U 174
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 174" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
26.11.1941 - 03.12.1941 | Bremen | Hafenerprobungen und Trimmversuche. | |
05.12.1941 - 31.12.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
02.01.1942 - 05.01.1942 | Rönne | Erprobungen bei der UAG-Schall. | |
06.01.1942 - 07.01.1942 | Stettin | Lastübernahme bei der 4. U-Flottille. | |
09.01.1942 - 15.01.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
17.01.1942 - 25.01.1942 | Danzig | Erprobungen bei der U-Abnahmegruppe 1. | |
26.01.1942 - 12.04.1942 | Danzig | Im Eis fest. Einzelausbildung. | |
13.04.1942 - 22.04.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.04.1942 - 09.05.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
10.05.1942 - 20.05.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen und Ausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
22.05.1942 - 14.07.1942 | Stettin | Restarbeiten und Urlaub. | |
15.07.1942 | Hela | Meilenfahrt. | |
17.07.1942 - 29.07.1942 | Kiel | Ausrüstung zur Feindfahrt. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
30.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 31.07.1942 - 20:15 Uhr in Kristiansand | |
01.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.09.1942 - 16:59 Uhr in Lorient | |
U 174, unter Freg.Kpt. Ulrich Thilo, war 39 Tage auf See und legte dabei zirka 6.370 sm über und 238 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Lohs. U 174 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Am 29.08.1942 um 09:50 Uhr wurde U 432 mit 45 m³ Brennstoff und Schmieröl versorgt. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt: Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Die Geleitzugoperationen wurden mit Zähigkeit durchgeführt. Leider blieb der Angriff ohne Erfolg. Wegen Ölspur wurde frühzeitiger Rückmarsch erforderlich. | |||
2. Feindfahrt: | |||
07.10.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 08.10.1942 - 13:02 Uhr in Lorient | |
08.10.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 09.01.1943 - 17:58 Uhr in Lorient | |
U 174, unter Freg.Kpt. Ulrich Thilo, war 94 Tage auf See und legte dabei zirka 15.890 sm zurück. Das Boot operierte im Südatlantik, vor der Küste Brasiliens und bei der Insel St. Paul. Es wurde am 10.12.1942 von U 461 mit 100 m³ Brennstoff, 2,5 m³ Motorenöl und 14 Tage Proviant versorgt. U 174 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 30.813 BRT versenken. Am 21.10.1942 um 10:00 Uhr wurde U 506 mit 18 m³ Brennstoff und 6 Tage Proviant versorgt. | |||
31.10.1942 - 00:04 Uhr | br - Marylyn | 4.555 BRT versenkt. | |
01.11.1942 - 23:07 Uhr | br - Elmdale | 4.972 BRT versenkt. | |
02.11.1942 - 18:17 Uhr | nl - Zaandam | 10.909 BRT versenkt. | |
02.12.1942 - 23:17 Uhr | nw - Besholt | 4.977 BRT versenkt. | |
15.12.1942 - 02:00 Uhr | am - Alcoa Rambler | 5.500 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt: Der Erfolg ist erfreulich und besonders anerkennenswert, da der Kommandant auf Grund bereits längerer gesundheitlicher Beeinträchtigung nun das Kommando abgeben mußte. | |||
3. Feindfahrt: | |||
18.03.1943 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 27.04.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
U 174, unter Oblt.z.S. Wolfgang Grandefeld, war 40 Tage auf See. Das Boot operierte im Westatlantik, westlich der Azorischen Inseln, der Ostküste der USA und Kanadas sowie südlich von Neufundland. Es versorgte am 05.04.1943 den deutschen Blockadebrecher Irene mit Kartenmaterial. U 174 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde auf dieser Fahrt von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 27.04.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Wolfgang Grandefeld | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 43°35' N - 56°18' W | ||||
Planquadrat: | BB 9718 | ||||
Versenkt durch: | Ventura B-6 der US-Navy Squadron VB-125 | ||||
Tote: | 53 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 174 wurde am 27.04.1943 im Nordatlantik südlich von Neufundland durch vier Wasserbomben der Ventura B-6 der US-Navy Squadron VB-125 versenkt. Die Ventura, geflogen von Thomas Kinaszczuk, sichtete U 174 über Wasser und griff im starken Flakfeuer an. Der Pilot warf vier auf geringe Tiefe eingestellte Wasserbomben . Drei davon detonierten nahe am Boot und hoben den Bug des U-Boote aus dem Wasser. U 174 versank, das Heck aus dem Wasser ragend, im Ozean. |
DIE BESATZUNG: |
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Am 27.04.1943 kamen ums leben : (53) Ahnelfeld, Ferdinand + Androsch, August + Bach, Erich + Baeuerlein, Fritz + Behnke, Karl + Berger, Rudolf + Brauch, Emil + Ebner, Josef + Einecke, Siegfried + Faber, Franz + Glaeser, Fritz + Grandefeld, Wolfgang + Habeck, Willi + Hackländer, Karl + Hannemann, Ludwig + Hauck, Wolfgang + Hoffmann, Kurt + Huber, Karl + Immer, Eberhard + Junger, Rudolf + Klütmeier, Albert + Knaup, Eugen + Kossmann, Heinrich + Kramer, Werner + Krämer, Friedrich + Kühn, Hans + Lange, Rolf + Machina, Kurt + Malke, Paulus + Mölter, Hermann + Moers, Josef + Müller, Karl + Nürnberg, Willi + Rebmann, Friedrich + Richter, Hans + Rose, Emil + Rosenthal, Heinz + Schmelzer, Herbert + Schmitt, Leo + Schmuhl, Willi + Schneider, Paul + Schulze, Kurt + Schütte, Ernst + Seeling, Rolf + Speer, Kurt + Spohn, Hans + Uecker, Franz + Uhlig, Gerhard + Voigt, Willi + Wagner, Wilhelm + Wernicke, Karl + Widmer, Albert + Willnecker, Franz Vor dem 18.03.1943: In Arbeit. |
STATISTIK: |
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