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U 955

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 955"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 155
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 23.02.1942
Stapellauf: 14.11.1942
Indienststellung: 31.12.1942
Indienststellungskommandant: Leutnant zur See d.R. Hans-Heinrich Baden
Feldpostnummer: M - 49 601

Kommandanten

31.12.1942 - 07.06.1944 Oberleutnant zur See d.R. Hans-Heinrich Baden

Flottillen

31.12.1942 - 31.03.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.04.1944 - 07.06.1944 Frontboot 9. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

01.01.1943 - 05.01.1943 Hamburg Probefahrten und Erprobungen des Fu.M.G.
06.01.1943 - 20.01.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
21.01.1943 - 22.01.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
24.01.1943 - 28.01.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
29.01.1943 - 31.01.1943 Ostsee Volllastfahrt über Warnemünde nach Gotenhafen.
01.02.1943 - 02.02.1943 Gotenhafen Erprobungen beim TEK. Kollision mit Fangboot.
03.02.1943 - 04.02.1943 Danzig Reparatur des Sehrors in der Holmwerft.
05.02.1943 - 09.02.1943 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
12.02.1943 - 01.03.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
01.03.1943 - 11.03.1943 Danzig Reparatur der E-Maschine in der Holmwerft.
12.03.1943 - 07.04.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
08.04.1943 - 11.04.1943 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
11.04.1943 - 12.04.1943 Königsberg Reparatur von Torpedorohr 1 und 5 in der Werft.
13.04.1943 - 25.04.1943 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
25.04.1943 - 28.04.1943 Königsberg Reparatur der Mündungsklappen in der Werft.
30.04.1943 - 11.05.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
13.05.1943 - 15.05.1943 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
17.05.1943 - 08.06.1943 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
15.06.1943 - 04.07.1943 Neustadt Versuche beim NVK.
07.07.1943 - 10.12.1943 Pillau Zur Verfügung als Schulboot der 22. U-Flottille.
14.12.1943 - 19.12.1943 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
21.12.1943 - 31.12.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
04.01.1944 - 21.02.1944 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
22.02.1944 - 25.02.1945 Nordsee/Ostsee Marsch über Kiel nach Swinemünde.
25.02.1944 - 01.03.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
05.03.1944 - 15.03.1944 Hamburg Reparatur des Ruderschaft bei Blohm & Voss.
17.03.1944 - 22.03.1944 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

23.03.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 26.03.1944 - 15:00 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt: U 955, unter Oberleutnant zur See Hans-Heinrich Baden, war 3 Tage und 7 Stunden auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Kristiansand. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.

1. Unternehmung:

13.04.1944 - 19:30 Uhr aus Kristiansand → → → → 14.04.1944 - 18:00 Uhr in Bergen
16.04.1944 - 18:30 Uhr aus Bergen → → → → 07.06.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 955, unter Oberleutnant zur See Hans-Heinrich Baden, war 53 Tage auf See. Am 14.04.1944 wurden in Bergen nochmals Ergänzungen durchgeführt sowie 3 Agenten an Bord genommen die für Island bestimmt waren. Anschließend wurden, am 30.04.1944, die Agenten an der Küste von Island abgesetzt und danach im Nordatlantik, südlich von Island und südöstlich von Kap Farewell operiert. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 955 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 07.06.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Hans-Heinrich Baden
Ort: Biscaya
Position: 45°13' N - 08°30' W
Planquadrat: BF 7352
Versenkt durch: Sunderland S der RAF Squadron 201
Tote: 50
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 955 wurde am 07.06.1944 in der Biscaya nördlich von Kap Ortegal durch sechs Wasserbomben der Sunderland S der britischen RAF Squadron 201 versenkt. Kurze Zeit nach dem Angriff des Flugzeuges erschien ein großer Ölteppich auf der Wasseroberfläche.


DIE BESATZUNG:

Am 07.06.1944 kamen ums Leben: (50)

Babian, KarlBaden, Hans-HeinrichBehrens, RudolfBengel, HermannBöttger, GerhardBrand, JuliusBrandt, Otto-ReinhardBreitmeier, Kurt-OttoBrost, GüntherBüchel, PeterCornelius, HelmutDalkowski, KurtDören, HelmutFärber, HansFischer, HansFischer, KurtFriese, ErichGoller, AlbertGurk, ErnoHachenberger, Heinz-ArthurHarders, HeinzHauck, WernerHeidinger, Karl-HeinzHeister, PaulHoffmann, KurtHohmann, HermannHohn, PaulKaiser, HorstKästner, Gerhard-ArnoldKok, FritzKorecky, KurtKorn, MaxLindgens, WernerMähler, Karl-HeinzMalcharek, KurtMeier, WinfriedNeuwirth, JohannOlbrich, AlfredPeschke, HansPfennings, JosefPramme, ErichReissig, Karl-HeinzReppel, RudolfSimmet, Franz-XaverStania, OskarStoy, HerbertTischler, HerbertVerheyden, WilhelmZillinski, KarlZimmermann, Kurt

Vor dem 13.04.1944: (4)

Björnsson, HjaltiFresenius, ErnstJuliusson, SigurdurKnicker, Kurt


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 94 - 95.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 954U 955U 956

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