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KTB U 48 - 3. Unternehmung Seite 28

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Der Zwang zu solcher Meldung erzieht auf jeden Fall zu Überlegung und sachlich genauer Beobachtung !
Wechsel der Besatzungen nach der Fernfahrt werden im Kameradschaftskreise zunächst als schmerzlich empfunden, fallen aber nach kürzester Frist wegen der schnellen Eingewöhnung nicht mehr ins Gewicht und beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit des Bootes nicht entscheidend, wenn der Wechsel sich auf wenige (2 - 4 Leute) bezieht. - Der Wechsel z.B. des Obersteuermannes bzw. des Bootsmannes dürfte nur mit Einverständnis des Kommandanten erfolgen, da diese Soldaten durch die besonders persönliche Einstellung und Zusammenarbeit des Kommandanten zu ihnen außerordentlich wichtige Funktionen erfüllen und der Kommandant in diesem Falle nur schwer und ungern auf solche einmal gut angeschlagenen und eingefahrenen Männer verzichten kann.
Auftreten normaler Beschwerden wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Magenschmerzen, kleinere Wunden, Pickeln etc. auch Filzläuse - selbst der schwere Fall eines Magengeschwürs lassen sich mit den vorhandenen Mitteln gut binden und beheben. Seelische Beeinflussung war bei letzterem Fall von ausschlaggebender Bedeutung.
Waboangst ist nicht zu vermeiden, wenn das Boot schwer erschüttert wird - aber der Gedanke "Es wird schon klar gehen !" und "Beten" hilft ebenso wie der sture Gedanke "Anständig sterben !" bzw. "Alles ist Sch....." - natürlich erst, wenn man glaubt alle Mittel zum Entkommen erschöpft zu haben.
Materiell: Der Druckkörper ist hervorragend wie die bisherigen erreichten Tauchtiefen erwiesen haben. Die Maschinen G.W. laufen zuverlässig und haben bisher nur geringfügige Störungen gezeigt.
Die Torpedobewaffnung Rohre ist bisher gut und zuverlässig gewesen. Torpedomaterial wird besonders behandelt, da es sich entscheidend für die Taktik bzw. Erfolgsaussichten auswirkt.
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