U 623: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 623, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Hermann Schröder]], war 50 Tage und 14 Stunden auf See und legte dabei 7.528 [[sm]] zurück. Am [[07.11.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff, dann ging es über [[Egersund]] auf See. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], nordöstlich [[Neufundland]] und westlich [[Irland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Drachen (U-Bootgruppe)|Drachen]], [[Panzer (U-Bootgruppe)|Panzer]], [[Ungestüm (U-Bootgruppe)|Ungestüm]] und [[Raufbold (U-Bootgruppe)|Raufbold]]. U 623 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Erstunternehmung des neuen Kommandanten mit neuem Boot. Der Kommandant hat mit anerkannter Energie und Zähigkeit operiert. Er traf auf der ersten Unternehmung sehr schwere Wetter- und Abwehrverhältnisse. Er kam bei vermutlich doch noch möglichen Angriffschancen wegen geringer Erfahrung nicht zum Erfolg; hat auch Pech gehabt. | |
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Version vom 28. April 2013, 11:14 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 623" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
22.05.1942 - 25.05.1942 | Hamburg | Probefahrten auf der Elbe. | |
27.05.1942 - 12.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
13.06.1942 - 15.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
17.06.1942 - 28.06.1942 | Danzig | Reparatur der Funkmeßanlage und der Sehrohre in der Holmwerft. | |
29.06.1942 - 02.07.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
03.07.1942 - 22.07.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
23.07.1942 - 29.07.1942 | Danzig | Reparatur der Fumkmeßanlage in der Holmwerft. | |
30.07.1942 - 30.08.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
31.08.1942 - 18.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
18.09.1942 - 25.09.1942 | Ostsee | Marsch über Danzig und Kiel nach Hamburg. | |
26.09.1942 - 20.10.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
22.10.1942 - 31.10.1942 | Hamburg | Modelltropedoschießen, Einzelausbildung und Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
02.11.1942 - 03.11.1942 | Kiel | Einbau des Fu.M.B. | |
03.11.1942 - 04.11.1942 | Kiel | Restausrüstung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
05.11.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 07.11.1942 - 10:30 Uhr in Kristiansand | |
08.11.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 08.11.1942 - 17:00 Uhr in Egersund | |
09.11.1942 - 12:00 Uhr aus Egersund | → → → → | 26.12.1942 - 13:30 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 623, unter Oberleutnant zur See Hermann Schröder, war 50 Tage und 14 Stunden auf See und legte dabei 7.528 sm zurück. Am 07.11.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff, dann ging es über Egersund auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland und westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Drachen, Panzer, Ungestüm und Raufbold. U 623 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erstunternehmung des neuen Kommandanten mit neuem Boot. Der Kommandant hat mit anerkannter Energie und Zähigkeit operiert. Er traf auf der ersten Unternehmung sehr schwere Wetter- und Abwehrverhältnisse. Er kam bei vermutlich doch noch möglichen Angriffschancen wegen geringer Erfahrung nicht zum Erfolg; hat auch Pech gehabt. | |||
2. Unternehmung: | |||
02.02.1943 - 14:50 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 21.02.1943 - 20:20 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 623, unter Oberleutnant zur See Hermann Schröder, war 19 Tage, 5 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Ritter. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 623 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 21.02.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Hermann Schröder | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 48°08'N - 29°37'W | ||||
Planquadrat: | BD 5336 | ||||
Versenkt durch: | Liberator T der RAF Squadron 120 | ||||
Tote: | 46 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 623 wurde am 21.02.1943 im Nordatlantik durch sechs Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator T der britischen RAF Squadron 120 versenkt. Die Consolidated B-24 Liberator T wurde geflogen von D.J. Isted und gehörte zur Geleitsicherung des Geleitzuges ON-166. Es markierte die Versenkungsstelle und rief zwei Zerstörer herbei, die trotz Asdic -Suche nichts außer zwei großen Ölteppichen fanden. |
DIE BESATZUNG: Am 21.02.1943 kamen ums Leben: (46) Aretz, Gerhard ● Baldes, Edgar ● Böhme, Werner ● Burkhardt, Wilhelm ● Buttler, Heinz ● Büttner, Friedrich ● Dörre, Leo ● Dunkel, Wilhelm ● Elch, Walter ● Fischer, Kurt ● Foth, Gerhard ● Funke, Karl ● Hansen, Adolf ● Heidrich, Joachim ● Heiser, Walter ● Jährig, Heinz ● Jansen, Paul ● Kiesler, Heinz ● Kirchgeorg, Walter ● Koch, Josef ● Kollewe, Ewald ● Krause, Johann ● Kujawski, Roman ● Luxem, Heribert ● Manczak, Johann ● Möckel, Werner ● Müller, Heinz ● Nettner, Konrad ● Poggemann, Eduard ● Richter, Herbert ● Sautter, Karl ● Schell, Herbert ● Schon, Stephan ● Schröder, Hans-Joachim ● Schröder, Hermann ● Seiler, Paul ● Siem, Heinrich ● Stern, Karl ● Steudel, Richard ● Theune, Wilhelm ● Thielen, Heinrich ● Träger, Heinrich ● Vahlsing, Heinz ● Werner, Arnhold ● Wolff, Heinz ● Wunderlich, Heinz Vor dem 02.02.1943: (3) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |