U 603: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Mai 2013, 07:15 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 603" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
02.01.1942 - 04.01.1942 | Hamburg | Probefahrten auf der Elbe. | |
07.01.1941 - 29.01.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
30.01.1941 - 20.05.1942 | Kiel | Im Eis fest. Krankheit des Kommandanten. | |
22.05.1942 - 23.05.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
25.05.1942 - 28.05.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
28.05.1942 - 30.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
31.05.1942 - 05.06.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
06.06.1942 - 08.06.1942 | Danzig | Reparatur des Tiefenruders in der Holmwerft. | |
09.06.1942 - 22.06.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
23.06.1942 - 07.07.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
08.07.1942 - 12.07.1942 | Danzig | Reparatur der Batterie in der Holmwerft. | |
13.07.1942 - 22.07.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
25.07.1942 - 19.08.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
24.08.1942 - 30.08.1942 | Danzig | Einzelausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
31.08.1942 - 07.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. Kommandant erkrankt. | |
09.09.1942 - 13.09.1942 | Kiel | Warten auf Entscheidung des 2. Admiral der U-Boote wegen Erkrankung des Kommandanten. Kommandantenwechsel. | |
15.09.1942 - 16.09.1942 | Kiel | Einfahren des Bootes. | |
19.09.1942 - 15.10.1942 | Danzig | Nach Brand im Dieselraum, Reparaturen in der Holmwerft. | |
16.10.1942 - 22.10.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
25.10.1942 - 31.10.1942 | Kiel | Überholung des Bootes bei den Deutschen Werken AG. | |
01.11.1942 - 04.11.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
05.11.1942 - 09:15 Uhr aus Kiel | → → → → | 07.11.1942 - 10:20 Uhr in Kristiansand | |
13.11.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 17.11.1942 - 14:30 Uhr in Bergen | |
22.11.1942 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 23.11.1942 - 16:00 Uhr in Bergen | |
23.11.1942 - 16:05 Uhr aus Bergen | → → → → | 09.12.1942 - 10:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Bertelsmann, war 23 Tage, 4 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei zirka 4.100 sm zurück. Am 07.11.1942 wurde in Kristiansand Brennstoff ergänzt, am 17.11.1942 in Bergen der Kommandant wegen Mandelentzündung behandelt und am 23.11.1942 in Bergen ein Verletzter abgegeben. Das Boot operierte im Nordatlantik. Schiffe konnte U 603 auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des neuen Kommandanten stand unter dem Zeichen schwerer Beeinträchtigung des Kommandanten durch Krankheit, derentwegen Rückmarsch befohlen wurde. | |||
2. Unternehmung: | |||
07.02.1943 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 26.03.1943 - 10:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Bertelsmann, war 46 Tage und 18 Stunden auf See und legte dabei 6.732,5 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, zwischen Grönland und Neufundland. Es wurde am 28.02.1943 von U 462 mit 50 m³ Brennstoff und 7 Tagen Proviant, und am 19.03.1943 von U 119 mit einem Fu.M.B.-Kabel versorgt. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Ritter, Burggraf und Raubgraf. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 17.587 BRT versenken. Versenkt wurden: 21.02.1943 - nw - Stigstad - 5.964 BRT ● 23.02.1943 - nw - Glittre - 6.409 BRT ● 16.03.1943 - nw - Elin K. - 5.214 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung. Es wurde mit gutem Verständnis und richtigem Gefühl operiert. | |||
3. Unternehmung: | |||
05.05.1943 - 07:30 Uhr aus Brest | → → → → | 16.07.1943 - 22:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Rudolf Baltz, war 72 Tage, 19 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 9.652,5 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 16.05.1943 von U 461 mit 27 m³ Brennstoff, am 10.06.1943 von U 119 mit 31 m³ Brennstoff, Kalipatronen, Büchsengemüse, Mehl, Frischfleisch und Ersatzteilen sowie am 11.06.1943 von U 488 mit 1 m³ Motorenöl und 7 Tagen Proviant versorgt. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Oder, Mosel, Trutz, Trutz 2 und Geier 1. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.819 BRT versenken. Versenkt wurde: 12.05.1943 - nw - Brand - 4.819 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat das Boot mit Geschick und Glück geführt. Die Versenkung des Einzelfahrers ist ein erfreulicher Anfangserfolg. Das verhalten gegenüber den häufigen Fliegerangriffen war zwar erfolgreich aber in einigen Fällen nur durch besonderem Glücksfall dem Boot nicht verhängnisvoll. | |||
4. Unternehmung: | |||
09.09.1943 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 03.11.1943 - 13:15 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Rudolf Baltz, war 54 Tage, 20 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 4.368 sm über und 1.371 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 23.10.1943 von U 220 mit 22 m³ Brennstoff versorgt. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Die Unternehmung blieb ohne Schuld des Kommandanten ohne Erfolg. | |||
5. Unternehmung: | |||
05.02.1944 - 17:00 Uhr aus Brest | → → → → | 06.02.1944 - //:// Uhr in Brest | |
06.02.1944 - //:// Uhr aus Brest | → → → → | 01.03.1944 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Bertelsmann, war 30 Tage auf See. Am 06.02.1944 lief das Boot wegen Undichtigkeiten zurück nach Brest. Anschließend operierte es im Nordatlantik, westlich Irland. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppe Igel 2, Hai 1 und Preussen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 01.03.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Hans-Joachim Bertelsmann | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 48°55'N - 26°10'W | ||||
Planquadrat: | BD 3918 | ||||
Versenkt durch: | USS Bronstein (DE-189) | ||||
Tote: | 51 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 603 wurde am 01.03.1944 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben des amerikanischen Zerstörers USS Bronstein (DE-189) versenkt. Der US-Zerstörer gehörte zur US-Task-Group 21.16 mit den US-Geleitflugzeugträger USS Block Island (CVE-21), sowie den Geleitzerstörern USS Corry (DD-463), USS Thomas (DE-102), USS Bostwick (DE-103) und USS Breeman (DE-104) die zuvor U 709 versenkt hatten. Noch während der Jagd der anderen Zerstörer auf U 709, entdeckte die USS Bronstein (DE-189) U 603 und versenkte es. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |