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HMCS St. Laurent (H.83): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]]  !!!
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| || colspan="3" | '''HMCS ST. LAURENT (H.83)''' war ein Zerstörer der C-Klasse der kanadischen Royal Canadian Navy.Im April 1932 als HMS Cygnet (H.83) für die Royal Navy in Dienst gestellt, wurde sie im Februar 1937 der kanadischen Marine übergeben.
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! Datenblatt:
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| Nationalität: || Großbritannien/Kanada
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| Schiffstyp: || Zerstörer
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| Klasse: || C-Klasse
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| Bauwerft: || Vickers-Armstrong in Barrow
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| Kiellegung: || 01.12.1930
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| Stapellauf: || 29.09.1931
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| Indienststellung: || 01.04.1932
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| Tonnage: || 1.375 ts (Standard) - 1.865 ts (Maximal)  
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| Länge: || 100,30 m
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| Breite: || 10,10 m
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| Tiefgang: || 3,76 m
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| Besatzungsstärke: || 145 - 181 Mann
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| Maschine: || 2 x Admiralty-Dreitrommel-Dampfkessel - 2 x Parsons-Getriebeturbinen
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| Leistung: || 36.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 36 kn (67 km/h)
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörer wurde am 01.12.1930, als HMS CYGNET, bei Vickers-Armstrong in Barrow gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 29.09.1931 und die Indienststellung am 01.04.1932.
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| Artillerie: || 2 x 120-mm-Geschütze L/45-Mk.IX, 2 × 2 Oerlikon, 2 Oerlikon-20-mm-Kanonen
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| Torpedobewaffnung: || 1 x 4 - 533 mm Torpedorohre
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.375 ts. Es war 100,30 m lang, 10,10 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,76 m. 3 Admiralty-Dreitrommel-Dampfkessel mit 2 Parsons-Getriebeturbinen erzeugten eine Leistung von 36,000 PS (26 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 36 kn (67 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 145 – 181 Mann.
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| U-Boot-Abwehr: || 6 x Wabowerfer - 1 x Waboablaufschiene - 125 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] - 1 x [[Hedgehog]]
 
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| || colspan="3" | Die HMS Cygnet war bewaffnet mit: 4 x 120 mm Kanonen L/45 Mk.IX, 1 × 76-mm-Flak bis 1936, 2 x 40 mm L/39 Mk.II, 2 × 4 Torpedorohre 533 mm, Wabowerfer, 6 Wasserbomben, Minensuchausrüstung.
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| Ortung: || [[Asdic]] - [[Radar]]
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| || colspan="3" | Die HMCS St. Laurent war bewaffnet mit: 2 x 120-mm-Geschütze L/45-Mk.IX, 2 × 2 Oerlikon, 2 Oerlikon-20-mm-Kanonen, 1 × 4 Torpedorohre 533 mm, 6 Wabowerfer, 1 Waboablaufschiene, 125 [[Wasserbombe|Wasserbomben]], 1 x [[Hedgehog]] Mk. II. Außerdem hatte das Schiffe: [[Sonar]] Typ 119, ab 1942: [[Radar]], [[Huff-Duff]].
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| colspan="3" | Ursprünglich als '''HMS Cygnet (H.83)''' für die Royal Navy in Dienst gestellt, im Februar 1937 der kanadischen Marine übergeben.
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| colspan="3" | Die neue Cygnet wurde am 01.04.1932 fertiggestellt und führte anschließend Test mit verschiedenen Propellern durch. Bei den Geschwindigkeitstests über sechs Stunden waren die von der Admiralität geforderten Propeller den Neuentwicklungen überlegen. Das Schiff war Teil der neuen C-Klasse, die von den üblichen acht Schiffen auf vier Zerstörer von der britischen Labour-Regierung reduziert wurde, um ihre Abrüstungsbereitschaft zu dokumentieren.
 
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| || colspan="3" | Die neue Cygnet wurde am 01.04.1932 fertiggestellt und führte anschließend Test mit verschiedenen Propellern durch. Bei den Geschwindigkeitstests über sechs Stunden waren die von der Admiralität geforderten Propeller den Neuentwicklungen überlegen. Das Schiff war Teil der neuen C-Klasse, die von den üblichen acht Schiffen auf vier Zerstörer von der britischen Labour-Regierung reduziert wurde, um ihre Abrüstungsbereitschaft zu dokumentieren.
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| colspan="3" | Der neue Zerstörer kam zuerst zur 2. Zerstörer Flottille bei und besuchte im Frühjahr 1934 während der Frühjahrsfahrt der Home Fleet die Karibik. Während der Abessinienkrise im Herbst 1935 wurde die Flottille ab September für sechs Monate in das Rote Meer und den Indischen Ozean entsandt. Nach der Rückkehr und Überholung fuhr das Schiff in der Frühphase des Spanischen Bürgerkriegs zur Neutralitätsüberwachung in der Biskaya. Am 30.09.1936 ging sie in der Nore in Reserve, nachdem sie in der Flottille durch den Neubau Hunter ersetzt worden war.
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| || colspan="3" | Der neue Zerstörer kam zuerst zur 2. Zerstörer Flottille bei und besuchte im Frühjahr 1934 während der Frühjahrsfahrt der Home Fleet die Karibik. Während der Abessinienkrise im Herbst 1935 wurde die Flottille ab September für sechs Monate in das Rote Meer und den Indischen Ozean entsandt. Nach der Rückkehr und Überholung fuhr das Schiff in der Frühphase des Spanischen Bürgerkriegs zur Neutralitätsüberwachung in der Biskaya. Am 30.09.1936 ging sie in der Nore in Reserve, nachdem sie in der Flottille durch den Neubau Hunter ersetzt worden war.
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| colspan="3" | '''HMCS St. Laurent (H.83)'''
 
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| || colspan="3" | '''HMCS St. Laurent (H.83)'''
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| colspan="3" | Der Zerstörer wurde dann an die Royal Canadian Navy abgegeben und als HMCS St. Laurent am 17.02.1937 in Chatham in Dienst gestellt. In Halifax traf die St. Laurent am 08.04.1937 ein und verlegte im Frühjahr 1938 nach Esquimalt an der Pazifikküste. Im September 1939 verlegte die St. Laurent auf ihre Kriegsstation zurück nach Halifax. 1938 wurden auch die beiden anderen Boote der C-Klasse nach Kanada abgeben, im September 1939 folgte dann der Flottillenführer der Klasse.
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| colspan="3" | Nach dem Kriegsbeginn wurde die kanadischen Zerstörer nach Halifax, Nova Scotia, verlegt, wo die St. Laurent als zweiter der Pazifik-Zerstörer am 15.09.1939 eintraf und als Eskorte von Geleitzügen im Nordatlantik eingesetzt. Ab Juni 1940 erfolgte der Einsatz jedoch von den britischen Inseln aus, weil dort die U-Boot-Gefahr wesentlich größer war und die Schiffe dort daher dringender benötigt wurden. Die St. Laurent, die Restigouche und die Skeena trafen als erste der kanadischen Zerstörer am 31.05.1940 in Plymouth ein, zu denen kurz darauf noch die aus der Karibik kommende Fraser kam.
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| colspan="3" | Im folgenden Monat war HMCS St. Laurent an der Evakuierung der britischen Truppen aus Nordfrankreich beteiligt. Ab dem 09.06.1940 evakuierte sie mit der Restigouche britische Verwundete aus Saint Valery en Caux, wobei die beiden Zerstörer am 11.06.1940 von einer deutschen Feldbatterie beschossen wurden. Zum ersten Mal kamen kanadische Schiffe unter feindliches Feuer. Es folgten dann wiederum Einsätze mit Geleitzügen im Atlantischen Ozean. Dabei rettete der kanadische Zerstörer am 02.07.1940 118 Besatzungsangehörige, 109 Soldaten der Wachmannschaft und 713 italienische und deutsche Gefangene von der torpedierten Arandora Star und brachte sie nach Greenock. Der nicht angemeldete 15.501 BRT große Truppentransporter war mit 479 deutschen und 734 italienischen Zivilinternierten sowie 86 deutschen Kriegsgefangenen auf dem Weg nach Kanada, als er von [[U 47]] torpediert wurde. 56 Besatzungsangehörige, 91 Wachsoldaten und 713 Deutsche und Italiener starben beim Untergang des Schiffes. Am 04.09.1940 rettete der Zerstörer 89 Schiffbrüchige der ebenfalls von [[U 47]] versenkten Titan (9.035 BRT) und am 15.09.1940 13 Schiffbrüchige der kanadischen Kenordoc (1.780 BRT), die [[U 99]] versenkt hatte. Am 02.12.1940 rettete sie mit dem Zerstörer Viscount und einem britischen Handelsschiff 21 Überlebende des ebenfalls von [[U 99]] versenkten alleinfahrenden Hilfskreuzers Forfar (16.402 BRT), bei dessen Untergang 172 Mann ihr Leben verloren und am 03.12.1940 noch die gesamte 53-köpfige Besatzung des vom selben U-Boot versenkten britischen Tankers Conch (8.376 BRT).
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| colspan="3" | Im Frühjahr 1941 wurden die kanadischen Schiffe zurück an die Ostküste Kanadas verlegt, um die Sicherung der Handelsschiffe in diesem Gebiet zu verstärken. Die U-Boot-Abwehr- und Flugabwehr-Bewaffnung wurde zu diesem Zweck zulasten der Hauptgeschütze und der Torpedorohre verstärkt.
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| colspan="3" | Der Zerstörer wurde einer kanadischen Geleitgruppe zugewiesen, welche die Konvois bis zur Mitte des Atlantiks eskortierte. In dieser Funktion war bis zum Kriegsende im Dauereinsatz. Während eines derartigen Geleites (ONS-154) gelang es HMCS St. Laurent am 27.12.1942 nördlich der Azoren, [[U 356]] gemeinsam mit den Flower-Korvetten HMCS Chilliwack, HMCS Battleford und HMCS Napanee zu versenken.
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| colspan="3" | Ein weiterer Erfolg war am 10.03.1944 die Versenkung von [[U 845]] in Zusammenarbeit mit dem Zerstörer HMS Forester, der Fregatte HMCS Swansea und der Korvette HMCS Owenssound am Geleitzug SC-154.
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| colspan="3" | Im Sommer 1944 wurde der Zerstörer wieder nach Großbritannien beordert, um beim Schutz der Landungsoperation in der Normandie gegen befürchtete U-Boot-Angriffe mitzuwirken. Der Einsatz erfolgte in der Support-Group 11 mit den kanadischen Zerstörern Ottawa, Kootenay, Chaudière und Gatineau. Am 13.08.1944 rettete die Ottawa II und die St. Laurent Überlebende des zuvor von einer Sunderland versenkten [[U 270]] in der Biscaya. Die Rückverlegung an die kanadische Atlantikküste erfolgte im Dezember 1944.
 
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| || colspan="3" | Der Zerstörer wurde dann an die Royal Canadian Navy abgegeben und als HMCS St. Laurent am 17.02.1937 in Chatham in Dienst gestellt. In Halifax traf die St. Laurent am 08.04.1937 ein und verlegte im Frühjahr 1938 nach Esquimalt an der Pazifikküste. Im September 1939 verlegte die St. Laurent auf ihre Kriegsstation zurück nach Halifax. 1938 wurden auch die beiden anderen Boote der C-Klasse nach Kanada abgeben, im September 1939 folgte dann der Flottillenführer der Klasse.
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| colspan="3" | Die ersten drei Monate nach dem Kriegsende wurde HMCS St. Laurent als Personentransporter zwischen Neufundland und Kanada eingesetzt, um Militärpersonal in die Heimat zurückzuführen. Am 10.10.1945 wurde die St. Laurent außer Dienst gestellt, aus der Liste der aktiven Kriegsschiffe gestrichen und zum Abbruch verkauft. Die Verschrottung erfolgte 1947.
 
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| || colspan="3" | Nach dem Kriegsbeginn wurde die kanadischen Zerstörer nach Halifax, Nova Scotia, verlegt, wo die St. Laurent als zweiter der Pazifik-Zerstörer am 15.09.1939 eintraf und als Eskorte von Geleitzügen im Nordatlantik eingesetzt. Ab Juni 1940 erfolgte der Einsatz jedoch von den britischen Inseln aus, weil dort die U-Boot-Gefahr wesentlich größer war und die Schiffe dort daher dringender benötigt wurden. Die St. Laurent, die Restigouche und die Skeena trafen als erste der kanadischen Zerstörer am 31.05.1940 in Plymouth ein, zu denen kurz darauf noch die aus der Karibik kommende Fraser kam.
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| || colspan="3" | Im folgenden Monat war HMCS St. Laurent an der Evakuierung der britischen Truppen aus Nordfrankreich beteiligt. Ab dem 09.06.1940 evakuierte sie mit der Restigouche britische Verwundete aus Saint Valery en Caux, wobei die beiden Zerstörer am 11.06.1940 von einer deutschen Feldbatterie beschossen wurden. Zum ersten Mal kamen kanadische Schiffe unter feindliches Feuer. Es folgten dann wiederum Einsätze mit Geleitzügen im Atlantischen Ozean. Dabei rettete der kanadische Zerstörer am 02.07.1940 118 Besatzungsangehörige, 109 Soldaten der Wachmannschaft und 713 italienische und deutsche Gefangene von der torpedierten Arandora Star und brachte sie nach Greenock. Der nicht angemeldete 15.501 BRT große Truppentransporter war mit 479 deutschen und 734 italienischen Zivilinternierten sowie 86 deutschen Kriegsgefangenen auf dem Weg nach Kanada, als er von [[U 47]] torpediert wurde. 56 Besatzungsangehörige, 91 Wachsoldaten und 713 Deutsche und Italiener starben beim Untergang des Schiffes. Am 04.09.1940 rettete der Zerstörer 89 Schiffbrüchige der ebenfalls von [[U 47]] versenkten Titan (9.035 BRT) und am 15.09.1940 13 Schiffbrüchige der kanadischen Kenordoc (1.780 BRT), die [[U 99]] versenkt hatte. Am 02.12.1940 rettete sie mit dem Zerstörer Viscount und einem britischen Handelsschiff 21 Überlebende des ebenfalls von [[U 99]] versenkten alleinfahrenden Hilfskreuzers Forfar (16.402 BRT), bei dessen Untergang 172 Mann ihr Leben verloren und am 03.12.1940 noch die gesamte 53-köpfige Besatzung des vom selben U-Boot versenkten britischen Tankers Conch (8.376 BRT).
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| || colspan="3" | Der Zerstörer wurde einer kanadischen Geleitgruppe zugewiesen, welche die Konvois bis zur Mitte des Atlantiks eskortierte. In dieser Funktion war bis zum Kriegsende im Dauereinsatz. Während eines derartigen Geleites (ONS-154) gelang es HMCS St. Laurent am 27.12.1942 nördlich der Azoren, [[U 356]] gemeinsam mit den Flower-Korvetten HMCS Chilliwack, HMCS Battleford und HMCS Napanee zu versenken.
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| || colspan="3" | Ein weiterer Erfolg war am 10.03.1944 die Versenkung von [[U 845]] in Zusammenarbeit mit dem Zerstörer HMS Forester, der Fregatte HMCS Swansea und der Korvette HMCS Owenssound am Geleitzug SC-154.
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| colspan="3" | Aus Wikipedia/Großbritannien → [https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Cygnet_(H83) | HMCS St. Laurent (H.83)]
 
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| || colspan="3" | Im Sommer 1944 wurde der Zerstörer wieder nach Großbritannien beordert, um beim Schutz der Landungsoperation in der Normandie gegen befürchtete U-Boot-Angriffe mitzuwirken. Der Einsatz erfolgte in der Support-Group 11 mit den kanadischen Zerstörern Ottawa, Kootenay, Chaudière und Gatineau. Am 13.08.1944 rettete die Ottawa II und die St. Laurent Überlebende des zuvor von einer Sunderland versenkten [[U 270]] in der Biscaya. Die Rückverlegung an die kanadische Atlantikküste erfolgte im Dezember 1944.
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 13:46 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: HMCS St. Laurent (H.83)
Nationalität: Großbritannien/Kanada
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: C-Klasse
Bauwerft: Vickers-Armstrong in Barrow
Kiellegung: 01.12.1930
Stapellauf: 29.09.1931
Indienststellung: 01.04.1932
Schiffsmaße
Tonnage: 1.375 ts (Standard) - 1.865 ts (Maximal)
Länge: 100,30 m
Breite: 10,10 m
Tiefgang: 3,76 m
Besatzungsstärke: 145 - 181 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Admiralty-Dreitrommel-Dampfkessel - 2 x Parsons-Getriebeturbinen
Leistung: 36.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 36 kn (67 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 2 x 120-mm-Geschütze L/45-Mk.IX, 2 × 2 Oerlikon, 2 Oerlikon-20-mm-Kanonen
Torpedobewaffnung: 1 x 4 - 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 6 x Wabowerfer - 1 x Waboablaufschiene - 125 Wasserbomben - 1 x Hedgehog
Ortung: Asdic - Radar
Einsatzgeschichte:
Ursprünglich als HMS Cygnet (H.83) für die Royal Navy in Dienst gestellt, im Februar 1937 der kanadischen Marine übergeben.
Die neue Cygnet wurde am 01.04.1932 fertiggestellt und führte anschließend Test mit verschiedenen Propellern durch. Bei den Geschwindigkeitstests über sechs Stunden waren die von der Admiralität geforderten Propeller den Neuentwicklungen überlegen. Das Schiff war Teil der neuen C-Klasse, die von den üblichen acht Schiffen auf vier Zerstörer von der britischen Labour-Regierung reduziert wurde, um ihre Abrüstungsbereitschaft zu dokumentieren.
Der neue Zerstörer kam zuerst zur 2. Zerstörer Flottille bei und besuchte im Frühjahr 1934 während der Frühjahrsfahrt der Home Fleet die Karibik. Während der Abessinienkrise im Herbst 1935 wurde die Flottille ab September für sechs Monate in das Rote Meer und den Indischen Ozean entsandt. Nach der Rückkehr und Überholung fuhr das Schiff in der Frühphase des Spanischen Bürgerkriegs zur Neutralitätsüberwachung in der Biskaya. Am 30.09.1936 ging sie in der Nore in Reserve, nachdem sie in der Flottille durch den Neubau Hunter ersetzt worden war.
HMCS St. Laurent (H.83)
Der Zerstörer wurde dann an die Royal Canadian Navy abgegeben und als HMCS St. Laurent am 17.02.1937 in Chatham in Dienst gestellt. In Halifax traf die St. Laurent am 08.04.1937 ein und verlegte im Frühjahr 1938 nach Esquimalt an der Pazifikküste. Im September 1939 verlegte die St. Laurent auf ihre Kriegsstation zurück nach Halifax. 1938 wurden auch die beiden anderen Boote der C-Klasse nach Kanada abgeben, im September 1939 folgte dann der Flottillenführer der Klasse.
Nach dem Kriegsbeginn wurde die kanadischen Zerstörer nach Halifax, Nova Scotia, verlegt, wo die St. Laurent als zweiter der Pazifik-Zerstörer am 15.09.1939 eintraf und als Eskorte von Geleitzügen im Nordatlantik eingesetzt. Ab Juni 1940 erfolgte der Einsatz jedoch von den britischen Inseln aus, weil dort die U-Boot-Gefahr wesentlich größer war und die Schiffe dort daher dringender benötigt wurden. Die St. Laurent, die Restigouche und die Skeena trafen als erste der kanadischen Zerstörer am 31.05.1940 in Plymouth ein, zu denen kurz darauf noch die aus der Karibik kommende Fraser kam.
Im folgenden Monat war HMCS St. Laurent an der Evakuierung der britischen Truppen aus Nordfrankreich beteiligt. Ab dem 09.06.1940 evakuierte sie mit der Restigouche britische Verwundete aus Saint Valery en Caux, wobei die beiden Zerstörer am 11.06.1940 von einer deutschen Feldbatterie beschossen wurden. Zum ersten Mal kamen kanadische Schiffe unter feindliches Feuer. Es folgten dann wiederum Einsätze mit Geleitzügen im Atlantischen Ozean. Dabei rettete der kanadische Zerstörer am 02.07.1940 118 Besatzungsangehörige, 109 Soldaten der Wachmannschaft und 713 italienische und deutsche Gefangene von der torpedierten Arandora Star und brachte sie nach Greenock. Der nicht angemeldete 15.501 BRT große Truppentransporter war mit 479 deutschen und 734 italienischen Zivilinternierten sowie 86 deutschen Kriegsgefangenen auf dem Weg nach Kanada, als er von U 47 torpediert wurde. 56 Besatzungsangehörige, 91 Wachsoldaten und 713 Deutsche und Italiener starben beim Untergang des Schiffes. Am 04.09.1940 rettete der Zerstörer 89 Schiffbrüchige der ebenfalls von U 47 versenkten Titan (9.035 BRT) und am 15.09.1940 13 Schiffbrüchige der kanadischen Kenordoc (1.780 BRT), die U 99 versenkt hatte. Am 02.12.1940 rettete sie mit dem Zerstörer Viscount und einem britischen Handelsschiff 21 Überlebende des ebenfalls von U 99 versenkten alleinfahrenden Hilfskreuzers Forfar (16.402 BRT), bei dessen Untergang 172 Mann ihr Leben verloren und am 03.12.1940 noch die gesamte 53-köpfige Besatzung des vom selben U-Boot versenkten britischen Tankers Conch (8.376 BRT).
Im Frühjahr 1941 wurden die kanadischen Schiffe zurück an die Ostküste Kanadas verlegt, um die Sicherung der Handelsschiffe in diesem Gebiet zu verstärken. Die U-Boot-Abwehr- und Flugabwehr-Bewaffnung wurde zu diesem Zweck zulasten der Hauptgeschütze und der Torpedorohre verstärkt.
Der Zerstörer wurde einer kanadischen Geleitgruppe zugewiesen, welche die Konvois bis zur Mitte des Atlantiks eskortierte. In dieser Funktion war bis zum Kriegsende im Dauereinsatz. Während eines derartigen Geleites (ONS-154) gelang es HMCS St. Laurent am 27.12.1942 nördlich der Azoren, U 356 gemeinsam mit den Flower-Korvetten HMCS Chilliwack, HMCS Battleford und HMCS Napanee zu versenken.
Ein weiterer Erfolg war am 10.03.1944 die Versenkung von U 845 in Zusammenarbeit mit dem Zerstörer HMS Forester, der Fregatte HMCS Swansea und der Korvette HMCS Owenssound am Geleitzug SC-154.
Im Sommer 1944 wurde der Zerstörer wieder nach Großbritannien beordert, um beim Schutz der Landungsoperation in der Normandie gegen befürchtete U-Boot-Angriffe mitzuwirken. Der Einsatz erfolgte in der Support-Group 11 mit den kanadischen Zerstörern Ottawa, Kootenay, Chaudière und Gatineau. Am 13.08.1944 rettete die Ottawa II und die St. Laurent Überlebende des zuvor von einer Sunderland versenkten U 270 in der Biscaya. Die Rückverlegung an die kanadische Atlantikküste erfolgte im Dezember 1944.
Die ersten drei Monate nach dem Kriegsende wurde HMCS St. Laurent als Personentransporter zwischen Neufundland und Kanada eingesetzt, um Militärpersonal in die Heimat zurückzuführen. Am 10.10.1945 wurde die St. Laurent außer Dienst gestellt, aus der Liste der aktiven Kriegsschiffe gestrichen und zum Abbruch verkauft. Die Verschrottung erfolgte 1947.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Großbritannien → | HMCS St. Laurent (H.83)
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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