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U 173

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: IX C
Bauauftrag: 23.12.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1013
Serie: U 171 -U 176
Kiellegung: 21.12.1940
Stapellauf: 11.08.1941
Indienststellung: 15.11.1941
Kommandant: Heinz-Ehler Beucke
Feldpostnummer: M - 41 495

DIE KOMMANDANTEN (2)

15.11.1941 - 00.10.1942 Fregattenkapitän Heinz-Ehler Beucke
00.10.1942 - 16.11.1942 Oberleutnant zur See Hans-Adolf Schweichel

DIE FLOTTILLEN

15.11.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.07.1942 - 16.11.1942 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

15.11.1941 - 01.07.1942 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

07.06.1942 - Stettin -------- 09.06.1942 - Kiel

U 173, unter Fregattenkapitän Heinz-Ehler Beucke, verlegte zur Funkbeschickung und Entmagnetiesierung des Bootes von Stettin nach Kiel.

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG:

15.06.1942 - Kiel -------- 16.06.1942 - Kristiansand
17.06.1942 - Kristiansand -------- 20.09.1942 - Lorient

U 173, unter Fregattenkapitän Heinz-Ehler Beucke, lief am 15.06.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot, im Nordatlantik, der Karibik und bei den Großen Antillen. Es wurde am 30.06.1942 von U 460 mit 52 m³ Brennstoff und 1,5 t Schmieröl versorgt. U 173 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten 13.951 sm über und 644 sm unter Wasser, lief U 173 am 20.09.1942 in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Selbst unter Berücksichtigung, daß es die erste Unternehmung von Boot und Kommandant war und die Operationsfreiheit durch Beschädigung beider Sehrohre beeinträchtigt war, ist die Durchführung der über drei Monate dauernden Unternehmung unbefriedigend. An der Erfolglosigkeit ist der Kommandant nicht schuldlos.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

01.11.1942 - Lorient -------- 16.11.1942 - Verlust des Bootes

U 173, unter Oberleutnant zur See Hans-Adolf Schweichel, lief am 01.11.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor Marokko und Casablanca sowie auf Reede von Fedala. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schlagetot. U 173 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 9.359 BRT versenken und 2 Schiffe mit 18.713 BRT sowie 1 Kriegsschiff mit 1.630 ts beschädigen. Versenkt wude am 11.11.1942 die amerikanische JOSEPH HEWES mit 9.359 BRT. Beschädigt wurden am 11.11.1942 die amerikanische WINOOSKI mit 10.600 BRT und der amerikanische Zerstöerer HAMBLETON (DD-455) mit 1.630 ts. Am 15.11.1942 folgte noch die amerikanische ELEKTRA mit 8.113 BRT. U 173 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von amerikanischen Kriegsschiffen versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 173
Datum: 16.11.1942
Letzter Kommandant: Hans-Adolf Schweichel
Ort: Mittelatlantik
Position: 33°40' Nord - 07°35' West
Planquadrat: DJ 2519
Verlust durch: WOOLSEY (DD-437), SWANSON (DD-443), QUICK (DD-490)
Tote: 57
Überlebende: 0

U 173 wurde am 16.11.1942 im Mittelatlantik vor Casablanca durch Wasserbomben der US-Zerstörer WOOLSEY, SWANSON und QUICK versenkt. Am 16.11.1942 patrouillierten die drei amerikanischen Zerstörer vor Casablanca. Gegen Mittag bekam die WOOLSEY einen Kontakt im Sonar-Gerät nahe am Schiff und warf sofort zwei Wasserbomben. In zwei weiteren Angriffen, warf die WOOLSEY weitere acht Wasserbomben, nach denen Öl und Luftblasen aufstiegen. Danach warf die SWANSON zwei Serien von Wasserbomben und die QUICK eine, die so eingestellt wurde, das sie auf dem Meeresgrund detonierte.

DIE BESATZUNG

Am 16.11.1942 kamen ums Leben: (57 Personen)

Ambros, Wolfgang - Barby, Erwin - Baur, Georg - Bednorz, Heinrich - Beger, Otto-Hans - Beinkämpen, Heinrich - Bessler, Kurt - Biermeier, Rupert - Bölcke, Ulrich - Brett, Erich-Albert - Brinkmann, Engelbert - Buchheit, Reinhold - Butzmann, Gerhard - Dassler, Gustav - Dragon, Helmut - Ehlert, Fritz - Fink, Willi - Gätjen, Gerhard-Heinrich - Gohmann, Gustav - Grau, Robert - Hack, Franz-Kurt - Imig, Karl-Richard - Kowal, Gerhard - Leuvering, Hans - Löhr, Wilhelm - Lohse, Waldemar - Merker, Fritz - Mertes, Alfred - Metzner, Herbert - Mezger, Robert - Montz, Wilhelm - Nelles, Heinz - Neumann, Friedrich - Pawel, Karl-Heinz - Peschke, Rudolf - Pochlak, Dietrich-Bruno - Reinemann, Ferdinand - Reinke, Günter - Rösler, Otto-Paul - Rühmann, Otto - Rysek, Rudolf - Salzig, Johann - Schallenberg, Johann - Schenk, Rudolf-Erich - Schmidt, Erwin - Schweichel, Hans - Steimle, Werner - Struck, Friedrich - Supianek, Erich - Tenhumberg, Heinrich - Trinks, Rudolf - Twardawa, Karl - Ulbricht, Horst - Wagner, Gerhard - Walther-Richters, Werner - Zange, Werner - Ziegler, Bruno

Vor dem 01.11.1942: (6 Personen) (3)

Beucke, Heinz-Ehler - Esser, Karl - Langfeld, Heinz - Opitz, Otto - Pingel, Hans - Schweichel, Hans-Adolf

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 5" - S. 25 – 28.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 173 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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