U 861: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Oktober 2013, 06:45 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 861" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
20.04.1944 - 07:20 Uhr aus Kiel | → → → → | 22.04.1944 - 06:55 Uhr in Kristiansand | |
23.04.1944 - 17:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 23.09.1944 - 18:00 Uhr in Penang | |
Die Fahrt: U 861, unter Kapitänleutnant Jürgen Oesten, war 154 Tage, 23 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot operierte im Südatlantik, vor der Küste Brasiliens, vor Rio de Janairo, südöstlich von Süafrika, im Indischer Ozean und vor Madagaskar. Außerdem hatte es unter anderen 100 t Quecksilber und 100 t Blei für Japan sowie Ortungsgeräte, E-Motoren, Werkzeuge, Post und den PK Mann Hermann Kiefer für den Stützpunkt in Ostasien an Bord. U 861 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 22.048 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.139 BRT beschädigen. Versenkt wurden: 20.07.1944 – bs - Vital de Oliveira - 1.737 BRT ● 24.07.1944 – am - William Gaston - 7.177 BRT ● 20.08.1944 – br - Berwickshire - 7.464 BRT ● 05.09.1944 – gr - Ioannis Fefalios - 5.670 BRT. Beschädigt wurde: 20.08.1944 – br - Daronia - 8.139 BRT. | |||
01.11.1944 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 02.11.1944 - //:// Uhr in Shonan | |
03.11.1944 - //:// Uhr aus Shonan | → → → → | 05.11.1944 - //:// Uhr in Soerabaja | |
Die Fahrt: U 861, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Jürgen Oesten, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Penang nach Shonan. Dort wurde die Ladung für die Japaner gelöst. Anschließend ging es in die Werft nach Soerabaja. Dort lag es im Dock und die Maschinen wurden überholt. Danach wurden 110 t Zinn, 30 t Wolframerz, 0,9 t Molybdän, 0,3 t Chinin und 40 t Rohgummi für Deutschland übernommen. | |||
2. Unternehmung: | |||
15.01.1945 - //:// Uhr aus Soerabaja | → → → → | 19.04.1945 - 11:00 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 861, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Jürgen Oesten, war 94 Tage auf See. Das Boot operierte im Indischer Ozean, im Südatlantik, im Mittelatlantik und im Nordatlantik. Es befand sich mit Rohstoffen auf dem Weg zurück nach Norwegen. U 861 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Überführungsfahrt: | |||
29.05.1945 - Uhr aus Trondheim | → → → → | 31.05.1945 - Uhr in Scapa Flow | |
01.06.1945 - Uhr aus Scapa Flow | → → → → | 02.06.1945 - //:// Uhr in Lisahally | |
10.06.1945 - //:// Uhr aus Lisahally | → → → → | 24.06.1945 - //:// Uhr in Lisahally | |
31.12.1945 - //:// Uhr aus Lisahally | → → → → | 31.12.1945 - //:// Uhr in Moville | |
31.12.1945 - //:// Uhr aus Moville | → → → → | 31.12.1945 - 14:45 Uhr Operation Deadlight | |
Die Fahrt: U 861, unter Korvettenkapitän Jürgen Oesten, war 3 Tage auf See. Das Boot überführte von Trondheim über Scapa Flow nach Lisahally. Später ging es nach Moville wo es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight wartete. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 31.12.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Korvettenkapitän | Jürgen Oesten | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 55°25' N - 07°15' W | ||||
Planquadrat: | AM 5632 | ||||
Versenkt durch: | ORP Blyskawica (H.34) | ||||
Tote: | - | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 861 wurde am 31.12.1945 vom britischen Marineschlepper HMS Freedom (W.139) auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 31.12.1945 um 14:45 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers ORP Blyskawica (H.34) im versenkt. |
DIE BESATZUNG: Zwischen 02.09.1943 - 24.06.1945: (44) ② Bargen, Rolf von ● Baumgartner, Franz ● Becker, Emil ● Böttcher, Walter ● Bredenkamp, Fritz ● Büttner, Fritz ● Dajic, Karl ● Drenda, Alfred ● Feldhaus, Wilhelm ● Fink, Karl ● Funke, Franz ● Gauglitz, Gerhard ● Gerhardinger, Konrad ● Götsche, Gustav ● Günther, Karl ● Guschewski, Georg ● Handorff, Hans ● Hartwig, Erwin ● Juri, Herbert ● Ketterl, Hans ● Kiefer, Hermann ● Knoll, Alfred ● Kolloch, Hans-Joachim ● Kraft, Eduard ● Künnemann, Helmut ● Lommel, Richard ● Nickol, Walter ● Nieländer, Erwin ● Oesten, Jürgen ● Panknin, Herbert ● Dr. Posssin, Hans ● Rohde, Helmut ● Rupprecht, Karl ● Ruttkowski, Helmut ● Schley, Max ● Scholz, Willi ● Schremmer, Franz ● Schümann, Erich ● Steigerwald, Kurt ● Stender, Alfred ● Stölck, Heinrich ● Streit, Rudolf ● Wendelmuth, Berthold ● Wentzel, Richard Einzelverluste: (1) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |