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U 652

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 801
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 05.02.1940
Stapellauf: 07.02.1941
Indienststellung: 03.04.1941
Kommandant: Georg-Werner Fraatz
Feldpostnummer: M - 42 644

Kommandanten

03.04.1941 - 02.06.1942 Kapitänleutnant Georg-Werner Fraatz

Flottillen

03.04.1941 - 30.06.1941 Ausbildungsboot 3. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung
01.07.1941 - 31.12.1941 Frontboot 3. U-Flottille Kiel/La Pallice
01.01.1942 - 02.06.1942 Frontboot 29. U-Flottille La Spezia

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
19.06.1941 - Kiel → → → → → → 20.06.1941 - Horten
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 19.06.1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 20.06.1942 lief U 652 in Horten ein. Dort erfolgte eine Tauchausbildung im Oslofjord.
Verlegungsfahrt
29.06.1941 - Horten → → → → → → 30.06.1941 - Kopervik
01.07.1941 - Kopervik → → → → → → 02.07.1941 - Alesund
02.07.1941 - Alesund → → → → → → 03.07.1941 - Drontheim
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 29.06.1941 von Horten. Das Boot verlegte, über Kopervik (Starker Nebel) , und Alesund (Geleitwechsel), nach Drontheim. Am 03.07.1941 lief U 652 in Drontheim ein. Dort erfolgte, vom 04.07.1941 - 14.07.1941, in Lofjord, ein Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille und vom 15.07.1941 - 16.07.1941. in Drontheim Reparaturarbeiten sowie vom 16.07.1941 - 17.07.1941 die Restausrüstung des Bootes in Lofjord.
1. Unternehmung
17.07.1941 - Drontheim → → → → → → 07.08.1941 - Kirkenes
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 17.07.1941 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer, vor der Küste der Kola-Halbinsel und der Kildin Insel. 21 Tagen und zurückgelegten 1.756 sm über und 554 sm unter Wasser, lief U 652 am 97.08.1941 in Kirkenes ein.
U 652 konnte auf dieser Unternehmung 1 U-Jäger mit 558 ts versenken.
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Verlegungsfahrt
09.08.1941 - Kirkenes → → → → → → 13.08.1941 - Drontheim
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 09.08.1941 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 13.08.1941 lief U 652 in Drontheim ein.
2. Unternehmung
23.08.1941 - Drontheim → → → → → → 18.09.1941 - Lorient
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 23.08.1941 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Grönland und Markgraf. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 4.958 sm über und 256 sm unter Wasser, lief U 652 am 18.09.1941 in Lorient ein.
U 652 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 20.835 BRT beschädigen.
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3. Unternehmung
01.11.1941 - Lorient → → → → → → 12.12.1941 - Messina
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 01.11.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, es diente als Geleitschutz für den Hilfskreuzer KOMET und operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 28.11.1942, im Mittelmeer und vor der Küste Nordafrikas. 41 Tagen und zurückgelegten 7.794 sm über und 214 sm unter Wasser, lief U 652 am 12.12.1941 in Messina ein.
U 652 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.595 BRT versenken.
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4. Unternehmung
14.12.1941 - Messina → → → → → → 30.12.1942 - Messina
30.12.1941 - Messina → → → → → → 01.01.1942 - La Spezia
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 14.12.1941 von Messina aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer, vor der Küste der Cyrenaika, der Küste der Türkei und vor Kap Baba. Der Rückmarsch führte über Messina (Befehlsempfang), nach La Spezia. Nach 18 Tagen und zurückgelegten 3.600 sm über und 196 sm unter Wasser, lief U 652 am 01.01.1942 in La Spezia ein.
U 652 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.557 BRT versenken.
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5. Unternehmung
05.02.1942 - La Spezia → → → → → → 07.02.1942 - Messina
07.02.1942 - Messina → → → → → → 16.02.1942 - Salamis
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 05.02.1942 von La Spezia aus. Nach der Abgabe des kranken L.I. in Messina, operierte das Boot es im Mittelmeer, vor der Küste der Cyrenaika und vor Tobruk. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.941 sm über und 122 sm unter Wasser, lief U 652 am 16.02.1942 in Salamis ein..
U 652 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
21.02.1942 - Salamis → → → → → → 01.03.1942 - Salamis
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 21.02.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im Mittelmeer, vor der Küste der Cyrenaika und vor Tobruk. Nach 8 Tagen und zurückgelegten 1.253 sm über und 121 sm unter Wasser, lief U 652 am 01.03.1942 wieder in Salamis ein.
U 652 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
12.03.1942 - Salamis → → → → → → 14.03.1942 - Salamis
18.03.1942 - Salamis → → → → → → 31.03.1942 - Pola
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 12.03.1942 von Salamis aus. Nach der Abgabe von zwei Kranken und der Reparatur des Sehrohres, wiederrum in Salamis, operierte das Boot im östlichen Mittelmeer, vor Tobruk und nördlich von Sollum. Nach 19 Tagen und zurückgelegten sm über und sm unter Wasser, lief U 652 am 31.03.1942 in Pola ein.
U 652 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.623 BRT und 2 Zerstörer mit 2.740 ts versenken.
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8. Unternehmung
25.05.1942 - Pola → → → → → → 02.06.1942 - Verlust des Bootes
U 652, unter Oberleutnant zur See Georg-Werner Fraatz, lief am 25.05.1942 von Pola aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer und vor Sollum. Nach 8 Tagen wurde U 652, nach schweren Beschädigungen durch alliierte Flugzeuge, von U 81 versenkt. Die Besatzung wurde übernommen.
U 652 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 652
Datum: 02.06.1942
Letzter Kommandant: Georg-Werner Fraatz
Ort: Mittelmeer
Position: 31°55' Nord - 25°13' Ost
Planquadrat: CO 9126
Verlust durch: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 45
Klick hier → Besatzungsliste U 652
U 652 wurde am 02.06.1942 gegen 02:30 Uhr im Mittelmeer in der Bucht von Sollum von der britischen Fairey Swordfish L (Geoffrey-Hamilton Bates) der FAA Squadron 815 tauchunklar gebombt. Nach Rettung der Besatzung, von U 81 (Kptlt. Friedrich Guggenberger) mit einem Torpedo versenkt.
U 652 konnte auf 8 Unternehmungen 3 Schiffe mit 10.775 BRT, 1 U-Jäger mit 558 ts und 2 Zerstörer mit 2.740 ts versenken sowie 3 Schiffe mit 20.835 BRT beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 02.06.42 gegen 02:30 h im Mittelmeer in der Bucht von Sollum im aufgetauchten Zustand von der >>Swordfish<< L der britischen 815. FAA tauchunklar gebombt. U 652 gab einen Notruf an, auf den U 81 schnell reagierte und sofort dem schwer beschädigten U 652 zu Hilfe kam. Das hecklastige U 652 drohte zu sinken und so wurde beschlossen, das Boot zu versenken. Nach der Übernahme der U 652-Besatzung schoß U 81 aus dem Heckrohr einen Torpedo, der U 652 mittschiffs traf. Danach brach das Boot in zwei Teile auseinander und sank sofort. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 49.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Am Morgen des 2. Juni entdeckte eine von G.H. Bates gesteuerte Swordfish der britischen Fleet Air Arm Squadron 815 vor Bardia, ein U-Boot und griff an. Das Boot war U 652 unter Georg-Werner Fraatz, der im September des vorigen Jahres das Gefecht mit dem amerikanischen Zerstörer Greer gehabt hatte. Durch die Angriffe der Swordfish wurde U 652 vollkommen außer Gefecht gesetzt, aber nicht versenkt. Als Fraatz seine Lage über Funk meldete und bat um Hilfe bat, reagierte Guggenberger, der mit U 81 in der Nähe nach einigen notgewasserten deutschen Fliegern suchte, und erschien zwei Stunden später vor Ort. Fraatz und Guggenberger versuchten, U 652 bis Salamis zu schleppen. Doch der Versuch scheiterte, und Fraatz versenkte sein demoliertes Boot mit einem von Guggenbergers Hecktorpedo, nachdem er mit seiner Besatzung auf U 81 hinüberwechselte. Die Männer von U 652 gingen in Salamis von Bord und kehrten später nach Deutschland zurück, um eines der großen U-Boote in Dienst zu stellen. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 751 - 752.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 751, 752. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 68. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 42, 235. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 49. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 278 – 279. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 77, 266. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 289 – 297. → Amazon

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