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U 75: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 75"'''
 
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Version vom 21. September 2014, 15:30 Uhr


DAS BOOT:

Typ: VII B
Bauauftrag: 02.06.1938
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 73 - U 76
Baunummer: 003
Kiellegung: 15.12.1939
Stapellauf: 18.10.1940
Indienststellung: 19.12.1940
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann
Feldpostnummer: M - 16 800

Kommandanten

19.12.194028.12.1941 Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann

Flottillen

19.12.194031.03.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille, Kiel
01.04.194100.10.1941 Frontboot 7. U-Flottille, Kiel/St. Nazaire
00.10.194128.12.1941 Frontboot 23. U-Flottille, Salamis

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

28.12.1940 - 14.01.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
17.01.1941 - 20.01.1941 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
21.01.1941 - 22.01.1941 Danzig Werftaufenhalt zur beseitigung von Eisschäden.
23.01.1941 Pillau Zusammenstoß mit einem Lotsendampfer.
31.01.1941 - 14.02.1941 Danzig Im Eis fest.
14.02.1941 - 15.02.1941 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
16.02.1941 - 28.02.1941 Danzig Ausbildung und Übungen.
01.03.1941 - 16.03.1941 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
17.03.1941 - 19.03.1941 Danzig Werftaufenthalt.
21.03.1941 - 08.04.1941 Kiel Restausrüstung bei den Deutschen Werke AG.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

10.04.1941 - 12:00 Uhr aus Kiel → → → → 12.05.1941 - 20:05 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 75, unter Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann, war 32 Tage, 8 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.300 sm über und 255 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 10.146 BRT versenken.

Versenkt wurde : 29.04.1941 - br - City of Nagpur - 10.146 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Das Boot war hauptsächlich in abgesetzten Räumen augestellt, da es seine erste Unternehmung war. Bis auf einen Fall hat es vom Feind nichts gesehen.

2. Unternehmung:

29.05.1941 - 18:50 Uhr aus St. Nazaire → → → → 03.07.1941 - 14:10 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 75, unter Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann, war 34 Tage, 19 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei zirka 6.850 sm über und 88 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und traf dabei auf den Geleitzug OB-327. U 75 gehörte zur U-Boote-Gruppe West. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 19.554 BRT versenken. Nach dieser Fahrt ging das Boot vom 04.07.1941 bis zum 23.07.1941 in die Werft.

Versenkt wurden : 03.06.1941 - nl - Eibergen - 4.801 BRT03.06.1941 - br - Inversuir - 9.456 BRT25.06.1941 - br - Brockley Hill - 5.297 BRT

3. Unternehmung:

29.07.1941 - 19:45 Uhr aus St. Nazaire → → → → 25.08.1941 - 19:10 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 75, unter Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann, war 26 Tage, 23 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.290 BRT über und 167 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nodatlantik und westlich des Nordkanals und traf dabei auf die Geleitzüge SL-81 und OG-71. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Goeben. U 75 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 9.927 BRT versenken.

Versenkt wurden : 05.08.1941 - br - Harlingen - 5.415 BRT05.08.1941 - br - Cape Rodney - 4.512 BRT.

4. Unternehmung:

27.09.1941 - 19:10 Uhr aus St. Nazaire → → → → 02.11.1941 - 12:00 Uhr in Salamis

Die Fahrt : U 75, unter Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann, war 35 Tage, 16 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.500 sm über und 302 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 03.10.1941, im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Leichter mit 1.000 ts versenken. Nach dieser Unternehmung ging das Boot vom 30.11.1941 bis zum 05.12.1941 in die Werft nach Piräus.

Versenkt wurden: 12.10.1941 - br - HMS A-2 - 500 ts12.10.1941 - br - HMS A-7 - 500 ts.

5. Unternehmung:

22.12.1941 - //:// Uhr aus Salamis → → → → 28.12.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 75, unter Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann, war 6 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelmeer, vor der Küste von Ägypten und der Cyrenaika. Es 1 Schiff mit 1.587 BRT versenken. U 75 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.

Versenkt wurde: 28.12.1941 - br - Volo - 1.587 BRT.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 28.12.1941
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Helmuth Ringelmann
Ort: Mittelmeer
Position: 31°50' N - 26°40' O
Planquadrat: CO 9238
Versenkt durch: HMS Kipling (F.91)
Tote: 14
Überlebende: 32

Detailangaben zum Schicksal:

U 75 wurde am 28.12.1941, im Mittelmeer vor Marsa Matruk, nach mehrstündiger Verfolgung, durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS Kipling (F.91) versenkt.


DIE BESATZUNG:

Am 28.12.1941 kamen ums Leben: (14)

Fritz, WilhelmGibsone, AlexanderHennings, HansKost, WernerKruschke, KurtMüller, GeorgMüller, WernerRahbauer, SebastianRingelmann, HelmuthSchmidt, RudolfStier, FritzThiem, HansTorba, HeinrichTrossen, Heinrich

Überlebende des 28.12.1941: (30) ③

Bärwald, KurtBelusa, JohannesBillep, GerhardBringmann, HermannBröcker, KurtDehnert, ErichEichelberger, WilliFiala, JohannFitzenkötter, WilliGoschau, WalterGrisch, HelmutGrossner, HansHartig, FritzHolfelder, KurtJunker, FriedrichKoch, GerhardMauter, WilliMosler, PaulReichardt, HeinrichRuschel, GerhardSpähr, HeinzSturm, WalterThamm, ReinerTrebbe, ErichVeit, HelmutVoigt, GerhardWallor, KurtWiemer, MathiasWinter, JosefZecke, Paul

Vor dem 22.12.1941: (11) ④

Benker, HansBruns, HeinrichEckelmann, HeinzFranke, TheodorHeinrich, ErwinKessler, HorstKotterer, HansMarks, Friedrich-KarlPutzig, Karl-OttoReitenbach, AlfredSchattenburg, Hans


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 2 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 51 - U 99" Seite 247 - 254.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Nach anderen Angaben könnte an diesem Tag auch der niederländische Dampfer Schie mit 1.967 BRT versenkt wurden sein.

③ Zur Zeit sind mir leider nur 30 der 32 Überlebenden bekannt.

④ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 74U 75U 76

Liste aller U-Boote