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U 645: Unterschied zwischen den Versionen

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U 645, unter Kapitänleutnant [[Otto Ferro]], lief am 24.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell und Grönland. Es wurde am 15.06.1943 von [[U 450]] mit 8 m³ Brennstoff versorgt. U 645 gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Isar (U-Bootgruppe)|Isar]] und [[Donau (U-Bootgruppe)|Donau]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 8.025 sm über und 557,5 sm unter Wasser, lief U 645 am 22.06.1943 in St. Nazaire ein.
  
 
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U 645, unter Kapitänleutnant [[Otto Ferro]], lief am 23.08.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von [[U 460]] mit 24 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 645 gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Leuthen (U-Bootgruppe)|Leuthen]] und [[Rossbach (U-Bootgruppe)|Rossbach]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 12.788 BRT versenken. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 5.525 sm über und 1.224,3 sm unter Wasser, lief U 645 am 21.10.1943 in La Pallice ein.
  
 
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U 645, unter Kapitänleutnant [[Otto Ferro]], lief am 02.12.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der südwestlichen Biscaya und nordöstlich der Azorischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Coronel 2 (U-Bootgruppe)|Coronel 2]], [[Coronel 3 (U-Bootgruppe)|Coronel 3]] und [[Borkum (U-Bootgruppe)|Borkum]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 22 Tagen wurde U 645 selbst, von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt.
  
 
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U 645 wurde am 24.12.1943 im Nordatlantik nordöstlich der Azorischen Inseln durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] des amerikanischen Zerstörers  ''[[Schenck (DD-159)|SCHENCK]]'' versenkt. Das Boot torpedierte erfolglos die ''SCHENCK'', die daraufhin das U-Boot ortete und versenkte. Der Zerstörer gehörte zur Sicherungsgruppe des US-Geleitflugzeugträgers  ''[[Card (CVE-11)|CARD (CVE-11)]]''. Nachdem die letzten Wasserbomben-Säulen zusammengefallen waren, erschien Öl an der Wasseroberfläche.
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U 645 wurde am 24.12.1943 im Nordatlantik nordöstlich der Azorischen Inseln durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] des amerikanischen Zerstörers  ''[[USS Schenck (DD-159)|USS SCHENCK (DD-159)]]'' versenkt. Das Boot torpedierte erfolglos die ''SCHENCK'', die daraufhin das U-Boot ortete und versenkte. Der Zerstörer gehörte zur Sicherungsgruppe des US-Geleitflugzeugträgers  ''[[USS Card (CVE-11)|USS CARD (CVE-11)]]''. Nachdem die letzten Wasserbomben-Säulen zusammengefallen waren, erschien Öl an der Wasseroberfläche.
 
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(1*)  Bild von U 645 ist nicht vorhanden.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 27. Januar 2020, 08:28 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 145
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 17.12.1941
Stapellauf: 03.09.1942
Indienststellung: 22.10.1942
Kommandant: Otto Ferro
Feldpostnummer: M - 49 700

DIE KOMMANDANTEN


22.10.1942 - 24.12.1943 Kapitänleutnant Otto Ferro

FLOTTILLEN


22.10.1942 - 30.04.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.05.1943 - 24.12.1943 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


23.10.1942 - 25.10.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.

27.10.1942 - 15.11.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

16.11.1942 - 18.11.1942 Swinemünde Warten wegen Minengefahr.

19.11.1942 - 22.11.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

23.11.1942 - 27.11.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

28.11.1942 - 06.12.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

06.12.1942 - 08.12.1942 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.

09.12.1942 - 31.12.1942 Hela Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.

01.01.1943 - 04.01.1943 Danzig Eigenausbildung.

05.01.1943 - 16.01.1943 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

18.01.1943 - 24.01.1943 Pillau Kommandanten-Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.

25.01.1943 - 27.01.1943 Pillau Werft. Ausbau des Ju-Verdichter.

28.01.1943 - 29.01.1943 Pillau Kommandanten-Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.

30.01.1943 - 31.01.1943 Pillau Werft: Einbau des alten Ju-Verdichter.

01.02.1943 - 06.02.1943 Pillau Schießübungen für Kommandantenschüler.

07.02.1943 - 10.02.1943 Pillau Werft. Einbau eines neuen Ju-Verdichter.

11.02.1943 - 20.02.1943 Pillau Schießübungen für Kommandantenschüler.

21.02.1943 - 23.02.1943 Danzig Eigenüberholung.

24.02.1943 - 26.02.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

27.02.1943 - 01.03.1943 Danzig Ausbildung und Arbeitsdienst.

02.03.1943 - 15.03.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

16.03.1943 - 17.03.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

20.03.1943 - 17.04.1943 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.

18.04.1943 - 20.04.1943 Hamburg Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

21.04.1943 - 23.04.1943 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


24.04.1943 - Kiel - - - - - - - - 26.04.1943 - Kristiansand

27.04.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 22.06.1943 - Brest

U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, lief am 24.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell und Grönland. Es wurde am 15.06.1943 von U 450 mit 8 m³ Brennstoff versorgt. U 645 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Isar und Donau. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 8.025 sm über und 557,5 sm unter Wasser, lief U 645 am 22.06.1943 in St. Nazaire ein.

Chronik 24.04.1943 – 22.06.1943: (die Chronikfunktion für U 645 ist noch nicht verfügbar)

24.04.1943 - 25.04.1943 - 26.04.1943 - 27.04.1943 - 28.04.1943 - 29.04.1943 - 30.04.1943 - 01.05.1943 - 02.05.1943 - 03.05.1943 - 04.05.1943 - 05.05.1943 - 06.05.1943 - 07.05.1943 - 08.05.1943 - 09.05.1943 - 10.05.1943 - 11.05.1943 - 12.05.1943 - 13.05.1943 - 14.05.1943 - 15.05.1943 - 16.05.1943 - 17.05.1943 - 18.05.1943 - 19.05.1943 - 20.05.1943 - 21.05.1943 - 22.05.1943 - 23.05.1943 - 24.05.1943 - 25.05.1943 - 26.05.1943 - 27.05.1943 - 28.05.1943 - 29.05.1943 - 30.05.1943 - 31.05.1943 - 01.06.1943 - 02.06.1943 - 03.06.1943 - 04.06.1943 - 05.06.1943 - 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943

2. UNTERNEHMUNG


23.08.1943 - Brest - - - - - - - - 21.10.1943 - La Pallice

U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, lief am 23.08.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 24 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 645 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 12.788 BRT versenken. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 5.525 sm über und 1.224,3 sm unter Wasser, lief U 645 am 21.10.1943 in La Pallice ein.

Versenkt wurden:

20.09.1943 - die amerikanische FREDERICK DOUGLASS 7.176 BRT
09.10.1943 - die amerikanische YORKMAR 5.612 BRT

Chronik 23.08.1943 – 21.10.1943:

23.08.1943 - 24.08.1943 - 25.08.1943 - 26.08.1943 - 27.08.1943 - 28.08.1943 - 29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943 - 02.09.1943 - 03.09.1943 - 04.09.1943 - 05.09.1943 - 06.09.1943 - 07.09.1943 - 08.09.1943 - 09.09.1943 - 10.09.1943 - 11.09.1943 - 12.09.1943 - 13.09.1943 - 14.09.1943 - 15.09.1943 - 16.09.1943 - 17.09.1943 - 18.09.1943 - 19.09.1943 - 20.09.1943 - 21.09.1943 - 22.09.1943 - 23.09.1943 - 24.09.1943 - 25.09.1943 - 26.09.1943 - 27.09.1943 - 28.09.1943 - 29.09.1943 - 30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943

3. UNTERNEHMUNG


02.12.1943 - 17:00 La Pallice - - - - - - - - 24.12.1943 - Verlust des Bootes

U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, lief am 02.12.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der südwestlichen Biscaya und nordöstlich der Azorischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel 2, Coronel 3 und Borkum. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 22 Tagen wurde U 645 selbst, von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt.

Chronik 02.12.1943 – 24.12.1943:

02.12.1943 - 03.12.1943 - 04.12.1943 - 05.12.1943 - 06.12.1943 - 07.12.1943 - 08.12.1943 - 09.12.1943 - 10.12.1943 - 11.12.1943 - 12.12.1943 - 13.12.1943 - 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 645
Datum: 24.12.1943
Letzter Kommandant: Otto Ferro
Ort: Nordatlantik
Position: 45°20' Nord - 21°40' West
Planquadrat: BE 7318
Verlust durch: USS SCHENCK (DD-159)
Tote: 55
Überlebende: 0

U 645 wurde am 24.12.1943 im Nordatlantik nordöstlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben des amerikanischen Zerstörers USS SCHENCK (DD-159) versenkt. Das Boot torpedierte erfolglos die SCHENCK, die daraufhin das U-Boot ortete und versenkte. Der Zerstörer gehörte zur Sicherungsgruppe des US-Geleitflugzeugträgers USS CARD (CVE-11). Nachdem die letzten Wasserbomben-Säulen zusammengefallen waren, erschien Öl an der Wasseroberfläche.

DIE BESATZUNG

Am 24.12.1943 kamen ums Leben: (55 Personen) v.l.n.r.

Arnoldt, Heinz Bednarz, Herbert Bialucha, Max
Bresinski, Johann Broich, Heinrich Brune, Otto
Brüwer, Walter Cebulla, Josef Cmok, Otto
Dr. Coendes, Heinz Doerfeld, Waldemar Effing, Otto
Eggert, Walter Ferro, Otto Ficker, Willi
Figge, Wilhelm-Friedrich Freytag, Emil God, Josef
Göddeke, Gustav Hacker, Günter Hagemann, Günther
Heine, Willy Heinrich, Walter Herrmann, Gottfried
Höfken, Herbert Hofmann, Henry Ink, Johann
Jung, Adolf Korsus, Werner Köster, Friedrich
Kruse, Wilhelm Lechner, Franz Liebeton, Walter
Linzen, Peter Lopens, Arnold Lucas, Richard
Lüllepop, Ludwig Meyer, Wilhelm Motzheim, Paul
Nerka, Heinz Pfeiffer, Heinz Röller, Werner
Rosskopf, Anton Schädlich, Werner Scheibe, Karl-Ernst
Schiffer, Franz Schmidt, Erich Schönen, Heinrich
Schommer, Winfried Sonntag, Paul Strecke, Heinz
Sunkemat, Kurt Vögele, Josef Wessely, Friedrich
Wichmann, Heinz

Vor dem 02.12.1943: (5 Personen - unvollständig)

Detzner, Diehl, Walter Kuhaupt, Ludwig
Reinmöller, Artur Schütz, Herbert

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 389, 403, 502, 509, 510, 535, 575, 576.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 63.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 91, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 92, 181.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 278.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 266 – 269.

ANMERKUNGEN

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