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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1925
Bauwerft: Harland &. Wolf Limited, Glasgow
Reederei: Andrew Weir &. Company (Bank Line), London
Heimathafen: Glasgow
Kapitän: Harold Tyler Phillips

SCHIFFSMAßE


Länge: 132,89 m
Breite: 16,43 m
Tiefgang: 7,82 m
Tonnage: 5.156 BRT
Tragfähigkeit: 8.876 t
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Cowichan (Kanada) - Panama City (Panama) - Halifax (Kanada) - Belfast (Großbritannien)
Fracht: Metall und Holz
Geleitzug: HX-72

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 99
Kommandant: Otto Kretschmer
Datum: 21.09.1940
Ort: Nordatlantik nordwestlich Irland
Position: 55°20' Nord - 22°30' West
Planquadrat: AL 5462
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 2
Überlebende (Schiff): 54

U 99 sichtete am 21.09.1940 um 02:25 Uhr, den von U 47 gemeldeten, den Geleitzug HX-72 und lief zum Angriff an. Nachdem U-99 um 03:12 Uhr die INVERSHANNON beschädigt und um 04:19 Uhr die BARON BLYTHSWOOD versenkt hatte, schoß Kretschmer, um 04:47 Uhr, einen Torpedo auf einen Frachter. Dieser Torpedo traf die ELMBANK. Das Schiff scherte aus dem Geleitzug aus und funkte. Von 05:35 - 05:50 Uhr beschossen U 99 zusammen mit U 47 das Schiff mit der Artillerie. Nach 41 Schuß aus der 8,8-cm von U 99, sah Kretschmer das Schiff weitgehendst als zerstört an, sah aber auch das es noch nicht gesunken war. Nun wendete sich Kretschmer wieder der zuvor beschädigten INVERSHANNON zu und versenkte sie um 11:42 Uhr. Danach lief er zurück zur schwer beschädigten ELMSBANK und setzte um 16:07 Uhr einen Fangschuß. Dieser Torpedo traf das Schiff in der Mitte. Der Dampfer sackte nun achtern tiefer und versank innerhalb von 30 Minuten. Der Kapitän und 1 Besatzungsmitglied kamen ums Leben. 54 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Dampfer PIKEPOOL gerettet und in St. John´s (Neufundland) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der ELMBANK ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 46, 86.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 78, 455.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 198, 486.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 500.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 132, 261.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 303.

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