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Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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Verlegungsfahrt
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12.08.1943 - Kiel |
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14.08.1943 - Kristiansand
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15.08.1943 - Kristiansand |
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16.08.1943 - Bergen
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U 422, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Poeschel, lief am 12.08.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Befehlsempfang und Geleitwechsel), nach Bergen. Am 16.08.1943 lief U 422 in Bergen ein. Dort führte das Boot Tauchübungen und Einzelausbildung durch.
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1. Unternehmung
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08.09.1943 - Bergen |
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04.10.1943 - Verlust des Bootes
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U 422, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Poeschel, lief am 08.09.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik sowie nördlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 27.09.1943 von U 460 mit Frischbrot versorgt. U 422 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Leuthen. Nach 26 Tagen wurde U 422 von amerikanischen Trägerflugzeugen versenkt.
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U 422 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)
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Verlustursache
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U 422 wurde am 04.10.1943 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch MG-Feuer und einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido von zwei Grumman F4F Wildcat und einer Grumman TBF Avenger T-3 der Squadron VC-9, vom Geleitflugzeugträger USS CARD (CVE-11), versenkt.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 04.10.43 im mittleren Nordatlantik nördlich der Azoren durch >>Avenger<<-Trägerflugzeuge des US Geleitträgers CARD (Squadron VC-9) durch einen akustischen Zielsuchtorpedo (Fido) versenkt. Nach einer starken Unterwasserdetonation schwammen Wrackteile und Öl an der Wasseroberfläche auf.
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U 422 traf zusammen mit U 264 und U 455 bei U 460 auf dem Versorgungs-Treffpunkt ein. Das Boot übernahm gerade Brennstoff von U 460, als eine >>Avenger<<- Maschine vom Geleitträger CARD angriff. Sie erhielt jedoch so starkes Flakfeuer, daß sie per Funk um Verstärkung bat. U 455 und U 264 tauchten weg, als eine weitere >>Avenger<< und zwei >>Wildcat<<-Jäger erschienen, auch sie umkreisten wegen des Flakfeuers nur die Boote U 422 und U 460, dann tauchten auch diese weg. Die als erste auf dem Kampfplatz eingetroffene >>Avenger<< warf in die Tauchstelle eine Mark-XXIV-Mine (Fido), die das Boot vernichtete. Die Annahme, daß das die Vernichtung von U 460 war, ist nicht zutreffend. Die Ursache ist auf einen Unfall bzw. Tauchpanne zurückzuführen. Fest steht, daß sich U 460 nach diesem Angriff der >>Avenger<< nicht mehr meldete. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 149.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: [...]] am selben Tage entdeckten Flugzeuge der Card Looks U 264 und Poeschel in U 422 und griffen an. Looks entkam, erlitt aber schwere Schäden und mußte nach Frankreich abdrehen. Die Wildcat-Piloten Elbert S. Heim und David O. Puckett und der Avenger-Pilot Robert L. Stearns versenkten U 422 mit Maschinengewehrfeuer und einem Fido. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band Die - S. 509.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 509.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 180, 181.
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 103, 247.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 149 – 152.
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 297 – 298.
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