U 79
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 79" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
16.03.1941 - 29.03.1941 | Kiel | Erpronungen beim UAK | |
29.03.1941 - 01.03.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall | |
03.04.1941 - 05.04.1941 | Danzig | Erprobungen bei der UAK/U-Abnahmegruppe I | |
06.04.1941 - 09.04.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK | |
10.04.1941 - 30.04.1941 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille | |
01.05.1941 - 14.05.1941 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille | |
15.05.1941 - 29.05.1941 | Lübeck | Restarbeiten bei den Flender Werken AG. | |
30.05.1941 - 04.06.1941 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
05.06.1941 - 09:20 Uhr aus Kiel | → → → → | 05.07.1941 - 14:08 Uhr in Lorient | |
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2. Unternehmung: | |||
21.07.1941 - 16:55 Uhr aus Lorient | → → → → | 16.08.1941 - 13:15 Uhr in Lorient | |
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Der Kommandant zur 2. Feindfahrt: 1.) Die Abnahme der Krempe um die Geschützplattform hat sich voll bewährt. Während auf der 1. Unternehmung bereits bei Seegang 3 dauernd Wasser auf die Brücke überkam, war auf dieser Unternehmung die Brücke bis Seegang 5 fast trocken. 2.) Durch Einbau der hauben über den Auspuff ist die auf der 1. Unternehmung aufgetretene Wasserfontäne weggefallen. Allerdings haben diese Hauben eine Erhöhung der Abgastemperatur um etwa 20° gebracht. 3.) Zusammenarbeit mit der Luftwaffe: Am 25. Mai 1941 14:45 Uhr steuerte das Boot 100°. In rw. 120 Grad wurden Peilzeichen r gehört. Diese Peilzeichen wanderten bis 16:10 bis auf 15 Grad. Ein Schwerpunkt war leider nicht festzustellen. Nach meiner Ansicht darf ein fühlungshaltendes Flugzeug nur dann Peilzeichen senden, solange es vor dem Geleitzug fliegt am besten in Fahrtrichtung des Geleitzuges; umsomehr, da der Kurs des Geleitzuges nicht mitgegeben wird. Die Kursangabe, auch wenn sie nur abgenähert ist, wäre eine grosse Unterstützung. 4.) Das Heranführen an einen Geleitzug durch eigene Flugzeuge wird nicht immer gelingen. Bei der Vielzahl der Flugzeugtypen sind eigene Maschinen nicht immer als solche zu erkennen. Eigene Flugzeuge müssen beim Sichten eines Bootes zunächst sofort abdrehen und ihre breite Silhouette zeigen. Meist fliegen sie die Boote an. 5.) Bei dem Wasserbombenangriff am 10. August bewährten sich Boot und Besatzung sehr gut. Nur das ruhige und sachgemässe Verhalten und Arbeiten jedes einzelnen gelang es, das Boot zu halten. Ein stärkeres Arbeiten der Bootsverbände war nicht festzustellen. Fast alle Durchführungen hielten gut dicht, bzw. konnten durch Nachziehen der Stopfbuchsen gedichtet werden. Die Engländer vermuten wohl, das wir bei Waboangriffen auf grössere Tiefen gehen. Ich glaube aber nicht, dass sie Wabos mit größerer Tiefeneinstellung als 120 m werfen. 6.) Die Zerstörer und Bewacher wissen wohl, daß ihnen von Seiten der U-Boote wenig Gefahr droht. Bei einem Tiefgang von etwa 2,40 m sind sie vor unseren Torpedos ja ziemlich sicher. Wie kann man ihnen bloß den Schneid abkaufen ?
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3. Unternehmung: | |||
14.09.1941 - 20:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 18.09.1941 - 16:27 Uhr in Lorient | |
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4. Unternehmung: | |||
28.09.1941 - 11:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 23.10.1941 - 11:37 Uhr in Salamis | |
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Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Gut und überlegt durchgeführte Unternehmung. Der Erfolg wurde leider durch sehr schnelle Ziele (Zerstörer) bzw. kleine flachgehende Leichter, wie auch ungeklärte Fehlschüsse stark beeinträchtigt. | |||
5. Unternehmung: | |||
29.11.1941 - 10:00 Uhr aus Salamis | → → → → | 08.12.1941 - 09:11 Uhr in Salamis | |
Der Kommandant hat mit seinen Angriffen ausgesprochenes Pech gehabt. Er hat alles versucht, um den Erfolg zu erzwingen. Das Kriegsglück war jedoch gegen ihn. | |||
6. Feindfahrt: | |||
12.12.1941 - //:// Uhr aus Salamis | → → → → | 23.12.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 23.12.1941 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Wolfgang Kaufmann | |||
Ort: | Mittelmeer | ||||
Position: | 32°15' N - 25°19' O | ||||
Planquadrat: | CO 6794 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 44 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 79 wurde am 23.12.1941, im Mittelmeer vor Sollum, am Geleitug AT-5, nach mehrstündiger Wasserbomben-Verfolgung durch die britischen Zerstörer HMS Hasty (H.24), HMS Hotspur (H.01) und HMS Heythrop (L.85) zum Auftauchen gezwungen. Das Boot hatte so schwere Beschädigungen, das es von der Besatzung selbst versenkt werden musste. |
DIE BESATZUNG: |
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Überlebende der 23.12.1941: (44) Allmang, Heinz + Bargmann, Wilhelm + Bauer, Emil + Bornemann, Emil + Breisacher, Martin + Burgwinkel, Franz + Clasen, Richard + Clemens, Heinz + Detemple, Jakob + Dünkler, Heinrich + Eisensee, + Feist, Günter + Gabel, Heinz + Gagzow, + Geil, Josef + Giesen, Georg + Glasmacher, Theo + Glatz, Rudolf + Gotsbacher, Josef + Hartmaring, Robert + Heinemann, Helmut + Jäckel, Alex + Kaufmann, Wolfgang + Kolbe, Paul + Kriescher, Leo + Kühne, Philipp + Lürsen, Fritz-Otto + Mayer, Lukas + Neumann, Herbert + Nonnenbroich, Otto + Parth, Ludwig + Patzek, Hans + Paul, Herbert + Pirpsch, Hannes + Pohl, Rudolf + Rauh, Martin + Rohde, Franz + Rothenspieler, Karl + Scheide, Wilhelm + Schroeder, + Schulzki, Franz + Seitz, Anton + Tuchen, Walter + Wilhelm, Heinz Vor dem 12.12.1941: Langer, Emil + Matschke, Hans + Sturm, Walter + In Arbeit. |
STATISTIK: |
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