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U 161: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | U 161, unter Kapitänleutnant [[Albrecht Achilles]], lief am 19.09.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, der Küste von Westafrika, der Kongo-Mündung, der Goldküste, vor Südamerika, Pernambuco, im Golf von Guinea und bei den Kapverdischen Inseln. Es wurde am 08.12.1942 von [[U 461]] mit 100 m³ Brennstoff, 2000 Liter Schmieröl, 2000 Liter Trinkwasser und 14 Tagen Proviant, sowie am 09.12.1942 von [[U 461]] mit Frischwasser versorgt. Nach 112 Tagen und zurückgelegten 18.805 sm über und 685 sm unter Wasser, lief U 161 am 09.01.1943 wieder in Lorient ein.
 
| || colspan="3" | U 161, unter Kapitänleutnant [[Albrecht Achilles]], lief am 19.09.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, der Küste von Westafrika, der Kongo-Mündung, der Goldküste, vor Südamerika, Pernambuco, im Golf von Guinea und bei den Kapverdischen Inseln. Es wurde am 08.12.1942 von [[U 461]] mit 100 m³ Brennstoff, 2000 Liter Schmieröl, 2000 Liter Trinkwasser und 14 Tagen Proviant, sowie am 09.12.1942 von [[U 461]] mit Frischwasser versorgt. Nach 112 Tagen und zurückgelegten 18.805 sm über und 685 sm unter Wasser, lief U 161 am 09.01.1943 wieder in Lorient ein.
 
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Version vom 11. März 2023, 12:46 Uhr

U 160 ← U 161 → U 162

Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 700
Serie: U 161 - U 166
Kiellegung: 26.03.1940
Stapellauf: 01.03.1941
Indienststellung: 08.07.1941
Kommandant: Hans-Ludwig Witt
Feldpostnummer: M - 46 894

Kommandanten

08.07.1941 - 31.12.1941 Kapitänleutnant Hans-Ludwig Witt
01.01.1942 - 27.09.1943 Kapitänleutnant Albrecht Achilles

Flottillen

08.07.1941 - 31.12.1941 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin.
01.01.1942 - 27.09.1943 Frontboot 2. U-Flottille, Lorient.

Erprobung und Ausbildung

08.07.1941 Wesermünde 10:00 - Indienststellung.
09.07.1941 - 11.07.1941 Wesermünde Ausrüstung.
12.07.1941 - 13.11.1941 Wesermünde Marsch nach Kiel.
14.07.1941 - 12.08.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
13.08.1941 - 21.08.1941 Warnemünde Erprobungen beim TEK.
22.08.1941 Kieler Bucht Abhorchen in der Gjenner Bucht.
23.08.1941 - 24.08.1941 Kiel Marsch nach Wesermünde.
24.08.1941 - 02.10.1941 Wesermünde Restarbeiten und Ausrüstung.
03.10.1941 - 08.10.1941 Nordsee/Ostsee Marsch nach Danzig.
09.10.1941 - 15.10.1941 Danzig Ausbildung bei der AGRU-Front.
16.10.1941 - 26.10.1941 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
27.10.1941 - 08.11.1941 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
09.11.1941 - 28.11.1941 Danzig Ausbildung eines neuen Leitenden Ingenieurs.
29.11.1941 - 30.11.1941 Ostsee Marsch nach Stettin.
01.12.1941 - 10.12.1941 Stettin Restarbeiten.
17.12.1941 - 19.12.1941 Stettin Ausrüstung.
20.12.1941 - 21.12.1941 Ostsee Marsch nach Kiel.
22.12.1941 - 24.12.1941 Kiel Funkbeschickung, Entmagnetisieren, Kompensieren.
25.12.1941 - 30.12.1941 Kiel Vorbereitung Kommandowechsel.
31.12.1941 Kiel Übergabe des Bootes von Kptl. Witt an Kptlt. Achilles.

Unternehmungen

1. Unternehmung
03.01.1942 - Kiel → → → → → → 03.01.1942 - Brunsbüttel
04.01.1942 - Brunsbüttel → → → → → → 15.01.1942 - Lorient
U 161, unter Kapitänleutnant Albrecht Achilles, lief am 03.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und der Übernachtung sowie Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot, auf seiner Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Nach 12 Tagen und zurückgelegten 2.189 sm über und 196,2 sm unter Wasser, lief U 161 am 15.01.1942 in Lorient ein.
U 161 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
24.01.1942 - Lorient → → → → → → 02.04.1942 - Lorient
U 161, unter Kapitänleutnant Albrecht Achilles, lief am 24.01.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik, vor Trinidad, vor Port of Spain und Santa Lucia sowie vor Port Castries. Nach 68 Tagen und zurückgelegten 9.985,9 sm über und 560 sm unter Wasser, lief U 161 am 02.04.1942 wieder in Lorient ein.
U 161 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 26.903 BRT und 1 Tender mit 1.130 t versenken sowie 4 Schiffe mit 30.511 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
28.04.1942 - Lorient → → → → → → 07.08.1942 - Lorient
U 161, unter Kapitänleutnant Albrecht Achilles, lief am 28.04.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik, vor der Küste Brasiliens, vor Port Limon und Costa Rica. Es wurde am 20.06.1942 von U 159 mit 20 m³ Brennstoff und Proviant, sowie am 22.07.1942 von U 461 mit 40 m³ Brennstoff und 8 Tagen Proviant versorgt. Nach 101 Tagen und zurückgelegten 14.823 sm über und 699,9 sm unter Wasser, lief U 161 am 07.08.1942 wieder in Lorient ein.
U 161 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 6.195 BRT versenken und 1 Schiff mit 3.305 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
19.09.1942 - Lorient → → → → → → 09.01.1943 - Lorient
U 161, unter Kapitänleutnant Albrecht Achilles, lief am 19.09.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, der Küste von Westafrika, der Kongo-Mündung, der Goldküste, vor Südamerika, Pernambuco, im Golf von Guinea und bei den Kapverdischen Inseln. Es wurde am 08.12.1942 von U 461 mit 100 m³ Brennstoff, 2000 Liter Schmieröl, 2000 Liter Trinkwasser und 14 Tagen Proviant, sowie am 09.12.1942 von U 461 mit Frischwasser versorgt. Nach 112 Tagen und zurückgelegten 18.805 sm über und 685 sm unter Wasser, lief U 161 am 09.01.1943 wieder in Lorient ein.
U 161 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 16.284 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.161 BRT sowie 1 Flakkreuzer mit 5.450 t beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
5. Unternehmung
13.03.1943 - Lorient → → → → → → 07.06.1943 - Lorient
U 161, unter Kapitänleutnant Albrecht Achilles, lief am 13.03.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich der Azorischen Inseln, der Ostküste der USA und Kanadas, vor Halifax. Es wurde am 29.05.1943 von U 229 mit 21 m³ Brennstoff, Brot, Butter, Wurst und Obst versorgt. Nach 86 Tagen und zurückgelegten 10.123,1 sm über und 1.485,1 sm unter Wasser, lief U 161 am 07.06.1943 wieder in Lorient ein.
U 161 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 255 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
6. Unternehmung
08.08.1943 - Lorient → → → → → → 27.09.1943 - Verlust des Bootes
U 161, unter Kapitänleutnant Albrecht Achilles, lief am 08.08.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, nördlich der Azorischen Inseln, im Südatlantik und vor der Küste Brasiliens bei Bahia. Es wurde am 04.09.1943 von U 198 mit 17 m³ Brennstoff versorgt. Nach 50 Tagen wurde U 161 selbst, von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 161 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.470 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 161
Datum: 27.09.1943
Letzter Kommandant: Albrecht Achilles
Ort: Südatlantik
Position: 12°30' Süd - 35°35' West
Planquadrat: FJ 9459
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 53
Überlebende: 0
U 161 wurde am 27.09.1943 im Südatlantik vor der Küste Brasiliens, vor Bahia, durch Wasserbomben der Mariner P-2 der US-Navy Squadron VP-74 versenkt. Die "Mariner" P-2, geflogen von Lt. Harry B. Patterson, sichtete das U-Boot über Wasser und versenkte es mit Wasserbomben. Die Maschine kam vom Stützpunkt Aratu in Brasilien.
U 161 konnte auf 6 Unternehmungen insgesamt Schiffe mit zusammen 60.107 BRT und 1 Tender mit 1.130 t mit versenken und 5 Schiffe mit zusammen 34.439 BRT und 1 Flakkreuzer mit 5.450 t beschädigen.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (52 Personen)

Achilles, Albrecht Alsch, Heinrich Baier, Helmut
Beckmann, Wilhelm Behrendt, Rudolf Beinhauer, Walter
Eilert, Heinz Franz, Gustav Günther, Heinrich
Hähnel, Walter Hanke, Walter Hansen, Hinrich
Hartsieker, Karl-Hermann Hetz, Erhard Hofmann, Gotthard
Jakob, Otto Kilian, Horst Kinder, Paul
Klaassens, Heinrich Knackfuss, Detlef Koch, Heinrich
Korsch, Helmut Krause, Johann Kuhrt, Günther
Kunze, Albert Lehmann, Karl Leibfried, Egon
Lorenschat, Paul Lux, Rudolf Meyer, Christoph
Muthwill, Wolfgang Onischke, Otto Redner, Heinz
Richter, Heinz Rohmann, Werner Römer, Kurt
Ryss, Walter Schäfer, Herbert Schöllner, Helmut
Stille, Wilhelm Stoll, Heinrich Struckmeyer, Heinz
Dr. Stute, Karl Thiemke, Horst Tietz, Otto
Ühm, Johannes van Valentin, Karl Wagner, Walter
Walter, Karl Weiss, Thilo Zajusch, Eberhard
Zander, Gerhard

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (19 Personen - unvollständig)

Bender, Werner Blüggel, Hubert Bosüner, Harald
Büchler, Rudolf Dickhoff, Hans Ehrhardt, Klaus
Hüfgen, Hein Kuhs, Wilhelm Neuhof, Erich
Reitz, Karl Richert, Siegfried Roth, Götz
Seefeld, Walter Steiner, Oskar Swientek, Paul
Urbrock, Hans Weiss, Günther Winkel, Günter
Witt, Hans-Ludwig

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 588, 591, 593, 682, 693.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 15, 256.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 49, 217.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 148.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 125 - 127.
Hadley - "U-Boote gegen Kanada" - Mittler Verlag 1990 - ISBN-978-3813203332 - Seite 186, 187.
Kelshall - "U-Boot-Krieg in der Karibik" - Mittler Verlag 1999 - ISBN-978-3813206573 - Seite 24, 30, 31, 32, 34, 36, 39, 40, 41, 43, 44, 47, 48, 49, 51, 52, 53, 54, 56, 73, 75, 79, 81, 82, 83, 84, 85, 90, 91, 180, 292.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 289 - 302.

Anmerkungen

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