U 111
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 111" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
24.12.1940 - 26.12.1940 | Kiel | Weihnachtsurlaub | |
27.12.1940 - 14.01.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
17.01.1941 - 26.01.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK | |
27.01.1941 - 01.03.1941 | Danzig | Torpedoschießen und Einzelausbildung bei der 25. U-Flottille | |
31.01.1941 - 12.02.1941 | Danzig | Im Eis fest | |
01.03.1941 - 30.03.1941 | Gotenhafen | Artillerieschießen bei der 27. U-Flottille | |
03.04.1941 - 20.04.1941 | Wilhelmshaven | Restarbeiten bei der Westwerft |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
05.05.1941 - 12:30 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 07.07.1941 - 16:03 Uhr in Lorient | |
U 111, unter Kptlt. Wilhelm Kleinschmidt, war 63 Tage auf See und legte dabei 10.522 sm über und 435 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, im Westatlantik, südöstlich Kap Farewell, der Davis Straße, vor Grönland, der Belle Isle, Kap Race, Neufundland und dem mittleren Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe West. U 111 wurde am 25.05.1941 vom deutschen Versorger Belchen versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 9.983 BRT versenken und 1 Schiff mit 13.037 BRT beschädigen. | |||
13.05.1941 - 11:41 Uhr | br - Somersby | 5.170 BRT versenkt. | |
20.05.1941 - 16:44 Uhr | br - San Felix | 13.037 BRT beschädigt. | |
22.05.1941 - 13:40 Uhr | br - Barnby | 4.813 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt: Erste Unternehmung des Kommandanten, auf der, durch Sonderaufgaben beeinflußt, nicht vile Angriffsgelegenheiten gefunden wurden. Am 20.05. hätte der Kommandant energischer versuchen müssen, den angeschossenen Tanker unter Wasser zu bringen. | |||
2. Feindfahrt: | |||
14.08.1941 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 04.10.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
U 111, unter Kptlt. Wilhelm Kleinschmidt, war 51 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich der Azorischen Inseln, vor St. Paul, den Kapverdische Inseln, vor Freetown, der Insel Madeira sowie südwestlich der Insel Teneriffa. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 14.193 BRT versenken. U 111 wurde auf dieser Fahrt von einem britischen ASW-Trawler versenkt. | |||
10.09.1941 - //:// Uhr | nl - Marken | 5.719 BRT versenkt. | |
20.09.1941 - //:// Uhr | br - Cingalese Prince | 8.474 BRT versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 04.10.1941 | ||||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Wilhelm Kleinschmidt | |||
Ort: | Mittelatlantik südwestlich der Insel Teneriffa | ||||
Position: | 27°15' N - 20°27' W | ||||
Planquadrat: | DH 7952 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 8 | ||||
Überlebende: | 44 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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Nachdem U 111 vom britische Trawler Lady Shirley entdeckt wurde, lief er zu der Tauchstelle von U 111 und warf eine Anzahl von Wasserbomben. Das nun durch die Wasserbomben angeschlagene U-Boot war nun gezwungen aufzutauchen. Als das Boot die Wasseroberfläche durchschnitt eröffneten die Briten sofort mit allen ihnen zu Verfügung Waffen das Feuer. U 111 erwiderte das Feuer, konnte aber seine 10,5 cm Kanone wegen der Kugelhagel der Briten nicht besetzen. Die Lady Shirley erhielt schwere Treffer bei denen es auch Tote und Verwundete gab. Jedoch gelang es der Lady Shirley während des etwa 15 minütigen Gefechtes einige folgenschwere Treffer am Turm des Bootes zu landen. Acht U-Boot-Fahrer, unter ihnen auch der Kommandant Wilhelm Kleinschmidt, fanden den Tod. Der auf U 111 als Kommandanten-Schüler mitfahrende Korv.Kpt. Hans-Jochen Heinecke gab den Befehl das Boot zu verlassen und die Selbstversenkung einzuleiten. Die neun noch unverletzten Besatzungsmitglieder der Lady Shirley retteten die U-Boot-Besatzung und brachten sie nach Gibraltar. |
STATISTIK: |
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