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U 868

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: IX C/40
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1076
Serie: U 865 - U 870
Kiellegung: 11.03.1943
Stapellauf: 18.08.1943
Indienststellung: 23.12.1943
Kommandant: Dietrich Rauch
Feldpostnummer: M - 16 800

DIE KOMMANDANTEN(2*)


23.12.1943 - 21.07.1944 Kapitänleutnant Dietrich Rauch
22.07.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Eduard Turre

FLOTTILLEN


23.12.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot 2. U-Flottille
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


24.12.1943 - 09.01.1944 Bremen Restarbeiten und Einräumen des Bootes.

10.01.1944 - 24.01.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.

25.01.1944 - 30.01.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.

12.02.1944 - 17.02.1944 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

18.02.1944 - 07.03.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

08.03.1944 - 18.03.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.

19.03.1944 - 03.04.1944 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.

04.04.1944 - 15.04.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

20.04.1944 - 04.06.1944 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.

05.06.1944 - 26.07.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule. Kommandantenwechsel.

27.07.1944 - 09.08.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

10.08.1944 - 19.08.1944 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.

20.08.1944 - 26.08.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

27.08.1944 - 31.08.1944 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.

01.09.1944 - 12.09.1944 Libau Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

15.09.1944 - 04.12.1944 Stettin Restarbeiten und Einbau einer sogenannten Schnelltauchback vom Typ A
sowie Einbau einer Schnorchelanlage bei den Oderwerken AG.

05.12.1944 - 10.12.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.

12.12.1944 - 17.12.1944 Stettin Reparaturen bei den Oderwerken AG.

18.12.1944 - 04.01.1945 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


05.01.1945 - Kiel - - - - - - - - 09.01.1945 - Horten

U 868, unter Oberleutnant zur See Eduard Turre, lief am 05.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 327, U 316 und 1279, nach Horten. Am 09.01.1945 lief U 868 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord, bei der AGRU-Front durch.

Chronik 05.01.1945 – 09.01.1945: (die Chronikfunktion für U 868 ist noch nicht verfügbar)

05.01.1945 - 06.01.1945 - 07.01.1945 - 08.01.1945 - 09.01.1945

1. UNTERNEHMUNG


21.01.1945 - Horten - - - - - - - - 22.01.1945 - Kristiansand

22.01.1945 - Kristiansand - - - - - - - - 18.02.1945 - St. Nazaire

U 868, unter Oberleutnant zur See Eduard Turre, lief am 21.01.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, und führte einen Nachschubtransport nach St. Nazaire durch. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 28 Tagen, lief U 868 am 18.02.1945 in St. Nazaire ein.

Chronik 21.01.1945 – 18.02.1945:

21.01.1945 - 22.01.1945 - 23.01.1945 - 24.01.1945 - 25.01.1945 - 26.01.1945 - 27.01.1945 - 28.01.1945 - 29.01.1945 - 30.01.1945 - 31.01.1945 - 01.02.1945 - 02.02.1945 - 03.02.1945 - 04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945

2. UNTERNEHMUNG


14.03.1945 - St. Nazaire - - - - - - - - 10.04.1945 - Kristiansand

U 868, unter Oberleutnant zur See Eduard Turre, lief am 14.03.1945 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es führte Technische Geräte, Dokumente, 2 Techniker und 35 t Buntmetalle von Frankreich zurück nach Norwegen. U 868 konnte auf dieser Unternehmung 1 Minensucher mit 672 ts versenken. Nach 27 Tagen, lief U 868 am 10.04.1945 in Kristiansand ein.

Versenkt wurde:

17.03.1945 – die kanadische GUYSBOROUGH (J.52) 672 ts

Chronik 14.03.1945 – 10.04.1945:

14.03.1945 - 15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945 - 19.03.1945 - 20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945 - 25.03.1945 - 26.03.1945 - 27.03.1945 - 28.03.1945 - 29.03.1945 - 30.03.1945 - 31.03.1945 - 01.04.1945 - 02.04.1945 - 03.04.1945 - 04.04.1945 - 05.04.1945 - 06.04.1945 - 07.04.1945 - 08.04.1945 - 09.04.1945 - 10.04.1945

VERLEGUNGSFAHRT


14.04.1945 - Kristiansand - - - - - - - - 17.04.1945 - Bergen

U 868, unter Oberleutnant zur See Eduard Turre, lief am 14.04.1945 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte nach Bergen. Am 17.04.1945 lief U 868 in Bergen ein.

Chronik 14.04.1945 – 17.04.1945:

14.04.1945 - 15.04.1945 - 16.04.1945 - 17.04.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT


30.05.1945 - Bergen - - - - - - - - 31.05.1945 - Scapa Flow

02.06.1945 - Scapa Flow - - - - - - - - 04.06.1945- Loch Ryan

U 868, unter Oberleutnant zur See Eduard Turre, lief am 30.05.1945 von Bergen aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow, nach Loch Ryan. Dort wurde das Boot den Briten Übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 30.05.1945 – 04.06.1945:

30.05.1945 - 31.05.1945 - 01.06.1945 - 02.06.1945 - 03.06.1945 - 04.06.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT


28.11.1945- Loch Ryan - - - - - - - - 30.11.1945 - Operation Deadlight

U 868 lief am 28.11.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot sank am 30.11.1945 auf dem Weg Operation Deadlight.

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 868
Datum: 04.06.1945(3*)
Letzter Kommandant: Eduard Turre
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord - 05°03' West
Planquadrat: AM 65
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: -
Überlebende: -

U 868 ist am 30.11.1945 ,im Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp des britischen Marineschleppers SAUCY, auf Position 55°48,30' Nord - 08°33' West/Planquadrat AM 5269, gesunken.

DIE BESATZUNG

Zwischen 23.12.1943 - 04.06.1945: (17 Personen) v.l.n.r.(4*)

Briegel, Bromba, Wilhelm Busch, Helmut
Cichowski, Joachim Gläser, Horst Hahn, Paul
Holthusen, Rudi Horn, Willi Huckle, Gustav
Kersten, Rainer Lutterbeck, Ernst Rauch, Dietrich
Schmidt, Walter Schönberg, Reinhard Stratmann, Josef
Turre, Eduard Turulski, Franz

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 868 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) An diesem Tag endete für mich die Zugehörigkeit des Bootes zur deutschen Kriegsmarine. Die letzten Besatzungsangehörigen gingen in Kriegsgefangenschaft, das Boot kam komplett unter Kontrolle der Briten.

(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 188, 244.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 139, 211.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 376.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 303.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 34 – 35.

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