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Das Fühlungshalten an einem so fahrenden Geleitzug ist leicht, dagegen werden die Erfolgsaussichten für das einzelne Boot sehr vom Zufall abhängen. Bei der hohen Atlantikdünung sieht man das Ziel später, als in unseren Gewässern. Also die Zeit zum Ansatz des Angriffs ist an sich schon kürzer. Hinzukommt, daß die zum Angriff auf den ersten Dampfer einer Kiellinie zur Verfügung stehenden Zeit die gleiche ist, wie die zum Angriff auf die gesamte Dwarslinie. Das heißt also, bei der Länge eines in Kiellinie fahrenden Geleitzuges sind die Aussichten, heranzukommen und seine Stellung zu verbessern, viel größer, als bei einem in Dwarslinie fahrenden. Bei einem in Dwarslinie fahrenden Geleitzug wird man selten die Möglichkeit haben, sich die Angriffsstellung selbst auszusuchen.
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Mir selbst passierte folgendes: Als ich unter Wasser den Geleitzug erstmalig im Sehrohr ausmachte, stand ich genau vor seiner Mitte. Jetzt hatte ich bereits keine Möglichkeit mehr, mich seitlich herauszusetzen, was richtiger gewesen wäre an Hand der außergewöhnlich geringen Abstände in der Dwarslinie, die 1.) nicht gewährleisteten, daß außerhalb des Sicherheitsabstandes geschossen werden konnte und falls 2.) nur einen R.W.-Schuß mit erheblichen Winkel zuließen. Ich ließ mich also auf gut Glück an dem Feger vorbei in den Geleitzug sacken; denn auch auf eine besonders große Lücke operieren zu wollen, war sinnlos, weil sich die Querabstände dauernd änderten. Als ich auf etwa 2 000 m herangekommen war, machte der Geleitzug eine Wendung um 3 Det nach St.B., so daß ich nun auf den linken Flügel der Linie stieß. Aber auch von diesem kam ich nicht mehr ganz frei, sondern geriet vielmehr zwischen die beiden äußersten Schiffe, einen Dampfer und einen Zerstörer, die etwa 300 m auseinander lagen. Ich habe mich dicht an das äußere Fahrzeug gehalten und - ohne Erfolg - aus etwa 200 m Entfernung 2 Einzelschüsse mit R.W. und großem Winkel in die Dwarslinie hinein geschossen.
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