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U 122

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Datenblatt: Unterseeboot U 122
Typ: IX B
Bauauftrag: 15.12.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 954
Serie: U 122 -U 124
Kiellegung: 05.03.1939
Stapellauf: 20.12.1939
Indienststellung: 30.03.1940
Kommandant: Hans-Günther Looff
Feldpostnummer: M - 12 650
Kommandanten
30.03.1940 - 21.06.1940 Korvettenkapitän - Hans-Günther Looff
Flottillen
30.03.1940 - 31.05.1940 Ausbildungsboot - 2. U-Flottille, Wilhelmshaven
01.06.1940 - 21.06.1940 Frontboot - 2. U-Flottille, Wilhelmshaven
1. Unternehmung
16.05.1940 - 16.05.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Brunsbüttel
16.05.1940 - 19.05.1940 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Drontheim
21.05.1940 - 24.05.1940 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Helgoland
24.05.1940 - 24.05.1940 Ausgelaufen von Helgoland - Eingelaufen in Wilhelmshaven
24.05.1940 - 25.05.1940 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Kiel
U 122, unter Korvettenkapitän Hans-Günther Looff, lief am 16.05.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und der Nordsee, machte das Boot in Drontheim fest. Dort wurde Nachschub und Benzin für die deutsche Luftwaffe ausgeladen. Auf dem Rückmarsch ging es über Helgoland (Geleitaufnahme und Aufnahme Atlaslot), Wilhelmshaven (Geleitwechsel) und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 9 Tagen, lief U 122 am 25.05.1940 wieder in Kiel ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot vom 26.05.1940 - 13.06.1940 in die Krupp Germaniawerft.
U 122 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
13.06.1940 - 14.06.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Helgoland
14.06.1940 - 21.06.1940 Ausgelaufen von Helgoland - Boot verschollen
U 122, unter Korvettenkapitän Hans-Günther Looff, lief am 13.06.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie Ergänzungen in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik, sowie zwischen dem Nordkanal und Kap Finisterre. U 122 ist, nach dem Angriff auf diesen Dampfer, aus unbekannter Ursache verschollen.
U 122 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.911 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 21.06.1940
Letzter Kommandant: Hans-Günther Looff
Ort: Nordatlantik
Position: (55° 00' Nord - 11° 00' West)
Planquadrat: AM 54
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 122
Verlustursache im Detail
U 122 ist seit dem 22.06.1940, im Nordatlantik, aus unbekannter Ursache verschollen.
U 122 meldete sich zuletzt am frühen Morgen des 21.06.1940 aus Position 56° 00' Nord - 10° 30' West auf dem Weg zu seinem Einsatzgebiet westlich von Kap Finisterre, Spanien. Als das Boot danach wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es mit Wirkung vom 27.07.1940 als vermisst erklärt. Eine Erklärung für den Verlust ist derzeit nicht bekannt. Nach Recherchen des FDS/NHB vom Dezember 1985 besteht die Möglichkeit, dass U 122 durch eine Unterwasserkollision mit dem britischen Dampftanker San Filipe am 22.06.1940 auf Position 50° 47' Nord - 08° 48'West oder bei einem Wasserbombenangriff der Korvette HMS Arabis (K.73) (Lt.Comdr. John-Parker Stewart) am 23.06.1940 auf der Position 49° 21' Nord - 08° 47' West verloren gegangen ist, doch verhindern fehlende Details über den Angriff eine genaue Beurteilung. (Dr. Axel Niestlé - S. 228).
U 122 konnte auf 2 Unternehmungen 1 Schiff mit 5.911 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 148. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 29, 187, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 19. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 101. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 116, 228. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 100 - U 124" - Eigenverlag - S. 241 - 242. → Amazon
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