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U 161

Aus U-Boot-Archiv Wiki

BILD UND WAPPEN:

Testbild.jpg


DAS BOOT:

Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 700
Serie: U 161 -U 166
Kiellegung: 26.03.1940
Stapellauf: 01.03.1941
Indienststellung: 08.07.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Hans-Ludwig Witt
Feldpostnummer: M - 46 894

Kommandanten

08.07.1941 - 31.12.1941 Kptlt. Hans-Ludwig Witt
01.01.1942 - 27.09.1943 Kptlt. Albrecht Achilles

Flottillen

08.07.1941 - 31.12.1941 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.01.1942 - 27.09.1943 FB 2. U-Flottille, Lorient

Feindfahrten

Anzahl Feindfahrten: 6
Versenkte Schiffe: 15
Versenkte Tonnage: 65.293 BRT
Beschädigte Schiffe: 5 + 1
Beschädigte Tonnage: 35.672 BRT + 5.450 ts

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

12.07.1941 - 12.08.1941 Kiel Erprobungen beim UAK
13.08.1941 - 21.08.1941 Warnemünde Erprobungen beim TEK
23.08.1941 - 02.10.1941 Wesermünde Restarbeiten und Ausrüstung
03.10.1941 - 08.10.1941 Fahrt nach Danzig
09.10.1941 - 15.10.1941 Danzig Ausbildung bei der AGRU-Front
16.10.1941 - 26.10.1941 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille
27.10.1941 -08.11.1941 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille
09.11.1941 - 28.11.1941 Danzig Ausbildung eines neuen Leitenden Ingenieurs
01.12.1941 - 19.12.1941 Stettin Restarbeiten und Ausrüstung zur Feindfahrt
20.12.1941 - 31.12.1941 Kiel Funkbeschickung und Entmagnetisierung


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

03.01.1942 - 12:00 Uhr aus Kiel → → → → 03.01.1942 - 18:45 Uhr in Brunsbüttel
04.01.1942 - 07:00 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 15.01.1942 - 17:50 Uhr in Lorient

U 161, unter Kptlt. Albrecht Achilles, war 13 Tage auf See und legte dabei 2.189 sm über und 196,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, auf seiner Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt:

Überführungsfahrt nach Westfrankreich. Zur Durchführung nichts zu bemerken.

2. Feindfahrt:

24.01.1942 - 12:05 Uhr aus Lorient → → → → 02.04.1942 - 10:30 Uhr in Lorient

U 161, unter Kptlt. Albrecht Achilles, war 66 Tage auf See und legte dabei 9.985,9 sm über und 560 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik, vor Trinidad, vor Port of Spain und Santa Lucia, vor Port Castries. Es konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 43.014 BRT versenken und 3 Schiffe mit 23.051 BRT beschädigen.

19.02.1942 - 05:32 Uhr am - Mokihana 7.460 BRT versenkt.
19.02.1942 - 05:32 Uhr br - British Consul 6.940 BRT beschädigt.
22.02.1942 - 01:41 Uhr br - Circe Shell 8.207 BRT versenkt.
23.02.1942 - 06:43 Uhr am - Lihue 7.001 BRT versenkt.
07.03.1942 - 18:14 Uhr ka - Uniwaleco 9.755 BRT versenkt.
10.03.1942 - 04:49 Uhr ka - Lady Nelson 7.970 BRT beschädigt.
10.03.1942 - 04:49 Uhr br - Umtata 8.141 BRT beschädigt.
14.03.1942 - 02:30 Uhr ka - Sarnidoc 1.940 BRT versenkt.
15.03.1942 - 11:37 Uhr am - Acacia 1.130 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt:

Ausgezeichnet durchgeführte, erste Unternehmung des jungen Kommandanten mit einem neuen Boot. Besonders hervorgehoben wird das mit Schneid und Überlegung durchgeführte Eindringen in den Golf von Paria und den Hafen Port Castries auf Santa Lucia.

3. Feindfahrt:

28.04.1942 - 20:25 Uhr aus Lorient → → → → 07.08.1942 - 16:37 Uhr in Lorient

U 161, unter Kptlt. Albrecht Achilles, war 101 Tage auf See und legte dabei 14.823 sm über und 699,9 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik, der Küste Brasiliens, vor Port Limon und Costa Rica. Es wurde am 20.06.1942 von U 159 mit 20 m³ Brennstoff und Proviant, sowie am 22.07.1942 von U 461 mit 40 m³ Brennstoff und 8 Tagen Proviant versorgt. U 161 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 9.951 BRT versenken.

16.06.1942 - 14:10 Uhr do - Nueva Alta Gracia 30 BRT versenkt.
03.07.1942 - 04:01 Uhr pa - Sao Pablo 3.305 BRT versenkt.
16.07.1942 - 14:42 Uhr am - Fairpoint 6.616 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt:

Sehr lange Unternehmung des Bootes, die ohne Verschulden des Kommandanten, trotz zähen, sachgemäßen Operierens nur einen mäßigen Erfolg brachte. Die Angriffe auf Geleitzüge am 15.06. und 16.07 brachten Erfolg, während 2 Angriffe am 12.05. und 13.05. durch Sehenlassen des Bootes vereitelt wurden. Sonst nichts zu bemerken.

4. Feindfahrt:

19.09.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient → → → → 09.01.1943 - 17:00 Uhr in Lorient

U 161, unter Kptlt. Albrecht Achilles, war 112 Tage auf See und legte dabei 18.805 sm über und 685 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, der Küste von Westafrika, der [[Kongo|Kongo-Mündung, der Goldküste, vor Südamerika, Pernambuco und Afrika, im Golf von Guinea und bei den Kapverdische Inseln. Es wurde am 08.12.1942 von U 461 mit 100 m³ Brennstoff, 2000 Liter Schmieröl, 2000 Liter Trinkwasser und 14 Tagen Proviant, sowie am 09.12.1942 von U 461 mit Frischwasser versorgt. U 159 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 16.284 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.161 BRT sowie ein Kreuzer mit 5.450 ts beschädigen.

23.10.1942 - 07.56 Uhr br - HMS Phoebe (43) 5.450 ts beschädigt.
08.11.1942 - 23:47 Uhr am - West Humhaw 5.527 BRT versenkt.
08.11.1942 - 23:47 Uhr br - Benalder 5.161 BRT beschädigt.
29.11.1942 - 00:37 Uhr nl - Tjileboet 5.760 BRT versenkt.
12.12.1942 - 14:24 Uhr br - Ripley 4.997 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt:

Unternehmung von sehr langer Dauer in westafrikanischen Gewässern, die durch Tropenverhältnisse und stärkere Abwehr erschwert wurde. Der Kommandant hat trotz verhältnismäßig häufigen Anlaufs und überlegten Operierens bei seinen Angriffen wenig Glück gehabt. Es wäre dem bewährten Kommandanten ein höherer Erfolg zu gönnen gewesen ! Die Gründe für die vielen Fehlschüsse sind zum Teil in den zu großen Schußentfernungen zu sehen. Es hätte beim Geleitangriff am 08.11. und am 22.12. eine geringere Schußentfernung angestrebt werden müssen. Der Dampfer von 5000 BRT am 30.10. hat das Boot anscheinend überflüssigerweise zu lange in die Defensive gedrängt. Die Überlegungen am Schluß des K.T.B. sind als Erfahrungen für zukünftige Unternehmungen des Kommandanten und anderer Boote wertvoll.

5. Feindfahrt:

13.03.1943 - 17:00 Uhr aus Lorient → → → → 07.06.1943 - 17:00 Uhr in Lorient

U 161, unter Kptlt. Albrecht Achilles, war 86 Tage auf See und legte dabei 10.123,1 sm über und 1.485,1 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich der Azorischen Inseln, der Ostküste der USA und Kanadas, vor Halifax. Es wurde am 29.05.1943 von U 229 mit 21 m³ Brennstoff, Brot, Butter, Wurst und Obst versorgt. U 161 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 255 BRT versenken.

19.05.1943 - 11:30 Uhr ka - Angelus 255 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt:

Einzelunternehmung, die trotz langer Dauer keinen besonderen Erfolg brachte. Es wurde nur geringer Verkehr angetroffen, jedoch starke See- und Luftüberwachung. Die Versenkung einer Brig durch Artillerie ist der einzige Trosterfolg. Sonst nichts zu bemerken.

6. Feindfahrt:

Vom: | || 08.08.1943 - 27.09.1943
Unter: Kptlt. Albrecht Achilles
Operationsgebiet: Mittelatlantik, nördlich der Azorischen Inseln, Südatlantik, Küst Brasilien, vor Bahia

08.08.1943 - //:// Uhr aus Lorient → → → → 27.09.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes

U 161, unter Kptlt. Albrecht Achilles, war 50 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelatlantik, nördlich der Azorischen Inseln, im Südatlantik und der Küste Brasiliens, vor Bahia. Es wurde am 04.09.1943 von U 198 mit 17 m³ Brennstoff versorgt. U 161 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.470 BRT versenken. Es wurde auf dieser Fahrt von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

20.09.1943 - 08:50 Uhr br - St. Usk 5.472 BRT versenkt.
26.09.1943 - //:// Uhr bs - Itapagé 4.998 BRT versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 27.09.1943
Letzter Kommandant: Kptlt. Albrecht Achilles
Ort: Südatlantik
Position: 12°30' S - 35°35' W
Planquadrat: FJ 9459
Versenkt durch: Mariner P-2 der US-Navy Squadron VP-74
Tote: 53
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 161 wurde am 27.09.1943 im Südatlantik vor der Küste Brasiliens, vor Bahia durch Wasserbomben der Mariner P-2 der US-Navy Squadron VP-74 versenkt. Die Mariner P-2, geflogen von Lt. Harry B. Patterson, sichtete das U-Boot über Wasser und griff es mit Wasserbomben an. Die Maschine kam vom Stützpunkt Aratu in Brasilien.



DIE BESATZUNG:

Am 27.09.1943 kamen ums leben : (51)

Achilles, Albrecht + Alsch, Heinrich + Baier, Helmut + Beckmann, Wilhelm + Behrendt, Rudolf + Beinhauer, Walter + Eilert, Heinz + Franz, Gustav + Günther, Heinrich + Hähnel, Walter + Hanke, Walter + Hansen, Hinrich + Hartsieker, Karl-Hermann + Hetz, Erhard + Hofmann, Gotthard + Jakob, Otto + Kilian, Horst + Kinder, Paul + Klaassens, Heinrich + Knackfuss, Detlef + Koch, Heinrich + Korsch, Helmut + Krause, Johann + Kuhrt, Günther + Kunze, Albert + Lehmann, Karl + Leibfried, Egon + Lorenschat, Paul + Lux, Rudolf + Meyer, Christoph + Muthwill, Wolfgang + Onischke, Otto + Redner, Heinz + Richter, Heinz + Rohmann, Werner + Römer, Kurt + Ryss, Walter + Schäfer, Herbert + Schöllner, Helmut + Stille, Wilhelm + Stoll, Heinrich + Struckmeyer, Heinz + Dr. Stute, Karl + Thiemke, Horst + Tietz, Otto + Ühm, Johannes van + Valentin, Karl + Wagner, Walter + Walter, Karl + Weiss, Thilo + Zajusch, Eberhard + Zander, Gerhard

Vor dem 08.08.1943:

In Arbeit.

U 160U 161U 162

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