U 119
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 119" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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Übungsfahrt und Ausbildung: | |||
01.08.1942 - 14:00 Uhr aus Peyse | → → → → | 02.08.1942 - 15:20 Uhr in Kiel | |
04.08.1942 - 09:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 05.08.1942 - 17:00 Uhr in Frederikshaven | |
07.08.1942 - 14:00 Uhr aus Frederikshaven | → → → → | 09.08.1942 - 07:20 Uhr in Frederikshaven | |
09.08.1942 - 15:45 Uhr aus Frederikshaven | → → → → | 10.05.1942 - 18:15 Uhr in Kiel | |
U 119, unter Kptlt. Alois Zech, legte in der Ausbildunzeit 66 Minen vor Jütland in einer Devensivminensperre. Davor und danach erfolgte die Ausbildung des Bootes. In Kiel wurde das Boot mit Minen für die nächste Feindfahrt ausgerüstet. | |||
1. Feindfahrt: | |||
06.02.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 08.02.1943 - 13:10 Uhr in Kristiansand | |
09.02.1943 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 09.02.1943 - 15:30 Uhr in Egersund | |
10.02.1943 - 13:00 Uhr aus Egersund | → → → → | 01.04.1943 - 16:00 Uhr in Bordeaux | |
U 119, unter Kptlt. Alois Zech, war 54 Tage auf See und legte dabei 4.788 sm über und 807 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, es legte 66 Minen vor Reykjavik und operierte anschließend im mittlerer Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 119 versorgte 12 U-Boote mit Brennstoff und Versorgungsgütern.
Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt: Die Minenaufgabe wurde sinngemäß ohne Abwehr durchgeführt. Das Werfen erfolgte bei schwerem Wetter, so daß wegen einer größeren Zahl von Frühzündern mit vorzeitig Bemerktsein und Unwirksamkeit der Verseuchung gerechnet werden muß. | |||
2. Feindfahrt: | |||
25.04.1943 - //:// Uhr aus Bordeaux | → → → → | 24.06.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
U 119, unter Kptlt. Horst-Tessen von Kameke, war 61 Tage auf See. Das Boot operierte im Westatlantik, legte 66 Minen vor Halifax und operierte anschließend im mittlerer Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.937 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.176 BRT beschädigen. U 119 versorgte 7 U-Boote mit Brennstoff und Versorgungsgüter. Es wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
03.06.1943 - //:// Uhr | pa - Halma | 2.973 BRT - Mine versenkt. | |
28.071943 - //:// Uhr | am - John A. Poor | 7.176 BRT - Mine beschädigt. | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 24.06.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Horst-Tessen von Kameke | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 44°59' N - 12°24' W | ||||
Planquadrat: | BE 9381 | ||||
Versenkt durch: | HMS Starling (U.66) | ||||
Tote: | 56 | ||||
Überlebende: | 1 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 119 wurde am 24.06.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Ortegal durch Rammstoß und Wasserbomben der britischen Sloop HMS Starling (U.66) versenkt. Am 24.06.1943 wurde U 119 (im Gruppenrückmarsch zusammen mit den gebombten Booten U 449 und U 650) versenkt. Die britische Sloop HMS Starling (U.66) unter dem U-Boot-Killer Capt. Walker ortete U 119 mit Asdic. Sofort ließ Walker das U-Boot mit Wasserbomben angreifen. Als die HMS Starling (U.66) zum zweiten Angriff andrehte, tauchte U 119 hinter dem Sloop auf. Es wurde aber sofort von den Sloops HMS Kite (U.87), HMS Wild Goose (U.45), HMS Wren (U.28) und HMS Woodpecker (U.08) der 2. Support Group unter Feuer genommen. In der Zwischenzeit lief die HMS Starling (U.66) zu Rammstoß an. Noch bevor sie das U-Boot rammte wurde die HMS Starling (U.66) von einer hohen Welle hochgehoben, so dass der Kiel hinter der Brücke des U-Bootes aufsetzte, um dann dem Heck entlang zu schrammen. Noch während des Überlaufs warf der Sloop noch einmal Wasserbomben, die U 119 zum sinken brachten. Auch die HMS Woodpecker (U.08) warf noch eine Wasserbomben-Salve auf die Sinkstelle des U-Bootes. Danach schwammen Wrackteile und zerfetzte Leichen auf. Die Sloops der 2. Support Group wurden von einem Flugzeug des Costal Command an U 119, U 449 und U 650 herangeführt. Der Arzt von U 119, Mar.O.Ass.Arzt Dr. Ernst Baumhardt befand sich beim Untergang seines Bootes nicht an Bord, er war vorher auf U 449 († 24.06.1943) übergestiegen. Die oft in der Literatur angegebene Zahl von 57 Gefallenen U-Boot-Fahrer ist deshalb nicht zutreffend. Auch ist oft von 56 Gefallenen die Rede. Dies kann jedoch auch nicht zutreffen, da Btsm.Mt. Alfred Schmid bereits am 29.04.1943 während eines Fliegerangriffes gefallen war. |
STATISTIK: |
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