U 3
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Typ: | II A | |
Bauauftrag: | 02.02.1935 | |
Bauwerft: | Deutsche Werke AG, Kiel | |
Helling: | 117b l | |
Serie: | U 1 - U 6 | |
Baunummer: | 238 | |
Kiellegung: | 11.02.1935 | |
Stapellauf: | 19.07.1935 | |
Übergabefahrt: | 02.08.1935 | |
Indienststellung: | 06.08.1935 | |
Kommandant: | Hans Meckel | |
Feldpostnummer: | M - 01 385 | |
DIE KOMMANDANTEN
06.08.1935 - 29.09.1937 | Kapitänleutnant | Hans Meckel | |
30.09.1937 - 00.07.1938 | Kapitänleutnant | Ernst-Günter Heinicke | |
29.10.1938 - 02.01.1940 | Kapitänleutnant | Joachim Schepke | |
03.01.1940 - 28.07.1940 | Kapitänleutnant | Gerd Schreiber | |
29.07.1940 - 10.11.1940 | Kapitänleutnant | Helmut Franzke | |
01.11.1940 - 02.07.1941 | Kapitänleutnant | Otto von Bülow | |
03.07.1941 - 02.03.1942 | Oberleutnant zur See | Hans-Hartwig Trojer | |
03.03.1942 - 30.09.1942 | Oberleutnant zur See | Joachim Zander | |
01.10.1942 - 18.05.1943 | Oberleutnant zur See | Herbert Zoller | |
19.05.1943 - 09.06.1944 | Oberleutnant zur See | Ernst Hartmann | |
10.06.1944 - 31.07.1944 | Leutnant zur See | Hermann Neumeister | |
FLOTTILLEN
00.08.1935 - 00.09.1939 | Schulboot | Schulverband der U-Schule/U-Bootschulflottille | |
00.09.1939 - 00.10.1939 | Frontboot | U-Bootschulflottille | |
00.10.1939 - 00.02.1940 | Schulboot | U-Bootschulflottille | |
00.03.1940 - 00.04.1940 | Frontboot | U-Bootschulflottille | |
00.05.1940 - 30.06.1940 | Schulboot | U-Bootschulflottille | |
01.07.1940 - 31.07.1944 | Schulboot | 21. U-Flottille | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
VERLEGUNGSFAHRT | |||
29.08.1939 - Kiel | → → → → → → → → → | 30.08.1939 - Wilhelmshaven | |
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 29.08.1939 von Kiel aus. Das Boot verlegte, in Vorbereitung auf den drohenden Kriegsausbruch, zur Gruppe West. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, lief U 3 am 30.08.1939 in Wilhelmshaven ein. |
1. UNTERNEHMUNG | |||
04.09.1939 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 08.09.1939 - Wilhelmshaven | |
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 04.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Die Aufgabe bestand darin, die Planquadrate AN 95/96 zu Überwachen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 4 Tagen, lief U 3 wieder in Wilhelmshaven ein. |
2. UNTERNEHMUNG | |||
13.09.1939 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 24.09.1939 - Wilhelmshaven | |
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 13.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Diesmal hatte es die Aufgabe die Planquadrate AN 82/83 zu Überwachen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 11 Tagen, lief U 2 am 24.09.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. |
3. UNTERNEHMUNG | |||
27.09.1939 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 03.10.1939 - Kiel | |
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 27.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Handelsschiffe mit zusammen 2.348 BRT versenken. Nach 6 Tagen und zurückgelegten 145 sm über und 90 sm unter Wasser, lief U 3 am 03.10.1939 in Kiel ein. Klicke hier → Versenkt oder beschädigt wurden |
4. UNTERNEHMUNG | |||
16.03.1940 - Kiel | → → → → → → → → → | 17.03.1940 - Wilhelmshaven | |
18.03.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 29.03.1940 - Wilhelmshaven | |
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 16.03.1940 von Kiel aus. Nach der Fahrt durch den Kaiser Wilhelm Kanal, und Ergänzungen in Wilhelmshaven, operierte das Boot in der Nordsee, im westlichen Skagerrak und vor Lindesnes. Dort sollte es Jagd auf britische U-Boote machen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 13 Tagen und zurückgelegten zirka 970 sm über und 126 sm unter Wasser, lief U 3 am 29.03.1940 in Wilhelmshaven ein. |
5. UNTERNEHMUNG | |||
11.04.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 12.04.1940 - Wilhelmshaven | |
13.04.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 19.04.1940 - Wilhelmshaven | |
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 11.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Wilhelmshaven aus. Das Boot gehörte zur Gruppe 8 die vor Lindesnes operieren sollte. Einen Tag später mußte das Boot, wegen einer defekten Sehrohrhalterung, zurück nach Wilhelmshaven. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot in der Nordsee. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 8 Tagen und zurückgelegten 706,3 sm über und 80,5 sm unter Wasser, lief U 3 am 19.04.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
21.04.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 21.04.1940 - Kiel | |
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 21.04.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte, nach dem Unternehmen Weserübung, zusammen mit U 2, U 5 und U 6, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. U 3 lief am 21.04.1940 in Kiel ein. |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
24.04.1940 - Kiel | → → → → → → → → → | 24.04.1940 - Neustadt | |
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 24.04.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 4 und U 5, nach Neustadt. U 3 lief am 24.04.1940 in Neustadt ein. |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
14.07.1940 - Neustadt | → → → → → → → → → | 14.07.1940 - Kiel | |
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 14.07.1940 von Neustadt aus. Das Boot verlegte, im Geleit des deutschen Dampfers INGRID HORN, zurück nach Kiel. U 3 lief am 14.07.1940 in Kiel ein. |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
01.08.1940 - Kiel | → → → → → → → → → | 01.08.1940 - Pillau | |
U 3, unter Kapitänleutnant Helmut Franzke, lief am 01.08.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 6, von Kiel, über die Ostsee, nach Pillau. U 3 lief am 01.08.1940 in Pillau ein. 1944 wurde das Boot in Gotenhafen außer Dienst gestellt, und nach Neustadt überführt. |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 3 | |
Datum: | 01.08.1944 | |
Letzter Kommandant: | Hermann Neumeister | |
Ort: | Gotenhafen | |
Position: | 54°31' Nord – 18°33' Ost | |
Planquadrat: | AO 98 | |
Verlust durch: | Außer Dienst gestellt | |
Tote: | 0 | |
Überlebende: | - | |
U 3 wurde am 01.08.1944 in Gotenhafen außer Dienst gestellt. Das Boot wurde später nach Neustadt überführt und dort für Geräusch- und Schockdämpfungsversuche gegen Wasserbomben eingesetzt. Am 03.05.1945 wurde es, in Neustadt, von den Briten erbeutet, zum Hulk gemacht, und noch 1945 abgebrochen. |
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND AUSSERDIENSTSTELLUNG ZWISCHENZEITLICH AN BORD (55 - unvollständig)
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | |
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 132, 224, 258, 314. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 41, 71, 90, 94, 157, 170, 206, 215, 243, 261, 265. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 15, 26, 190. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 18, 270. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 13. | ||
Georg Högel | Embleme - Wappen - Mailings deutscher U-Boote 1939 - 1945 | |
1996 - Koehler Verlag - ISBN-978-3782206509 - Seite 36. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1 - U 50 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 6-8. | ||
ANMERKUNGEN
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