U 524
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DAS BOOT (1)
Typ: | IX C | ||
Bauauftrag: | 14.02.1940 | ||
Bauwerft: | Deutsche Werft AG, Hamburg | ||
Baunummer: | 339 | ||
Serie: | U 501 - U 524 | ||
Kiellegung: | 07.08.1941 | ||
Stapellauf: | 30.04.1942 | ||
Indienststellung: | 08.07.1942 | ||
Kommandant: | Walter Freiherr von Steinaecker | ||
Feldpostnummer: | M - 19 715 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
08.07.1942 - 22.03.1943 | Kapitänleutnant | Walter Freiherr von Steinaecker |
FLOTTILLEN
08.07.1942 - 30.11.1942 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | |
01.12.1942 - 22.03.1943 | Frontboot | 10. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
09.07.1942 - 11.07.1942 | Hamburg | Probefahrten auf der Elbe. | |
12.07.1942 - 27.07.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
28.07.1942 - 31.07.1942 | Ostsee | Marsch über Stettin nach Rönne. | |
01.08.1942 - 02.08.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
03.08.1942 - 06.08.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
07.08.1942 - 11.08.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
12.08.1942 - 23.08.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.08.1942 - 07.09.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
08.09.1942 - 09.09.1942 | Danzig | Reparatur der Untertriebszelle in der Holmwerft. | |
10.09.1942 - 12.09.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
13.09.1942 - 20.09.1942 | Danziger Bucht | Einzelausbildung. | |
21.09.1942 - 30.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
30.09.1942 - 02.10.1942 | Ostsee | Marsch über Danzig und Kiel nach Hamburg. | |
03.10.1942 - 04.11.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei der Deutschen Werft AG. | |
05.11.1942 - 09.11.1942 | Kiel | Resterprobung und Ausrüstung zur 1. Unternehmung. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
10.11.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 12.11.1942 - Kristiansand | |
14.11.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 09.01.1943 - Lorient | |
U 524, unter Kapitänleutnant Walter Freiherr von Steinaecker, lief am 10.11.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland und südlich Island. Es wurde am 04.01.1943 von U 117 mit 25 m³ Brennstoff versorgt. U 524 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panzer und Ungestüm. Das Boot konnte 1 Schiff versenken. Dies war am 08.12.1942 die britische EMPIRE SPENSER mit 8.194 BRT. Nach 61 Tagen und zurückgelegten zirka 7.840 sm, lief U 524 am 09.01.1943 in Lorient ein. Fazit des B.d.U.: Es wurde mit bemerkenswert gutem Geschick überlegt und angriffsfreudig operiert. Erfahrungen, die Kommandant und Besatzung auf dieser Fahrt sammelten und der erfreuliche Erfolg des Geleitangriffes lassen von diesem Boot noch besondere Leistungen erwarten. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
03.03.1943 - Lorient | - - - - - - - - | 22.03.1943 - Verlust des Bootes | |
U 524, unter Kapitänleutnant Walter Freiherr von Steinaecker, lief am 03.03.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Azorischen Inseln und südlich der Insel Madeira. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Wohlgemut. Es konnte 1 Schiff mit 8.062 BRT beschädigen. Dies war am 15.03.1943 die französische WYOMING mit 8.062 BRT. Nach 19 Tagen wurde U 524 selbst, von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 524 | ||
Datum: | 22.03.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Walter Freiherr von Steinaecker | ||
Ort: | Mittelatlantik | ||
Position: | 30°15' Nord - 18°13' West | ||
Planquadrat: | DH 5821 | ||
Verlust durch: | Consolidated B-24 Liberator | ||
Tote: | 52 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 524 wurde am 22.03.1943 im Mittelatlantik südlich der Insel Madeira durch vier Mk-XXXVII-325-kg Wasserbomben der Liberator T der US-Army A/S Squadron 1 versenkt. Die Liberator T "Tidewater Tillie" wurde geflogen von L. Sandford. U 524 sank schnelle über das Heck. In einem Ölteppich wurden Überlebende gesehen, die nicht gerettet werden konnten. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. 232. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. 81, 230. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. 82. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. 227 – 228. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote" - Band 10 - S. 180 - 183. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 524 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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