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U 603: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
 
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666]
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Version vom 12. Mai 2013, 06:10 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 603"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 22.05.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 103
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 27.02.1941
Stapellauf: 16.11.1941
Indienststellung: 02.01.1942
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Kurt Kölzer
Feldpostnummer: M - 47 142

Kommandanten

02.01.1942 - 12.09.1942 Oberleutnant zur See Kurt Kölzer
13.09.1942 - 02.05.1943 Oberleutnant zur See Hans-Joachim Bertelsmann
03.05.1943 - 28.01.1944 Oberleutnant zur See Rudolf Baltz
29.01.1944 - 01.03.1944 Kapitänleutnant Hans-Joachim Bertelsmann

Flottillen

02.01.1942 - 30.11.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.12.1942 - 01.03.1944 Frontboot 1. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

02.01.1942 - 04.01.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
07.01.1941 - 29.01.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
30.01.1941 - 20.05.1942 Kiel Im Eis fest. Krankheit des Kommandanten.
22.05.1942 - 23.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
25.05.1942 - 28.05.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
28.05.1942 - 30.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
31.05.1942 - 05.06.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
06.06.1942 - 08.06.1942 Danzig Reparatur des Tiefenruders in der Holmwerft.
09.06.1942 - 22.06.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
23.06.1942 - 07.07.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
08.07.1942 - 12.07.1942 Danzig Reparatur der Batterie in der Holmwerft.
13.07.1942 - 22.07.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
25.07.1942 - 19.08.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
24.08.1942 - 30.08.1942 Danzig Einzelausbildung bei der 25. U-Flottille.
31.08.1942 - 07.09.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. Kommandant erkrankt.
09.09.1942 - 13.09.1942 Kiel Warten auf Entscheidung des 2. Admiral der U-Boote wegen Erkrankung des Kommandanten. Kommandantenwechsel.
15.09.1942 - 16.09.1942 Kiel Einfahren des Bootes.
19.09.1942 - 15.10.1942 Danzig Nach Brand im Dieselraum, Reparaturen in der Holmwerft.
16.10.1942 - 22.10.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
25.10.1942 - 31.10.1942 Kiel Überholung des Bootes bei den Deutschen Werken AG.
01.11.1942 - 04.11.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

05.11.1942 - 09:15 Uhr aus Kiel → → → → 07.11.1942 - 10:20 Uhr in Kristiansand
13.11.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 17.11.1942 - 14:30 Uhr in Bergen
22.11.1942 - 14:00 Uhr aus Bergen → → → → 23.11.1942 - 16:00 Uhr in Bergen
23.11.1942 - 16:05 Uhr aus Bergen → → → → 09.12.1942 - 10:30 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Bertelsmann, war 23 Tage, 4 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei zirka 4.100 sm zurück. Am 07.11.1942 wurde in Kristiansand Brennstoff ergänzt, am 17.11.1942 in Bergen der Kommandant wegen Mandelentzündung behandelt und am 23.11.1942 in Bergen ein Verletzter abgegeben. Das Boot operierte im Nordatlantik. Schiffe konnte U 603 auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des neuen Kommandanten stand unter dem Zeichen schwerer Beeinträchtigung des Kommandanten durch Krankheit, derentwegen Rückmarsch befohlen wurde.

2. Unternehmung:

07.02.1943 - 16:30 Uhr aus Brest → → → → 26.03.1943 - 10:30 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Bertelsmann, war 46 Tage und 18 Stunden auf See und legte dabei 6.732,5 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, zwischen Grönland und Neufundland. Es wurde am 28.02.1943 von U 462 mit 50 m³ Brennstoff und 7 Tagen Proviant, und am 19.03.1943 von U 119 mit einem Fu.M.B.-Kabel versorgt. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Ritter, Burggraf und Raubgraf. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 17.587 BRT versenken.

Versenkt wurden: 21.02.1943 - nw - Stigstad - 5.964 BRT23.02.1943 - nw - Glittre - 6.409 BRT16.03.1943 - nw - Elin K. - 5.214 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung. Es wurde mit gutem Verständnis und richtigem Gefühl operiert.

3. Unternehmung:

05.05.1943 - 07:30 Uhr aus Brest → → → → 16.07.1943 - 22:00 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Rudolf Baltz, war 72 Tage, 19 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 9.652,5 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 16.05.1943 von U 461 mit 27 m³ Brennstoff, am 10.06.1943 von U 119 mit 31 m³ Brennstoff, Kalipatronen, Büchsengemüse, Mehl, Frischfleisch und Ersatzteilen sowie am 11.06.1943 von U 488 mit 1 m³ Motorenöl und 7 Tagen Proviant versorgt. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Oder, Mosel, Trutz, Trutz 2 und Geier 1. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.819 BRT versenken.

Versenkt wurde: 12.05.1943 - nw - Brand - 4.819 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat das Boot mit Geschick und Glück geführt. Die Versenkung des Einzelfahrers ist ein erfreulicher Anfangserfolg. Das verhalten gegenüber den häufigen Fliegerangriffen war zwar erfolgreich aber in einigen Fällen nur durch besonderem Glücksfall dem Boot nicht verhängnisvoll.

4. Unternehmung:

09.09.1943 - 16:30 Uhr aus Brest → → → → 03.11.1943 - 13:15 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Rudolf Baltz, war 54 Tage, 20 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 4.368 sm über und 1.371 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 23.10.1943 von U 220 mit 22 m³ Brennstoff versorgt. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Die Unternehmung blieb ohne Schuld des Kommandanten ohne Erfolg.

5. Unternehmung:

05.02.1944 - 17:00 Uhr aus Brest → → → → 06.02.1944 - //:// Uhr in Brest
06.02.1944 - //:// Uhr aus Brest → → → → 01.03.1944 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 603, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Bertelsmann, war 30 Tage auf See. Am 06.02.1944 lief das Boot wegen Undichtigkeiten zurück nach Brest. Anschließend operierte es im Nordatlantik, westlich Irland. U 603 gehörte zu den U-Boot-Gruppe Igel 2, Hai 1 und Preussen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 01.03.1944
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Hans-Joachim Bertelsmann
Ort: Nordatlantik
Position: |48°55'N - 26°10'W
Planquadrat: BD 3918
Versenkt durch: USS Bronstein (DE-189)
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 603 wurde am 01.03.1944 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben des amerikanischen Zerstörers USS Bronstein (DE-189) versenkt. Der US-Zerstörer USS Bronstein (DE-189) gehörte zur US-Task-Group 21.16 mit den US-Geleitflugzeugträger USS Block Island (CVE-21), sowie den Geleitzerstörern USS Corry (DD-463), USS Thomas (DE-102), USS Bostwick (DE-103) und USS Breeman (DE-104) die zuvor U 709 versenkt hatten. Noch während der Jagd der anderen Zerstörer auf U 709, entdeckte die USS Bronstein (DE-189) U 603 und versenkte es.


DIE BESATZUNG:

Am 01.03.1944 kamen ums Leben: (51)

Alex, HermannBade, WalterBaer, KurtBaur, WilhelmBertelsmann, Hans-JoachimButtler, HarryEndler, HellmuthEndler, RudolfErdwiens, PeterFasking, JonniFecht, StefanFeller, BernhardFünderich, Dieter-PeterGalas, FranzGrenz, PaulHaury, JosefHaydn, JosefHeine, KurtKirsch, AdamKoch, AlfredKock, HelmutKolb, HermannKuhn, WilhelmKummerfeldt, KurtLammerskitten, GertLanger, GeorgLindemann, ErichMaier, AlbertMüller, AlfredMüller, GerhardNeumeister, JohannNiedbala, StephanNieder, HartwigOtto, HorstPopp, SiegfriedRetzel, HeinzReutter, ChristianRiffel, HeinrichRitterbach, Johann-HeinrichSchindler, AntonSchmidt, HansSchmidt, JoachimSchneider, RichardSchultz, WilhelmSiegemund, HeinzStraube, HansUnger, RudolfWambach, HeinzWinkler, KurtZiener, Hans-DieterZimmermann, Herbert

Vor dem: (8)

Baltz, RudolfBruns, GerhardBrüren, HeinzHarder, RolandHirtes, HermannKölzer, KurtSchröter, Karl-HeinzZweigle, Max

Einzelverluste: (1)

Lange, Gerhard


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 602U 603U 604

Liste aller U-Boote