KTB U 48 - 3. Unternehmung Seite 34
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die rw. Peilung. - Dem W.O. auf der Brücke muß es freigestellt sein, zuzudrehen bzw. abzudrehen je nach seiner Beurteilung der Lage. Er wird dadurch erzogen zum selbständigen Denken und Handeln und wird in der Zeit des auf die Brücke kommenden Kmdt. in den seltensten Fällen Schaden anrichten können. Bei Tage ist ihm selbstverständlich der Alarm freigegeben ! | |||
Die fortlaufende Peilung und damit Bestimmung der Auswanderung sind grundlegend wichtig und es muß immer wieder darauf gedrückt werden, bei Insichtkommen von Fahrzeugen sofort als 1. zu peilen. - Das Tieftauchen bzw. Höhergehen nach demselben muß auf jeden Fall durch´s ganze Boot gegeben werden, damit Stevenrohre - Außenbordverschlüsse, Bilgen etc. besonders genau überwacht werden. - Bei "schnell auf große Tiefe gehen" muß wegen der damit verbundenen sehr bedeutungsvollen Volumenverringerung des Bootes sofort statt zu fluten mit großen Mitteln gelenzt werden. Das Tiefergehen kann dann allerdings nur mit hoher Fahrt dynamisch erfolgen ! Trimmen nach Möglichkeit mit Männern, erst danach mit Trimmwasser einsteuern auf der erreichten Tiefe ! - Manöver "alle Mann voraus" etc. nur in dringenden Gefahrenlagen, wegen der damit verbundenen Aufregung und Hast. "Klar bei Schwimmwesten und Tauchrettern" muß auch im Kriege häufig geübt werden, damit dieser Befehl bei Ernstlagen nicht als außergewöhnliche Maßnahme gewertet wird, und nicht zu großer Bewegung führt sondern auch jeder tatsächlich seinen Tauchretter hat. | |||
Gedanken über die Seekriegsführung: | |||
Das Ende "Graf Spee" gibt viel zu denken, weil es ja den Handelskrieg betrifft, von dem unsere U-Bootkriegsführung ein Teil ist. - Bei den Falklandinseln ging das Kreuzergeschwader zu Grunde, bei den Cocosinseln die "Emden" , im Rufidji die "Königsberg" alle bis auf die "Königsberg" wohl weil sie sich an die Küste bzw. an die gefährliche Landnähe gewagt | |||
Anmerkungen
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