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U 589

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 588 ← U 589 → U 590

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.01.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 089
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 31.10.1940
Stapellauf: 06.08.1941
Indienststellung: 25.09.1941
Kommandant: Hans-Joachim Horrer
Feldpostnummer: M - 21 755

Kommandanten

25.09.1941 - 14.09.1942 Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer

Flottillen

25.09.1941 - 22.02.1942 Ausbildungsboot 6. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung
23.02.1942 - 30.06.1942 Frontboot 6. U-Flottille St. Nazaire
01.07.1942 - 14.09.1942 Frontboot 11. U-Flottille Bergen

Unternehmungen

1. Unternehmung
23.02.1942 - Kiel → → → → → → 24.02.1942 - Brunsbüttel
26.02.1942 - Brunsbüttel → → → → → → 26.02.1942 - Helgoland
28.02.1942 - Helgoland → → → → → → 21.03.1942 - Kirkenes
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 23.02.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Geleitaufnahme in Brunsbüttel und Funkbeschickung in Helgoland, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Aufnahme und Blücher. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 4.900 sm über und 216 sm unter Wasser, lief U589 am 21.03.1942 in Kirkenes ein.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
24.03.1942 - Kirkenes → → → → → → 02.04.1942 - Kirkenes
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 24.03.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Eiswolf. Nach 9 Tagen, lief U 589 am 02.04.1942 wieder in Kirkenes ein.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
08.04.1942 - Kirkenes → → → → → → 20.04.1942 - Kirkenes
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 08.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Bums, Robbenschlag und Blutrausch. Nach 12 Tagen, lief U 589 am 20.04.1942 wieder in Kirkenes ein.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
29.04.1942 - Kirkenes → → → → → → 06.05.1942 - Kirkenes
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 29.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Strauchritter. Nach 7 Tagen 13 lief U 589 am 06.05.1942 wieder in Kirkenes ein.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiffe mit 2.847 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Verlegungsfahrt
08.05.1942 - Kirkenes → → → → → → 11.05.1942 - Harstad
12.05.1942 - Harstad → → → → → → 12.05.1942 - Skjomenfjord
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 08.05.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, Harstad (Proviantergänzung), in den Skjomenfjord. Am 12.05.1942 lief U 589 in den Skjomenfjord ein. Dort wurden Torpedos und Brennstoff übernommen.
5. Unternehmung
16.05.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 23.05.1942 - Narvik
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 16.05.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Greif. Nach 7 Tagen lief U 589 am 23.05.1942 in Narvik ein.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
26.05.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 28.05.1942 - Bergen
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 26.05.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Bergen. Am 28.05.1942 lief U 589 in Bergen ein.
6. Unternehmung
17.07.1942 - Bergen → → → → → → 11.08.1942 - Harstad
12.08.1942 - Harstad → → → → → → 12.08.1942 - Narvik
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 17.07.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Nebelkönig. Der Rückmarsch führte über Harstad (Proviant übernommen), nach Narvik. Nach 26 Tagen lief U 589 am 12.08.1942 in Narvik ein.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
23.08.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 01.09.1942 - Narvik
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 23.08.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot operierte im Nordmeer und legte 16 Minen in der Matockinbucht. Nach 9 Tagen lief U589 am 01.09.1942 in Narvik ein.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung 1 U-Jäger mit 417 ts versenkt.
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8. Unternehmung
09.09.1942 - Narvik → → → → → → 14.09.1942 - Verlust des Bootes
U 589, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Horrer, lief am 09.09.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, südwestlich der Insel Spitzbergen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trägertod. Nach 5 Tagen wurde U 598 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 589 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 589
Datum: 14.09.1942
Letzter Kommandant: Hans-Joachim Horrer
Ort: Nordmeer
Position: 75°40' Nord - 20°32' Ost
Planquadrat: AC 1448
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 589
U 589 wurde am 14.09.1942 von einer Swordfish des britischen Geleitträgers HMS AVENGER (D.14) (Comdr. Anthony-Paul Colthurst) gebombt und am 14.09.1942 im Nordmeer südwestlich der Insel Spitzbergen durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS ONSLOW (G.17) (Cpt. Harold-Thomas Armstrong) versenkt.
U 589 konnte auf 8 Unternehmung 1 Schiffe mit 2.847 BRT und 1 U-Jäger mit 417 ts versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 14.09.42 im Eismeer südwestlich Spitzbergen am Konvoi PQ.18 durch Wasserbomben vom britischen Zerstörer ONSLOW versenkt, nachdem am Vortage, dem 13.09., das Boot bereits durch eine >>Swordfish<< des britischen Geleitträgers >>Avenger<< (825. FAA) gebombt wurde. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 58.
Clay Blair schreibt dazu: (er hatte eine andere Versenkungsursache)
Ich zitiere: Am 14. September meldete eine Swordfish der Avenger, daß ein U-Boot 7000 Meter vor dem Konvoi getaucht sei. Das war U 589 unter dem Kommandanten Hans-Joachim Horrer. Der Zerstörer Faulknor wurde ausgeschickt und bekam guten Sonarkontakt. Die Faulknor warf fünf Wasserbomben. Der Sonargast hörte ein >>lautes Geräusch<<, dann wurde das Signal schwächer und erstarb. Kein handfester Beweis wurde entdeckt, doch die Versenkung wurde aus abgefangenen Enigma-Funkmeldungen ersichtlich. Auch vier deutsche Flieger die Horrer aufgefischt hatte, starben bei der Versenkung.
In seinen Anmerkungen schreibt Clay Blair: Der offizielle britische Marinehistoriker Roskill schreibt im Gegensatz zum Bewertungsausschuß der Admiralität und vermutlich irrtümlich, daß die Faulknor U 88 versenkt habe und die Onslow U 589. Andere britische Marinehistoriker haben Roskills Angaben übernommen, ohne allerdings die Unstimmigkeiten zu bemerken oder zu versuchen, sie zu klären. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band Die - S. 52.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1998 - S. 52. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 107. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 56, 223. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 58. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 254. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 71, 265, 268. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 271 – 277. → Amazon

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