U 174: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Die Geleitzugoperationen wurden mit Zähigkeit durchgeführt. Leider blieb der Angriff ohne Erfolg. Wegen Ölspur wurde frühzeitiger Rückmarsch erforderlich. | |
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− | + | '''Versenkt wurden : ''' [[31.10.1942]] - br - ''[[Marylyn]]'' - 4.555 [[BRT]] ● [[01.11.1942]] - br - ''[[Elmdale]]'' - 4.972 [[BRT]] ● [[02.11.1942]] - nl - ''[[Zaandam]]'' - 10.909 [[BRT]] ● [[02.12.1942]] - nw - ''[[Besholt]]'' - 4.977 [[BRT]] ● [[15.12.1942]] - am - ''[[Alcoa Rambler]]'' - 5.500 [[BRT]] | |
'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Der Erfolg ist erfreulich und besonders anerkennenswert, da der Kommandant auf Grund bereits längerer gesundheitlicher Beeinträchtigung nun das Kommando abgeben mußte. | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Der Erfolg ist erfreulich und besonders anerkennenswert, da der Kommandant auf Grund bereits längerer gesundheitlicher Beeinträchtigung nun das Kommando abgeben mußte. | ||
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | [http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | ||
− | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"] | + | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"] Seite 29 - 34. |
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Version vom 15. August 2013, 09:57 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 174" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
26.11.1941 - 03.12.1941 | Bremen | Hafenerprobungen und Trimmversuche. | |
05.12.1941 - 31.12.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
02.01.1942 - 05.01.1942 | Rönne | Erprobungen bei der UAG-Schall. | |
06.01.1942 - 07.01.1942 | Stettin | Lastübernahme bei der 4. U-Flottille. | |
09.01.1942 - 15.01.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
17.01.1942 - 25.01.1942 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
26.01.1942 - 12.04.1942 | Danzig | Im Eis fest. Einzelausbildung. | |
13.04.1942 - 22.04.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.04.1942 - 09.05.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
10.05.1942 - 20.05.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
22.05.1942 - 14.07.1942 | Stettin | Restarbeiten und Urlaub. | |
15.07.1942 | Hela | Meilenfahrt. | |
17.07.1942 - 29.07.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
30.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 31.07.1942 - 20:15 Uhr in Kristiansand | |
01.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.09.1942 - 16:59 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 174, unter Fregattenkapitän Ulrich Thilo, war 37 Tage, 23 Stunden und 14 Minuten auf See und legte dabei zirka 6.370 sm über und 238 sm unter Wasser zurück. Am 31.07.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es wurde am 29.08.1942 um 09:50 Uhr wurde U 432 mit 45 m³ Brennstoff und Schmieröl versorgt. U 174 gehörte zur U-Boot-Gruppe Lohs. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Die Geleitzugoperationen wurden mit Zähigkeit durchgeführt. Leider blieb der Angriff ohne Erfolg. Wegen Ölspur wurde frühzeitiger Rückmarsch erforderlich. | |||
2. Unternehmung: | |||
07.10.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 08.10.1942 - 13:02 Uhr in Lorient | |
08.10.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 09.01.1943 - 17:58 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 174, unter Fregattenkapitän Ulrich Thilo, war 93 Tage und 18 Stunden auf See und legte dabei zirka 15.890 sm zurück. Das Boot operierte im Südatlantik, vor der Küste Brasiliens und bei der Insel St. Paul. Es wurde am 10.12.1942 von U 461 mit 100 m³ Brennstoff, 2,5 m³ Motorenöl und 14 Tage Proviant und am 21.10.1942 von U 506 mit 18 m³ Brennstoff und 6 Tage Proviant versorgt. U 174 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zusammen 30.813 BRT versenken. Versenkt wurden : 31.10.1942 - br - Marylyn - 4.555 BRT ● 01.11.1942 - br - Elmdale - 4.972 BRT ● 02.11.1942 - nl - Zaandam - 10.909 BRT ● 02.12.1942 - nw - Besholt - 4.977 BRT ● 15.12.1942 - am - Alcoa Rambler - 5.500 BRT Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Erfolg ist erfreulich und besonders anerkennenswert, da der Kommandant auf Grund bereits längerer gesundheitlicher Beeinträchtigung nun das Kommando abgeben mußte. | |||
3. Unternehmung: | |||
18.03.1943 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 27.04.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 174, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Grandefeld, war 40 Tage auf See. Das Boot operierte im Westatlantik, westlich der Azorischen Inseln, der Ostküste der USA und Kanadas sowie südlich von Neufundland. Es versorgte am 05.04.1943 den deutschen Blockadebrecher Irene mit Kartenmaterial. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 174 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 27.04.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Wolfgang Grandefeld | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 43°35' N - 56°18' W | ||||
Planquadrat: | BB 9718 | ||||
Versenkt durch: | Ventura B-6 der US-Navy Squadron VB-125 | ||||
Tote: | 53 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 174 wurde am 27.04.1943 im Nordatlantik südlich von Neufundland durch vier Wasserbomben der Ventura B-6 der US-Navy Squadron VB-125 versenkt. Die Ventura, geflogen von Thomas Kinaszczuk, sichtete U 174 über Wasser und griff im starken Flakfeuer an. Der Pilot warf vier auf geringe Tiefe eingestellte Wasserbomben . Drei davon detonierten nahe am Boot und hoben den Bug des U-Boote aus dem Wasser. U 174 versank, das Heck aus dem Wasser ragend, im Ozean. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |