U 506: Unterschied zwischen den Versionen
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Für diese warf Salm eine Rauchboje zur Positionskennzeichnung und ein Rettungsfloß ab, aber nur sechs der wahrscheinlich anfangs noch 15 Männer konnten am 15.07.1943 von einem britischen Zerstörer lebend geborgen werden. | Für diese warf Salm eine Rauchboje zur Positionskennzeichnung und ein Rettungsfloß ab, aber nur sechs der wahrscheinlich anfangs noch 15 Männer konnten am 15.07.1943 von einem britischen Zerstörer lebend geborgen werden. | ||
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Version vom 21. Januar 2009, 06:36 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | IXC | ||
Bauauftrag: | 25.09.1939 | ||
Bauwerft: | Deutsche Werft AG Hamburg | ||
Baunummer: | 296 | ||
Serie: | U 501 - U 524 | ||
Kiellegung: | 11.07.1940 | ||
Stapellauf: | 20.06.1941 | ||
Indienststellung: | 15.09.1941 | ||
Indienststellungskommandant: | Korv.Kpt. | Erich Würdemann | |
Feldpostnummer: | M-18 699 | ||
Kommandanten |
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15.09.1941 - 12.07.1943 | Korv.Kpt. | Erich Würdemann | |
Flotillen |
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15.09.1941 - 31.01.1942 | A | 4. U-Flottille Stettin | |
01.02.1942 - 12.07.1943 | F | 2. U-Flottille Lorient | |
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 5 | ||
Versenkte Schiffe: | 15 | ||
Versenkte Tonnage: | 77.908 BRT | ||
Beschädigte Schiffe: | 3 | ||
Beschädigte Tonnage: | 23.358 BRT | ||
1. Feindfahrt: 02.03.1942 - 25.03.1942 | |||
2. Feindfahrt: 06.04.1942 - 15.06.1942 | |||
3. Feindfahrt: 28.07.1942 - 07.11.1942 | |||
4. Feindfahrt: 14.12.1942 - 08.05.1943 | |||
5. Feindfahrt: 06.07.1943 - 12.07.1943 | |||
Schicksal |
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Datum: | 12.07.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Korv.Kpt. | Erich Würdemann | |
Ort: | Nordatlantik westlich von Vigo | ||
Position: | 42°30'N - 16°30'W | ||
Planquadrat: | CF 3262 | ||
Versenkt durch: | sieben MK-XI-Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator C der US-Army A/S Squadron 1 | ||
Tote: | 48 | ||
Überlebende: | 6 | ||
Detailangaben zum Schicksal |
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Bericht des I. Wachoffiziers, Oberleutnant zur See Hans Schult: U 506 wurde beim Auslaufen am 12.07.1943 um 15:50 Uhr aufgetaucht von einem US-Liberator Bomber im ersten Angriff durch Bomben und Bordwaffenbeschuss versenkt. Von der 54 Mann starken Besatzung fanden sich nach der Versenkung des Bootes nur die Brückenwache schwimmend im Wasser wieder. Es waren dies: Der Kommandant Kapitänleutnant Erich Würdemann, der I. Wachoffizier Schult, der Bootsmaat Wizorek und die Obergefreiten Legler, Schirrmacher, Weigang und Pawel. Von diesen sieben Überlebenden erreichten sechs nach einer Stunde das von dem Flugzeug abgeworfene Schlauchboot. Der Kommandant ertrank in dieser Zeit. Die sechs Überlebenden wurden dann nach 48 Stunden Aufenthalt im Schlauchboot von einem Liberator-Flugzeug entdeckt, das den britischen Zerstörer HMS Hurricane (H.06) herführte, der die Männer rettete. Sowohl das Flugzeug als auch der Zerstörer gehörten zum Schutz eines großen Gibraltar-England Konvois. Nach 24 Stunden stiegen die jetzigen Kriegsgefangenen auf den kanadischen Zerstörer HMCS Iroquois (G.89) um. Am 18.07.1943 lief dieser Zerstörer in Plymouth ein. Ein weiterer Bericht: Auf dem Ausmarsch nach Fernost wurde U 506 durch einen Überraschungsangriff der Liberator C (Unter 2.Lt. Ernest Salm bei seinem ersten Einsatz als Flugzeugführer) des US-Army A/S Squadron 1 versenkt. Das U-Boot wurde mit dem SC317 10 cm Radar erfasst, das die Deutschen nicht orten konnten. Salm nutzte den Schutz der Wolken, um aus etwa 2000 Meter Höhe vom Steuerbord Voraus Quadranten her auf U 506 herabzustoßen und aus 60 Meter Höhe sieben Mk-XI Wasserbomben zu werfen, die dicht am Boot explodierten. Als er zu seinem zweiten Angriff ansetzte, sah er, wie das Boot auseinanderbrach und sank. Etwa 15 Überlebende trieben im Wasser. Für diese warf Salm eine Rauchboje zur Positionskennzeichnung und ein Rettungsfloß ab, aber nur sechs der wahrscheinlich anfangs noch 15 Männer konnten am 15.07.1943 von einem britischen Zerstörer lebend geborgen werden.
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