U 47
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DAS BOOT
Typ: | VII B | |
Bauauftrag: | 21.11.1936 | |
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | |
Baunummer: | 583 | |
Serie: | U 45 – U 55 | |
Kiellegung: | 25.02.1937 | |
Stapellauf: | 29.10.1938 | |
Indienststellung: | 17.12.1938 | |
Kommandant: | Günther Prien | |
Feldpostnummer: | M - 18 837 | |
DIE KOMMANDANTEN
17.12.1938 – 07.03.1941 | Kapitänleutnant | Günther Prien | |
FLOTTILLEN
17.12.1938 - 31.08.1939 | Einsatzboot | U-Flottille WEGENER | |
01.09.1939 – 14.10.1939 | Frontboot | U-Flottille WEGENER | |
01.01.1940 – 07.03.1941 | Frontboot | 7. U-Flottille | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
VORKRIEGSUNTERNEHMUNG | |||
00.05.1939 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 00.06.1939 – Wilhelmshaven | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief im Mai 1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot nahm, zusammen mit U 39, U 45, U 46 und U 51, an Tauch- und Geleitübungen im Nordatlantik und der Biscaya teil. Im Juni 1939 lief U 47 wieder in Wilhelmshaven ein. |
1. UNTERNEHMUNG | |||
19.08.1939 – Kiel | → → → → → → → → → | 15.09.1939 – Kiel | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 19.08.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, operierte das Boot im Nordatlantik südwestlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 8.270 BRT versenken. Nach 26 Tagen, lief U 47 am 15.09.1939 wieder in Kiel ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot, vom 16.09.1939 - 02.10.1939, zur Überholung in die Krupp Germaniawerft nach Kiel. Versenkt wurden: | |||
05.09.1939 - die britische | BOSNIA | 2.407 BRT | |
06.09.1939 - die britische | RIO CLARO | 4.086 BRT | |
07.09.1939 - die britische | GARTAVON | 1.777 BRT | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Das Boot war 4 Tage (03.-07.09.) im Operationsgebiet nach Kriegsausbruch. Ein schöner Erfolg für den Anfang. Chronik 19.08.1939 – 14.09.1939: 19.08.1939 - 20.08.1939 - 21.08.1939 - 22.08.1939 - 23.08.1939 - 24.08.1939 - 25.08.1939 - 26.08.1939 - 27.08.1939 - 28.08.1939 - 29.08.1939 - 30.08.1939 - 31.08.1939 - 01.09.1939 - 02.09.1939 - 03.09.1939 - 04.09.1939 - 05.09.1939 - 06.09.1939 - 07.09.1939 - 08.09.1939 - 09.09.1939 - 10.09.1939 - 11.09.1939 - 12.09.1939 - 13.09.1939 - 14.09.1939 |
2. UNTERNEHMUNG | |||
08.10.1939 – Kiel | → → → → → → → → → | 17.10.1939 – Wilhelmshaven | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 08.10.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, führte das Boot eine Sonderunternehmung in den britischen Kriegshafen von Scapa Flow durch. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 29.150 ts versenken. Nach 9 Tagen, lief U 47 am 17.10.1939 in Wilhelmshaven ein. Nach dieser Unternehmung ging U 47, vom 24.10.1939 - 13.11.1939, zur Überholung in die Krupp Germaniawerft nach Kiel. Versenkt wurde: | |||
14.10.1939 - die britische | HMS ROYAL OAK | 29.150 ts | |
Chronik 08.10.1939 – 17.10.1939: 08.10.1939 - 09.10.1939 - 10.10.1939 - 11.10.1939 - 12.10.1939 - 13.10.1939 - 14.10.1939 - 15.10.1939 - 16.10.1939 - 17.10.1939 Aus dem Original Kriegstagebuch: |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
20.10.1939 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 21.10.1939 – Kiel | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 20.10.1939 von Wilhelmshaven aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, lief U 47 am 21.10.1939 in Kiel ein. Chronik 20.10.1939 – 21.10.1939: |
3. UNTERNEHMUNG | |||
16.11.1939 – Kiel | → → → → → → → → → | 17.11.1939 – Brunsbüttel | |
17.11.1939 – Brunsbüttel | → → → → → → → → → | 17.12.1939 – Brunsbüttel | |
17.12.1939 – Brunsbüttel | → → → → → → → → → | 18.12.1939 – Kiel | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 16.11.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie der Übernahme einer Gefechtspistole für einen G 7e Torpedo, in Brunsbüttel, operierte das Boot bei den Orkney Inseln und westlich des Ärmelkanals. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 23.168 BRT versenken. Der Rückmarsch führte über Brunsbüttel und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 32 Tagen, lief U 47 am 18.12.1939 wieder in Kiel ein. Versenkt wurden: | |||
05.12.1939 - die britische | NAVASOTA | 8.795 BRT | |
06.12.1939 - die norwegische | BRITTA | 6.214 BRT | |
07.12.1939 - die niederländische | TAJANDOEN | 8.159 BRT | |
Chronik 16.11.1939 – 18.12.1939: 16.11.1939 - 17.11.1939 - 18.11.1939 - 19.11.1939 - 20.11.1939 - 21.11.1939 - 22.11.1939 - 23.11.1939 - 24.11.1939 - 25.11.1939 - 26.11.1939 - 27.11.1939 - 28.11.1939 - 29.11.1939 - 30.11.1939 - 01.12.1939 - 02.12.1939 - 03.12.1939 - 04.12.1939 - 05.12.1939 - 06.12.1939 - 07.12.1939 - 08.12.1939 - 09.12.1939 - 10.12.1939 - 11.12.1939 - 12.12.1939 - 13.12.1939 - 14.12.1939 - 15.12.1939 - 16.12.1939 - 17.12.1939 - 18.12.1939 |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
29.02.1940 – Kiel | → → → → → → → → → | 01.03.1940 – Helgoland | |
05.03.1940 – Helgoland | → → → → → → → → → | 05.03.1940 – Wilhelmshaven | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 29.02.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte durch den Kaiser Wilhelm Kanal, zu Übungen mit neuen Obersteuerleuten, nach Helgoland und anschließend nach Wilhelmshaven. Am 05.03.1940 lief U 47 in Wilhelmshaven ein. Chronik 29.02.1940 – 05.03.1940: 29.02.1940 - 01.03.1940 - 02.03.1940 - 03.03.1940 - 04.03.1940 - 05.03.1940 |
4. UNTERNEHMUNG | |||
11.03.1940 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 29.03.1940 – Wilhelmshaven | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 11.03.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee bei den Shetland- und Orkney Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.146 BRT versenken. Nach 18 Tagen, lief U 47 am 29.03.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. Versenkt wurde: | |||
25.03.1940 - die dänische | BRITTA | 1.146 BRT | |
Chronik 11.03.1940 – 29.03.1940: 11.03.1940 - 12.03.1940 - 13.03.1940 - 14.03.1940 - 15.03.1940 - 16.03.1940 - 17.03.1940 - 18.03.1940 - 19.03.1940 - 20.03.1940 - 21.03.1940 - 22.03.1940 - 23.03.1940 - 24.03.1940 - 25.03.1940 - 26.03.1940 - 27.03.1940 - 28.03.1940 - 29.03.1940 |
5. UNTERNEHMUNG | |||
03.04.1940 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 26.04.1940 – Kiel | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 03.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Wilhelmshaven aus. Boot operierte in der Nordsee östlich der Shetland Inseln und im Vaagsfjord. Es gehörte zur Gruppe 5 die östlich der Shetland Inseln operieren sollte. U 47 konnte auf dieser Unternehmung, trotz vieler Gelegenheiten, keine Schiffe versenken oder beschädigen. Alle abgeschossenen Torpedos versagten. Nach 23 Tagen, lief U 47 in Kiel ein. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Eine gut durchgeführte durch Torpedoversager um Erfolge gebrachte Unternehmung. Die Versenkung auch nur eines Transporters im Vaagsfjord hätte die Entwicklung der Lage im Raum Narvik entscheidend beeinflußen können. Der ergebnislose Angriff auf Warspite mit einem Endstreckendetonierer beweist, welche Folgen eine Detonation am Ende der Laufstrecke für das schießende Boot haben kann. Wieviel Boote durch die Folgen von Torpedoversagern verloren sind, wissen wir nicht, daß aber Bootsverluste auf Rechnung von Torpedoversagern gehen, ist mit Sicherheit anzunehmen und aus einem Gefangenenbrief ersichtlich. Aus dem Kriegstagebuch geht die dauernde Beanspruchung der U-Boot-Besatzungen durch Auftreten von Flugzeugen und, besonders in der ganzen Nordsee, fortlaufende Detonationen besonders anschaulich hervor. Diese Verhältnisse haben sich gegenüber dem Weltkrieg grundlegend geändert. Chronik 03.04.1940 – 26.04.1940: 03.04.1940 - 04.04.1940 - 05.04.1940 - 06.04.1940 - 07.04.1940 - 08.04.1940 - 09.04.1940 - 10.04.1940 - 11.04.1940 - 12.04.1940 - 13.04.1940 - 14.04.1940 - 15.04.1940 - 16.04.1940 - 17.04.1940 - 18.04.1940 - 19.04.1940 - 20.04.1940 - 21.04.1940 - 22.04.1940 - 23.04.1940 - 24.04.1940 - 25.04.1940 - 26.04.1940 |
6. UNTERNEHMUNG | |||
03.06.1940 – Kiel | → → → → → → → → → | 04.06.1940 – Brunsbüttel | |
04.06.1940 – Brunsbüttel | → → → → → → → → → | 06.07.1940 – Kiel | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 03.06.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie einem Kurzstopp in Brunsbüttel, operierte das Boot im Nordatlantik, der Biscaya und westlich des Ärmelkanals. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-49. U 47 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Prien die auf den Geleitzug HX-48 operieren sollte, ihn jedoch nicht fand. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 8 Schiffe mit 52.373 BRT versenken und 1 Schiff mit 3.999 BRT beschädigen. Nach 33 Tagen und zurückgelegten zirka 5.150 sm über und 184 sm unter Wasser, sowie dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, lief U 47 am 06.07.1940 wieder in Kiel ein. Versenkt und beschädigt (b.) wurden: | |||
14.06.1940 - die britische | BALMORALWOOD | 5.834 BRT | |
21.06.1940 - die britische | SAN FERNANDO | 13.056 BRT | |
21.06.1940 - die norwegische | RANDSFJORD | 3.999 BRT (b.) | |
24.06.1940 - die panamaische | CATHERINE | 1.885 BRT | |
27.06.1940 - die norwegische | LENDA | 4.005 BRT | |
27.06.1940 - die niederländische | LETICIA | 2.580 BRT | |
29.06.1940 - die britische | EMPIRE TOUCAN | 4.421 BRT | |
30.06.1942 - die griechische | GEORGIOS KYRIAKIDES | 4.201 BRT | |
02.07.1940 - die britische | ARANDORA STAR | 15.501 BRT | |
Fazit des Kommandanten: 1.) Es war ein besserer Sauhaufen, keine gute Ordnung. 2.) Sieben Reihen zu je sechs Schiffen. 3.) Zerstörer standen im Geleitzug und zwar zwei uralte hinter bzw. zwischen der vierten und fünften Reihe. Die drei anderen kreuzten so zwischen durch. 4.) Anscheinend fährt keiner gern in Tanker Nähe oder die Kapitäne dieser Schiffe sind besondere Eigenbrödler, denn alle Tanker waren am schlechtesten ausgerichtet, standen aber meist in der Mitte des Gliedes. 5.) Den Schluß bildeten kleine Dampfer, davon einer wahrscheinlich U-Bootsfalle. 6.) Nach vorn an jeder Seite ist ein Schiff herausgestaffelt und steht ca. 5000 - 6000 m in Marschrichtung vor dem Geleitzug. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: 1.) Ausgezeichnete Unternehmung auf der alle Waffen bis zum letzten Schuß ausgenutzt wurden. 2.) Das Mißtrauen gegen die B-Dienst Standorte ist unberechtigt. Der Beweis hierfür ist dem Kommandanten am 21.06. erbracht worden. Der Mißerfolg des Ansatzes am 17.06. beruhte darauf, daß der Treffpunkt des Halifax-Geleitzuges verlegt war, die Verlegung aber erst zu spät festgestellt wurde. 3.) Die Versenkung eines 7000-t-Dampfers aus einem Geleitzug am 21.06. kann nicht als unbedingt sicher angesehen werden. Der O.K.W.-Bericht kann für den Kommandanten nicht maßgebender sein als seine eigene Beobachtung. 4.) Eine Bestätigung der englischen Nachrichten über die "Arandora Star" bleibt abzuwarten. Chronik 03.06.1940 – 06.07.1940: 03.06.1940 - 04.06.1940 - 05.06.1940 - 06.06.1940 - 07.06.1940 - 08.06.1940 - 09.06.1940 - 10.06.1940 - 11.06.1940 - 12.06.1940 - 13.06.1940 - 14.06.1940 - 15.06.1940 - 16.06.1940 - 17.06.1940 - 18.06.1940 - 19.06.1940 - 20.06.1940 - 21.06.1940 - 22.06.1940 - 23.06.1940 - 24.06.1940 - 25.06.1940 - 26.06.1940 - 27.06.1940 - 28.06.1940 - 29.06.1940 - 30.06.1940 - 01.07.1940 - 02.07.1940 - 03.07.1940 - 04.07.1940 - 05.07.1940 - 06.07.1940 |
7. UNTERNEHMUNG | |||
27.08.1940 – Kiel | → → → → → → → → → | 25.09.1940 - Lorient | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 27.08.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik westlich der Hebriden. Dabei traf es auf die Geleitzüge OA-207, SC-2 und HX-72. U 47 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 35.007 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.156 BRT beschädigen. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 5.103 sm über und 213 sm unter Wasser, lief U 47 am 25.09.1940 in Lorient ein. Versenkt und beschädigt (b.) wurden: | |||
02.09.1940 - die belgische | VILLE DE MONS | 7.463 BRT | |
04.09.1940 - die britische | TITAN | 9.034 BRT | |
07.09.1940 - die britische | NEPTUNIA | 5.155 BRT | |
07.09.1940 - die britische | JOSÉ DE LARRINAGA | 5.303 BRT | |
07.09.1940 - die norwegische | GRO | 4.211 BRT | |
09.09.1940 - die griechische | POSSIDON | 3.840 BRT | |
21.09.1940 - die britische | ELMBANK | 5.156 BRT (b.) | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: 1.) Wie immer ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. 2.) Rettungsmaßnahmen am 05.09. in Ordnung. 3.) Das Verhalten von U 47 am Geleitzug war vorzüglich. Der Versuch, durch ein "Aus-Sicht-Signal" die Fühlung abzugeben (21.09) war falsch. Die Kritik an der Versenkungsmeldung von U 100 (22.09) steht dem Kommandanten U 47 nicht zu. 4.) Die Maßnahme des Heraussetzens von U 65 am 06.09. hatte nach mündlicher Meldung U 65 den Zweck, den verloren gegangenen Geleitzug wiederzufinden, nicht eine Angriffsverteilung zu machen. Chronik 27.08.1940 – 25.09.1940: 27.08.1940 - 28.08.1940 - 29.08.1940 - 30.08.1940 - 31.08.1940 - 01.09.1940 - 02.09.1940 - 03.09.1940 - 04.09.1940 - 05.09.1940 - 06.09.1940 - 07.09.1940 - 08.09.1940 - 09.09.1940 - 10.09.1940 - 11.09.1940 - 12.09.1940 - 13.09.1940 - 14.09.1940 - 15.09.1940 - 16.09.1940 - 17.09.1940 - 18.09.1940 - 19.09.1940 - 20.09.1940 - 21.09.1940 - 22.09.1940 - 23.09.1940 - 24.09.1940 - 25.09.1940 |
8. UNTERNEHMUNG | |||
14.10.1940 – Lorient | → → → → → → → → → | 23.10.1940 – Lorient | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 14.10.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal und bei Rockall Bank. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-79. U 47 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 22.014 BRT versenken und 2 Schiffe mit 15.018 BRT beschädigt. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 2.113 sm über und 34 sm unter Wasser, lief U 47 am 23.10.1940 wieder in Lorient ein. Versenkt und beschädigt (b.) wurden: | |||
19.10.1940 - die niederländische | BILDERDIJK | 6.856 BRT | |
19.10.1940 - die britische | WANDBY | 4.947 BRT | |
19.10.1940 - die britische | SHIRAK | 6.023 BRT (b.) | |
20.10.1940 - die britische | LA ESTANCIA | 5.185 BRT | |
20.10.1940 - die britische | WHITFORD POINT | 5.026 BRT | |
20.10.1940 - die britische | ATHELMONARCH | 8.995 BRT (b.) | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: 1.) Tadellos Fühlung gehalten und dadurch andere Boote herangeführt. 2.) In hervorragend geschicktem und entschlossenen Nachtangriff die sich ihm bietende Gelegenheit vorzüglich ausgenutzt. Ein Schulbeispiel für eine gut durchgeführte Unternehmung. Chronik 14.10.1940 – 23.10.1940: 14.10.1940 - 15.10.1940 - 16.10.1940 - 17.10.1940 - 18.10.1940 - 19.10.1940 - 20.10.1940 - 21.10.1940 - 22.10.1940 - 23.10.1940 |
9. UNTERNEHMUNG | |||
03.11.1940 – Lorient | → → → → → → → → → | 06.12.1940 – Lorient | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 03.11.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich des Nordkanals. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-90. U 47 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff versenken und 1 Schiff beschädigen. Nach 33 Tagen und zurückgelegten 5.267 sm über und 132 sm unter Wasser, lief U 47 am 06.12.1940 wieder in Lorient ein. Versenkt und beschädigt (b.) wurden: | |||
02.12.1940 - die belgische | VILLE D´ ARLON | 7.555 BRT | |
02.12.1940 - die britische | CONCH | 8.376 BRT (b.) | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: 1.) Eine Unternehmung die ausgesprochen im Zeichen des Pechs gestanden hat. 2.) Die Möglichkeit, daß die angeführten ungeklärten Fehlschüsse Versager waren, bleibt offen. Sie wird durch gleichzeitige Erfahrungen anderer Boote beim Torpedoschießen nicht bestätigt. 3.) Der Einsatz der Artillerie im Geleitzug ist ein gewagter Entschluß, der zwar in diesem Fall gebilligt wird, sonst aber absolute Ausnahme bleiben muß, weil hier Einsatz und möglicher Erfolg in einem Mißverhältnis stehen. Chronik 03.11.1940 – 06.12.1940: 03.11.1940 - 04.11.1940 - 05.11.1940 - 06.11.1940 - 07.11.1940 - 08.11.1940 - 09.11.1940 - 10.11.1940 - 11.11.1940 - 12.11.1940 - 13.11.1940 - 14.11.1940 - 15.11.1940 - 16.11.1940 - 17.11.1940 - 18.11.1940 - 19.11.1940 - 20.11.1940 - 21.11.1940 - 22.11.1940 - 23.11.1940 - 24.11.1940 - 25.11.1940 - 26.11.1940 - 27.11.1940 - 28.11.1940 - 29.11.1940 - 30.11.1940 - 01.12.1940 - 02.12.1940 - 03.12.1940 - 04.12.1940 - 05.12.1940 - 06.12.1940 |
10. UNTERNEHMUNG | |||
20.02.1941 - Lorient | → → → → → → → → → | 07.03.1941 - Boot verschollen | |
U 47, unter Kapitänleutnant Günther Prien, lief am 20.02.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Dabei traf es auf die Geleitzüge OB-290, OB-292 und OB-293. U 47 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 16.310 BRT versenkt und 2 Schiffe mit 28.744 BRT beschädigen. Das Boot selbst, ist seit dem 07.03.1941 verschollen. Versenkt und beschädigt (b.) wurden: | |||
26.02.1941 - die britische | KASONGO | 5.254 BRT | |
26.02.1941 - die schwedische | RYDBOHOLM | 3.197 BRT | |
26.02.1941 - die norwegische | BORGLAND | 3.636 BRT | |
26.02.1941 - die britische | DIALA | 8.106 BRT (b.) | |
28.02.1941 - die britische | HOLMLEA | 4.223 BRT | |
07.03.1941 - die britische | TERJE VIKEN | 20.638 BRT (b.) | |
Chronik 20.02.1941 – 07.03.1941: 20.02.1941 - 21.02.1941 - 22.02.1941 - 23.02.1941 - 24.02.1941 - 25.02.1941 - 26.02.1941 - 27.02.1941 - 28.02.1941 - 01.03.1941 - 02.03.1941 - 03.03.1941 - 04.03.1941 - 05.03.1941 - 06.03.1941 - 07.03.1941 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 47 | ||
Datum: | 07.03.1941 | ||
Letzter Kommandant: | Günther Prien | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | (60°00' Nord – 12°50' West)] | ||
Planquadrat: | (AM 1289) | ||
Verlust durch: | Unbekannt | ||
Tote: | 45 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 47 ist seit dem 07.03.1941 im Nordatlantik südöstlich von Island verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 07.03.1941. Es operierte noch am Geleitzug OB-293. Die Verlustursache ist bis heute unbekannt. Das U 47 am 08.03.1941 durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS WOLVERINE (D.78) versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Die Verfolgung eines U-Bootes durch den Zerstörer galt nicht U 47, sondern U A. |
BEIM VERLUST DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (45)
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (38 - unvollständig)
EINZELVERLUSTE (1)
Mantyk, Heinrich | |||
LITERATURVERWEISE
Karl Alman | Günther Prien. Der Wolf und sein Admiral | |
1981 - Druffel Verlag - ISBN-978-3806110128 | ||
Karl Alman | Ein deutsches U-Boot in der britischen Flottenbasis von Scapa Flow | |
1986 - Pabel Verlag - ISBN-348-860178 | ||
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | |
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 112, 114, 115, 120, 141, 142, 144, 147, 153, 155, 157, 187, 188, 192, 194, 195, 197, 211, 212, 213, 228, 229, 230, 240, 241, 242, 248, 250, 255, 259, 260, 261, 290, 302, 303, 304, 305, 306, 307, 311, 313, 314, 316, 322. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 183. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 26, 26, 194. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 - Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 21. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 46–48. | ||
Wolfgang Frank | Prien greift an | |
1942 - Hans Köhler Verlag - Antiquariat | ||
Wolfgang Frank | Günther Prien. Der Wolf und sein Admiral | |
1958 - Stalling Verlag - Antiquariat | ||
Alexandre Korganoff | Günther Prien. Mit U 47 gegen Scapa Flow | |
2010 - Ullstein Verlag - ISBN-978-3548282299 | ||
Franz Kurowski | Ritterkreuzträger Korvettenkapitän Günther Prien - Der Stier von Scapa Flow | |
2008 - Verlagshaus Würzburg-Flechsig - ISBN-978-3881897662 | ||
Günther Prien | Mein Weg nach Scapa Flow | |
1940 - Deutscher Verlag - Antiquariat | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1 - U 50 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 312 – 328. | ||
Gerald S. Snyder | Husarenstück in Scapa Flow. Die Versenkung der Royal Oak durch Günther Prien | |
1985 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453013971 | ||
ANMERKUNGEN
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