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U 543: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 263. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Bd-1-5-U-Boot-Verluste/dp/3813205142/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=FVW2QR1VJC2L&keywords=Rainer+Busch+Hans+Joachim+R%C3%B6ll&qid=1690872153&sprefix=rainer+busch+hans+joachim+r%C3%B6ll%2Caps%2C106&sr=8-7| → Amazon]
 
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| || colspan="3" | Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 231.
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| || colspan="3" | Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 126, 275, 279. [https://www.amazon.de/dp/1399082833?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details| → Amazon]
 
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| || colspan="3" | Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 254 - 257. [https://www.amazon.de/Kurzfassung-Kriegstageb%C3%BCcher-Deutscher-U-Boote-1939/dp/B01D81BGCI/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2XYGJW55Q7RPX&keywords=Kurzfassung+Kriegstageb%C3%BCcher+Deutscher+U-Boote+1939+%E2%80%93+1945&qid=1691416684&sprefix=kurzfassung+kriegstageb%C3%BCcher+deutscher+u-boote+1939+1945+%2Caps%2C105&sr=8-1| → Amazon]
 
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Version vom 18. August 2023, 08:49 Uhr

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U 542 ← U 543 → U 544

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 364
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 03.07.1942
Stapellauf: 03.02.1943
Indienststellung: 21.04.1943
Kommandant: Hans-Jürgen Hellriegel
Feldpostnummer: M - 37 084

Kommandanten

21.04.1943 - 02.07.1944 Kapitänleutnant Hans-Jürgen Hellriegel

Flottillen

21.04.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin - Klick hier → Ausbildung U 543
01.11.1943 - 02.07.1944 Frontboot 10. U-Flottille Lorient

Unternehmungen

1. Unternehmung
09.11.1943 - Kiel → → → → → → 10.11.1943 - Kristiansand
11.11.1943 - Kristiansand → → → → → → 11.11.1943 - Haugesund
12.11.1943 - Haugesund → → → → → → 12.11.1943 - Bergen
13.11.1943 - Bergen → → → → → → 24.01.1944 - Lorient
U 543, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Hellriegel, lief am 09.11.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, Übernachtung in Haugesund und Reparatur der Vierlingsflak in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik und nordwestlich Spanien. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 2 und Coronel 3. Nach 76 Tagen und zurückgelegten 7.373 sm über und 1.834 sm unter Wasser, lief U 543 am 10.11.1943 in Lorient ein. Nach dieser Fahrt erfolgte, vom 24.01.1944 - 28.03.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient.
U 543 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
28.03.1944 - Lorient → → → → → → 02.07.1944 - Verlust des Bootes
U 543, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Hellriegel, lief am 28.03.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor Freetown, südwestlich von Teneriffa und östlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 24.04.1944 von U 488 mit 60 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. Nach 96 Tagen, wurde U 543 von amerikanischen Trägerflugzeugen versenkt.
U 543 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung

Verlustursache

Boot: U 543
Datum: 02.07.1944
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Hellriegel
Ort: Mittelatlantik
Position: 25°34' Nord - 21°36' West
Planquadrat: DT 3517
Verlust durch: Fido-Torpedo
Tote: 58
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 543
U 543 wurde am 02.07.1944 im Mittelatlantik südwestlich von Teneriffa durch einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido einer Grumman TBF Avenger T-30 (Frederick-Lee Moore) der Squadron VC-58 des US-amerikanischen Geleitflugzeugträgers USS WAKE ISLAND (CVE-65) (Capt. James-Robert Tague) versenkt.
Mit Hilfe von Funkpeilung Huff-Duff wurde U 543, auf der Position 26° N - 20° W, von der US-Task-Group 22.4 mit dem US Geleitflugzeugträger USS WAKE ISLAND und den Geleitzerstörern USS DOUGLAS L. HOWARD (DE-138), USS FISKE (DE-143), USS FARQUHAR (DE-139), USS J.R.Y. BLAKELY (DE-140) und USS HILL (DE-141), geortet. Am Abend des 02.07.1944 entdeckte eine "Avenger" das U-Boot und griff es mit zwei Wasserbomben an. Als das Boot nun zu Tauchen begann warf das Flugzeug einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido und kurz darauf einige Sonarbojen ab. Doch noch bevor die Sonarbojen ansprachen hatte der Torpedo schon getroffen und U 543 vernichtet. Von U 543 blieb nicht mehr als ein großer Ölteppich.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 02.07.44 im Mittelatlantik südwestlich von Teneriffa von der US-Task Group 22.4 mit dem US-Geleitträger WAKE ISLAND (Squadron VC-58) und den Geleitzerstörern DOUGLAS L. HOWARD, FISKE, FARQUHAR, J.R.Y. BLAKELY und HILL gestellt und trotz heftigen Flakfeuers von einer >>Avenger<< der WAKE ISLAND während des Tauchmanövers des U-Bootes mit einem akustischen Torpedo (Fido) versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 263.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Die U-Boot-Besatzung hatte bereits mehrere qualvolle Wochen in den tropischen Gewässern zugebracht, als Hellriegel auf nördlichen Kurs nach Frankreich ging. Die alliierten Kryptoanalytiker berechneten seinen Heimatkurs mittels Enigma-Entzifferungen, und am 28. Juni wurde eine U-Jagdgruppe auf die Fährte gesetzt. Diese Gruppe war um den neuen Geleitträger Wake Island gebildet worden. Am Abend des 2. Juli ortete eine Avenger mit dem Piloten Frederick L. Moore U 543 mit Radar und griff ins Flak-Feuer hinein an. Als Hellriegel Alarmtauchen befahl, warf Moore einen Fido in den Tauchstrudel. Offensichtlich ein Treffer. U 534 blieb verschwunden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 653.

Literaturverweise

Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 653. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 96. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 110, 230. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 263. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 126, 275, 279. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 254 - 257. → Amazon

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