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IX D42: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | 1940 wurde zu Typ IX die neue Variante IX D42 entworfen, ein größeres Boot mit beträchtliche gesteigerter Fahrstrecke und Geschwindigkeit. Ausgestattet waren die Boote der Version IX D42 mit leistungsstarken Motoren konventioneller Art, die eine Geschwindigkeit von 19.20 Knoten entwickeln konnten. Für Unternehmungen im Südatlantik und im Indischen Ozean, wofür man sie vom Entwurf her bestimmt hatte, war eine hohe Geschwindigkeit unerlässlich. Der Fahrbereich dieser Boote erreichte Rekordentfernungen, weitestgehend deshalb, weil neben den beiden normalen 2200 PS Dieselmotoren zusätzlich zwei Dieseldynamos von je 5500 PS eingebaut waren, um für die E-Motoren als Generatoren verwendet zu werden. Bei einer maximalen Brennstoffmenge von 441 t verliehen sie den Booten über Wasser eine Höchstfahrstrecke von 32.300 Seemeilen bei 10 Knoten. Das erste und einzige Boot der Variante D 42, war das am 27.03.1945 fertiggestellte [[U 883]]. Diese Variante unterschied sich vom vorhergehenden Typ nur in Kleinigkeiten. Die Lieferverträge für 78 weitere Einheiten, wurden zugunsten der Elektroboote vom Typ [[XXI]] und [[XXIII]], annulliert.  
 
| colspan="3" | 1940 wurde zu Typ IX die neue Variante IX D42 entworfen, ein größeres Boot mit beträchtliche gesteigerter Fahrstrecke und Geschwindigkeit. Ausgestattet waren die Boote der Version IX D42 mit leistungsstarken Motoren konventioneller Art, die eine Geschwindigkeit von 19.20 Knoten entwickeln konnten. Für Unternehmungen im Südatlantik und im Indischen Ozean, wofür man sie vom Entwurf her bestimmt hatte, war eine hohe Geschwindigkeit unerlässlich. Der Fahrbereich dieser Boote erreichte Rekordentfernungen, weitestgehend deshalb, weil neben den beiden normalen 2200 PS Dieselmotoren zusätzlich zwei Dieseldynamos von je 5500 PS eingebaut waren, um für die E-Motoren als Generatoren verwendet zu werden. Bei einer maximalen Brennstoffmenge von 441 t verliehen sie den Booten über Wasser eine Höchstfahrstrecke von 32.300 Seemeilen bei 10 Knoten. Das erste und einzige Boot der Variante D 42, war das am 27.03.1945 fertiggestellte [[U 883]]. Diese Variante unterschied sich vom vorhergehenden Typ nur in Kleinigkeiten. Die Lieferverträge für 78 weitere Einheiten, wurden zugunsten der Elektroboote vom Typ [[XXI]] und [[XXIII]], annulliert.  
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Aktuelle Version vom 25. September 2024, 16:13 Uhr

Typ IX D2 ← Typ IX D42 → Typ X B

Datenblatt: U-Boote vom Typ IX D42
1940 wurde zu Typ IX die neue Variante IX D42 entworfen, ein größeres Boot mit beträchtliche gesteigerter Fahrstrecke und Geschwindigkeit. Ausgestattet waren die Boote der Version IX D42 mit leistungsstarken Motoren konventioneller Art, die eine Geschwindigkeit von 19.20 Knoten entwickeln konnten. Für Unternehmungen im Südatlantik und im Indischen Ozean, wofür man sie vom Entwurf her bestimmt hatte, war eine hohe Geschwindigkeit unerlässlich. Der Fahrbereich dieser Boote erreichte Rekordentfernungen, weitestgehend deshalb, weil neben den beiden normalen 2200 PS Dieselmotoren zusätzlich zwei Dieseldynamos von je 5500 PS eingebaut waren, um für die E-Motoren als Generatoren verwendet zu werden. Bei einer maximalen Brennstoffmenge von 441 t verliehen sie den Booten über Wasser eine Höchstfahrstrecke von 32.300 Seemeilen bei 10 Knoten. Das erste und einzige Boot der Variante D 42, war das am 27.03.1945 fertiggestellte U 883. Diese Variante unterschied sich vom vorhergehenden Typ nur in Kleinigkeiten. Die Lieferverträge für 78 weitere Einheiten, wurden zugunsten der Elektroboote vom Typ XXI und XXIII, annulliert.
Technische Daten
Tonnage gesamt: 2.150 t
Verdrängung über Wasser: 1.616 t
Verdrängung unter Wasser: 1.804 t
Reserveauftrieb: 188 t
Länge über alles: 87,58 m
Breite: 7,50 m
Durchmesser Druckkörper: 4,40 m
Tiefgang: 5,35 m
Betriebstauchtiefe: 100 m
Maximale Tauchtiefe: 200 m
Zerstörungstauchtiefe: -
Tauchzeit gestoppt: -
Schnelltauchzeit in Fahrt: 35 Sekunden
Maschinenanlage
Dieselmaschine: 2 x MAN 9 Zylinder Viertakt Diesel M 9 V 40/46 mit Aufladung dazu als Marschmotor 2 x MWM 6 Zylinder Viertak Diesel RRS 34,5 S ohne Aufladung
E-Maschine: 2 x SSW Doppelmaschinen 2 GU 345/34 mit 2 x 500 PS
Batterie: 2 x 62 Zellen AFA-Akkus 44 MAL 740 W
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 1,85 m
Höchstgeschwindigkeit über Wasser: 19,2 kn
Höchstgeschwindigkeit unter Wasser: 6,9 kn
Fahrstrecke bei Höchstfahrt: 8.500 sm bei 19,2 kn
Fahrstrecke bei Marschfahrt: 31.500 sm bei 10 kn
Fahrstrecke Dieselelektrisch: 32.300 sm bei 10 kn
Getaucht bei Normalfahrt: 57 sm bei 4 kn
Bewaffnung
Bugtorpedorohre: 4 x 53,3 cm
Hecktorpedorohre: 2 x 53,3 cm
Torpedos: 24 Torpedos
Minen: 48 TMA oder 72 TMB Minen
Deckgeschütz: 1 x 10,5-cm Utof L/45 (180 Schuß)
Flugabwehr: 1 x 3,7-cm (2575 Schuß) - 1 x 2-cm Zwilling (4100 Schuß). Ab 1943/44 2 x 2 cm Zwilling (8100 Schuß)
Besatzungsstärke
Insgesamt: 55 - 64 Mann
Offiziere: 4 Mann
Mannschaften: 51 - 60 Mann
Sonstige Ausrüstung
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: Ja
Sehrohre: 2 Turmsehrohre
Boote nach Bauwerft
Deschimag AG Weser in Bremen:
→ Unterseeboot U 883 → Unterseeboot U 884 → Unterseeboot U 885
→ Unterseeboot U 887 → Unterseeboot U 888 → Unterseeboot U 895
→ Unterseeboot U 896 → Unterseeboot U 897 → Unterseeboot U 898
→ Unterseeboot U 899 → Unterseeboot U 900
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - S. 268. | → Amazon
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