U 763
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DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
14.12.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 16.12.1943 - 11:25 Uhr in Kristiansand | |
17.12.1943 - 06:50 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 07.02.1944 - 14:05 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 763, Kapitänleutnant Ernst Cordes, war 54 Tage, 10 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei 5.070,3 sm über und 897,5 sm unter Wasser zurück. Am 16.12.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser aufgenommen. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und dem Nordkanal. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Rügen 3. U 763 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 2 Flugzeug, die Liberator F der RAF Squadron 53 und die Halifax R der RAF Squadron 502, wurden abgeschossen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Das Fu.M.O. wurde vom Kommandanten nicht eingesetzt, da er sich durch die Strahlung des Gerätes nicht verraten wollte. Diese Auffassung ist grundfalsch, zumal das Boot mit dem ersten Gerät eines neuen und sehr leistungsfähigen Typs ausgerüstet war, der den augenblicklichen Fum-Beobachtungsgeräten an Reichweite überlegen ist. Das Boot sollte für die Beurteilung und Weiterentwicklung dringend benötigte Fronterfahrung sammeln, nur diese bringt uns vorwärts. | |||
2. Unternehmung: | |||
19.03.1944 - 15:55 Uhr aus La Pallice | → → → → | 27.03.1944 - 10:53 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 763, Kapitänleutnant Ernst Cordes, war 7 Tage, 18 Stunden und 58 Minuten auf See und legte dabei 731,5 sm über und 167,9 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der äußeren Biscaya. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt erfolgte vom 20.05.1944 bis zum 08.06.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice. | |||
3. Unternehmung: | |||
10.06.1944 - 20:20 Uhr aus La Pallice | → → → → | 18.06.1944 - 09:02 Uhr in Brest | |
20.06.1944 - 17:10 Uhr aus Brest | → → → → | 15.07.1944 - 04:35 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 763, unter Kapitänleutnant Ernst Cordes, war 32 Tage und 7 Minuten auf See und legte dabei 32 sm über und 1.432,3 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, bei Beginn der Alliierten Invasion, in der Biscaya, dem Ärmelkanal und vor Portsmouth. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.499 BRT versenken. Versenkt wurde: 05.07.1944 - nw - Ringen - 1.499 BRT. | |||
09.08.1944 - 21:40 Uhr aus Brest | → → → → | 14.08.1944 - 06:35 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 763, unter Leutnant zur See Kurt Braun, war 4 Tage, 8 Stunden und 55 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Brest nach La Pallice. | |||
4. Unternehmung: | |||
23.08.1944 - 21:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 25.09.1944 - 23:25 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 763, unter Leutnant zur See Kurt Braun, war 33 Tage, 1 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 2.445,5 sm über und 128,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Als stellvertretender Kommandant Boot gut nach Norwegen überführt. Braun war sich dieser veratwortungsvollen Stellung bewußt und hat sich in allen Lagen, bis auf den Fliegerangriff am 24.09., richtig verhalten. Boot war an Suche "U-Mühlenthal" (U 867) beteiligt und ist dieser Aufgabe gewissenhaft nachgekommen. | |||
06.10.1944 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 06.10.1944 - //:// Uhr in Stavanger | |
08.10.1944 - //:// Uhr aus Stavanger | → → → → | 09.10.1944 - //:// Uhr in Kristiansand | |
09.10.1944 - 21:20 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.10.1944 - 14:30 Uhr in Flensburg | |
Die Fahrt: U 763, unter Leutnant zur See Kurt Braun, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger (Küstenwegsperrung) und Kristiansand (Geleitwechsel) nach Flensburg. | |||
17.10.1944 - //:// Uhr aus Flensburg | → → → → | 17.10.1944 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 763, unter Leutnant zur See Kurt Braun, verlegte von Flensburg nach Kiel. | |||
20.11.1944 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 26.11.1944 - //:// Uhr in Königsberg | |
Die Fahrt: U 763, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Schröter, verlegte von Kiel in die Werft nach Königsberg. Dort wurde das Boot wurde bei Kriegsende selbst gesprengt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 29.01.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Karl-Heinz Schröter | |||
Ort: | Königsberg | ||||
Position: | 54°42' N - 20°29' O | ||||
Planquadrat: | AO 9684 | ||||
Versenkt durch: | Selbstsprengung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 763 wurde am 29.01.1945 in der Königsberger Schichau Werft von der Besatzung gesprengt. Das Boot war so beschädigt, das es in kurzer Zeit nicht Repariert werden konnte. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selsbtsprengung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |