - 08.07.1943 - La Pallice

10.07.1943 - La Pallice - - - - - - - - 23.07.1943 - Verlust des Bootes

U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, lief am 07.07.1943 von La Pallice aus. Einen Tag später mußte das Boot wegen Undichtigkeiten zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Mittelatlantik, südlich der Azorischen Inseln. Eigentlich sollte das Boot 8 Minen vor Jacksonville/USA legen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 16 Tagen wurde U 613 selbst, von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt.

Chronik 07.07.1943 – 23.07.1943:

07.07.1943 - 08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943 - 14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943 - 17.07.1943 - 18.07.1943 - 19.07.1943 - 20.07.1943 - 21.07.1943 - 22.07.1943 - 23.07.1943

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 613
Datum: 23.07.1943
Letzter Kommandant: Helmut Köppe
Ort: Mittelatlantik
Position: 35°32' Nord - 28°36' West
Planquadrat: CE 8934
Verlust durch: GEORGE E. BADGER (DD-196)
Tote: 48
Überlebende: 0

U 613 wurde am 23.07.1943 im Mittelatlantik südlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben des amerikanischen Geleitzerstöreres GEORGE E. BADGER versenkt. Das Boot befand sich in der Nähe des Geleitzug UGS-12. Die GEORGE E. BADGER gehörte zur Sicherungsgruppe des amerikanischen Geleitflugzeugträgers BOUGE (CVE-9). Nach dem Angriff trieben Wrack- und Leichenteile an der Wasseroberfläche.

DIE BESATZUNG

Am 23.07.1943 kamen ums Leben: (48 Personen) v.l.n.r.

Ahnert, Fritz Bauer, Heinz Biermann, Karl
Bohnsack, Ernst-Heinz Borchardt, Karl-Heinz Bürner, Otto-Hermann
Erath, Helmut Franck, Wilhelm Franke, Gerhard-Ernst
Friehe, Hans Fritzsche, Erich Gross, Wilhelm
Haase, Willy Hahn, Günther Hühnerberg, Hermann
Janelt, Harald Jürgens, Hermann Kaut, Adolf-Leopold
Kittenberger, Willibald Köppe, Helmut Köster, Franz
Köttnitz, Willy Kuss, Helmut-Otto Löser, Hermann
Mante, Erich Maring, Franz Markmann, Walter
Meier, Friedrich Möbes, Otto Möller, Ludwig
Morek, Heinrich Möser, Rudi Prechtl, Karl
Premsberger, Anton Rauch, Josef Reich, Georg
Rossum, Heinz van Roth, Karl Schmitt, Josef
Schwanenberger, Eugen Simon, Horst Squarr, Walter
Stanka, Friedrich Urbach, Helmut Vlatten, Peter
Wass, Heinz Wolf, Siegmund Zschoch, Otto

Vor dem 07.07.1943: (4 Personen) (3*)

Aust, Eduard Böer, Walter Richert, Siegfried
Seidenthal, Hermann

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 613 ist vorhanden (Turm mit Symbol), kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 156, 344, 345, 350, 457, 458.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 129.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 71, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 114, 120.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 266

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 93 – 99.

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