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U 196: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Korvettenkapitän]] [[Eitel-Friedrich Kentrat]], war 224 Tage (längste Unternehmung eines U-Bootes im 2. Weltkrieg) und legte dabei zirka 30.700 [[sm]] über und 1.965 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Südatlantik]], dem [[Indischer Ozean]], vor [[Durban]], [[East London]] und [[Port Elizabeth]], der [[Straße von Mosambik]], vor den [[Seychellen]], [[Komoren]] und [[Madagaskar]]. Es wurde am [[22.06.1943]] vom deutschen Versorger ''[[Charlotte Schliemann]]'' mit 235 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 196 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.285 [[BRT]] versenken.
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'''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Korvettenkapitän]] [[Eitel-Friedrich Kentrat]], war 223 Tage, 13 Stunden und 11 Minuten (längste Unternehmung eines U-Bootes im 2. Weltkrieg) und legte dabei zirka 30.700 [[sm]] über und 1.965 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[14.03.1943]] wurde in [[Marviken]] nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Südatlantik]], dem [[Indischer Ozean]], vor [[Durban]], [[East London]] und [[Port Elizabeth]], der [[Straße von Mosambik]], vor den [[Seychellen]], [[Komoren]] und [[Madagaskar]]. Es wurde am [[22.06.1943]] vom deutschen Versorger ''[[Charlotte Schliemann]]'' mit 235 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 196 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.285 [[BRT]] versenken.
  
* '''Versenkt wurden:''' [[11.05.1943]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Nailsea Meadow]]''' - 4.962 [[BRT]] ● [[03.08.1943]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[City of Oran]]''' - 7.323 [[BRT]].
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'''Versenkt wurden:''' [[11.05.1943]] - br - ''[[Nailsea Meadow]]'' - 4.962 [[BRT]] ● [[03.08.1943]] - br - ''[[City of Oran]]'' - 7.323 [[BRT]].
 
   
 
   
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung''' Die erste Unternehmung des bewährten Kommandanten mit neuem Boot war sehr lang. jedoch wenig von Glück begünstigt. Der Geleitzugangriff am 03.08. brachte endlich lohnende Angriffsmöglichkeiten und verdienten Erfolg. Die lange Dauer der Unternehmung bedeutete für Boot und Besatzung besondere Anspannung und Belastung, die erfolgreiche Durchführung verdient besondere Anerkennung. Auf die Notmeldung von Bartels (U 197) am 20.08. ware die richtige und naheliegenste Maßnahme gewesen, mit Höchstfahrt zu dem beschädigten Boot zu gehen. Die beiden beteiligten Boote haben diesen von der Führung als selbstverständlich angesehenen Entschluß erst nach Hinweis von Führung, U 196, sogar erst nach wiederholtem, ausdrücklichen Befehl gefaßt. Dies muß mißbilligt werden. Dem Kommandanten von U 181 trifft bezüglich seiner Maßnahmen und Entschlüsse am 20.08. im übrigen kein Vorwurf. Unterschiede in der Auffassung und mangelhafte Verständigungsmöglichkeiten haben die unerfreuliche Situation herbeigeführt, deren ins einzelne gehende Darstellung im Kriegstagebuch nicht notwendig war. Anerkannter Erfolg: 3 Frachter mit 26.000 BRT versenkt.
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'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung''' Die erste Unternehmung des bewährten Kommandanten mit neuem Boot war sehr lang. jedoch wenig von Glück begünstigt. Der Geleitzugangriff am 03.08. brachte endlich lohnende Angriffsmöglichkeiten und verdienten Erfolg. Die lange Dauer der Unternehmung bedeutete für Boot und Besatzung besondere Anspannung und Belastung, die erfolgreiche Durchführung verdient besondere Anerkennung. Auf die Notmeldung von Bartels (U 197) am 20.08. ware die richtige und naheliegenste Maßnahme gewesen, mit Höchstfahrt zu dem beschädigten Boot zu gehen. Die beiden beteiligten Boote haben diesen von der Führung als selbstverständlich angesehenen Entschluß erst nach Hinweis von Führung, U 196, sogar erst nach wiederholtem, ausdrücklichen Befehl gefaßt. Dies muß mißbilligt werden. Dem Kommandanten von U 181 trifft bezüglich seiner Maßnahmen und Entschlüsse am 20.08. im übrigen kein Vorwurf. Unterschiede in der Auffassung und mangelhafte Verständigungsmöglichkeiten haben die unerfreuliche Situation herbeigeführt, deren ins einzelne gehende Darstellung im Kriegstagebuch nicht notwendig war. Anerkannter Erfolg: 3 Frachter mit 26.000 BRT versenkt.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Korvettenkapitän]] [[Eitel-Friedrich Kentrat]], war 152 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Südatlantik]], im [[Indischer Ozean]], bei den [[Lakkadiven]] und [[Malaya]]. Es hatte 1.404 Flaschen Quecksilber, 9.158 Barren Aluminium, 46 Bund Rund-Stahl, 11 Bund Vierkant-Stahl und 105 Kisten Roh-Optik-Glas geladen. U 196 gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Monsun (U-Bootgruppe)|Monsun]]. Das Boot wurde am [[09.04.1944]]  von [[U 488]] mit 60 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.454 [[BRT]] versenken.
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'''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Korvettenkapitän]] [[Eitel-Friedrich Kentrat]], war 149 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Südatlantik]], im [[Indischer Ozean]], bei den [[Lakkadiven]] und [[Malaya]]. Es hatte 1.404 Flaschen Quecksilber, 9.158 Barren Aluminium, 46 Bund Rund-Stahl, 11 Bund Vierkant-Stahl und 105 Kisten Roh-Optik-Glas geladen. U 196 gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Monsun (U-Bootgruppe)|Monsun]]. Das Boot wurde am [[09.04.1944]]  von [[U 488]] mit 60 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.454 [[BRT]] versenken.
  
* '''Versenkt wurde:''' [[09.07.1944]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Shahzada]]''' - 5.454 [[BRT]].
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'''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Werner Striegler]], war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte, zur Entladung des Bootes und zur durchführung von Reparaturen, von [[Penang]] nach [[Shonan]].
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Werner Striegler]], verlegte zur Überholung des Bootes und zur Ausrüstung für eine Versorgungsunternehmung von [[Shonan]] nach [[Batavia]].
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'''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Werner Striegler]], war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte, zur Überholung des Bootes und zur Ausrüstung für eine Versorgungsunternehmung, von [[Shonan]] nach [[Batavia]].
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Werner Striegler]], gab seit dem Auslaufen keine Meldung mehr ab und gilt seit diesem Tag als verschollen. Das Boot sollte [[U 510]] und [[U 843]] für den Rückmarsch nach Deutschland versorgen und anschließend zum Batteriewechsel nach [[Kobe]] gehen.
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'''Die Fahrt : ''' U 196, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Werner Striegler]], gab seit dem Auslaufen keine Meldung mehr ab und gilt seit diesem Tag als verschollen. Das Boot sollte [[U 510]] und [[U 843]] für den Rückmarsch nach Deutschland versorgen und anschließend zum Batteriewechsel nach [[Kobe]] gehen.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"] Seite 155 - 159.
 
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Version vom 14. August 2013, 19:35 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 196"


DAS BOOT:

Typ: IX D2
Bauauftrag: 04.11.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1042
Serie: U 196 - U 200
Kiellegung: 10.06.1941
Stapellauf: 24.04.1942
Indienststellung: 11.09.1942
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat
Feldpostnummer: M - 49 455

Kommandanten

11.09.1942 - 30.09.1944 Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat
01.10.1944 - 30.11.1944 Oberleutnant zur See Werner Striegler

Flottillen

11.09.1942 - 31.03.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.04.1943 - 30.09.1944 Frontboot 12. U-Flottille, Bordeaux
01.10.1944 - 30.11.1944 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

12.06.1942 - 16.09.1942 Bremen Einräumen des Bootes und Übungsfahrt auf der Weser.
18.09.1942 - 10.10.1942 Kiel Erprobungen beim UAK und dem NEK.
14.10.1942 - 30.10.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
31.10.1942 - 03.11.1942 Gotenhafen Torpedoschießen auf See.
04.11.1942 - 23.11.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
24.11.1942 - 18.12.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
21.12.1942 - 22.02.1943 Bremen Werftliegezeit und Restarbeiten.
24.02.1943 - 25.02.1943 Hamburg Abstimmung des Fu.M.B..
28.02.1943 - 01.03.1943 Sonderburg Abhorchen.
02.03.1943 - 05.03.1943 Kiel Entmagnetisieren und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

13.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 14.03.1943 - 19:35 Uhr in Marviken
15.03.1943 - 18:00 Uhr aus Marviken → → → → 23.10.1943 - 19:26 Uhr in Bordeaux

Die Fahrt : U 196, unter Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat, war 223 Tage, 13 Stunden und 11 Minuten (längste Unternehmung eines U-Bootes im 2. Weltkrieg) und legte dabei zirka 30.700 sm über und 1.965 sm unter Wasser zurück. Am 14.03.1943 wurde in Marviken nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Südatlantik, dem Indischer Ozean, vor Durban, East London und Port Elizabeth, der Straße von Mosambik, vor den Seychellen, Komoren und Madagaskar. Es wurde am 22.06.1943 vom deutschen Versorger Charlotte Schliemann mit 235 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 196 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.285 BRT versenken.

Versenkt wurden: 11.05.1943 - br - Nailsea Meadow - 4.962 BRT03.08.1943 - br - City of Oran - 7.323 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung Die erste Unternehmung des bewährten Kommandanten mit neuem Boot war sehr lang. jedoch wenig von Glück begünstigt. Der Geleitzugangriff am 03.08. brachte endlich lohnende Angriffsmöglichkeiten und verdienten Erfolg. Die lange Dauer der Unternehmung bedeutete für Boot und Besatzung besondere Anspannung und Belastung, die erfolgreiche Durchführung verdient besondere Anerkennung. Auf die Notmeldung von Bartels (U 197) am 20.08. ware die richtige und naheliegenste Maßnahme gewesen, mit Höchstfahrt zu dem beschädigten Boot zu gehen. Die beiden beteiligten Boote haben diesen von der Führung als selbstverständlich angesehenen Entschluß erst nach Hinweis von Führung, U 196, sogar erst nach wiederholtem, ausdrücklichen Befehl gefaßt. Dies muß mißbilligt werden. Dem Kommandanten von U 181 trifft bezüglich seiner Maßnahmen und Entschlüsse am 20.08. im übrigen kein Vorwurf. Unterschiede in der Auffassung und mangelhafte Verständigungsmöglichkeiten haben die unerfreuliche Situation herbeigeführt, deren ins einzelne gehende Darstellung im Kriegstagebuch nicht notwendig war. Anerkannter Erfolg: 3 Frachter mit 26.000 BRT versenkt.

2. Unternehmung:

11.03.1944 - 17:30 Uhr aus La Pallice → → → → 13.03.1944 - 03:30 Uhr in La Pallice
16.03.1944 - 19:00 Uhr aus La Pallice → → → → 10.08.1943 - //:// Uhr in Penang

Die Fahrt : U 196, unter Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat, war 149 Tage auf See. Das Boot operierte im Südatlantik, im Indischer Ozean, bei den Lakkadiven und Malaya. Es hatte 1.404 Flaschen Quecksilber, 9.158 Barren Aluminium, 46 Bund Rund-Stahl, 11 Bund Vierkant-Stahl und 105 Kisten Roh-Optik-Glas geladen. U 196 gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. Das Boot wurde am 09.04.1944 von U 488 mit 60 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.454 BRT versenken.

Versenkt wurde: 09.07.1944 - br - Shahzada - 5.454 BRT.

Verlegungsfahrt:

15.08.1944 - //:// Uhr aus Penang → → → → 17.08.1944 - //:// Uhr in Shonan

Die Fahrt : U 196, unter Oberleutnant zur See Werner Striegler, war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte, zur Entladung des Bootes und zur durchführung von Reparaturen, von Penang nach Shonan.

Verlegungsfahrt:

28.09.1944 - //:// Uhr aus Shonan → → → → 01.10.1944 - //:// Uhr in Batavia

Die Fahrt : U 196, unter Oberleutnant zur See Werner Striegler, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte, zur Überholung des Bootes und zur Ausrüstung für eine Versorgungsunternehmung, von Shonan nach Batavia.

3. Unternehmung:

30.11.1944 - //:// Uhr aus Batavia → → → → 30.11.1944 - //:// Uhr Boot verschollen

Die Fahrt : U 196, unter Oberleutnant zur See Werner Striegler, gab seit dem Auslaufen keine Meldung mehr ab und gilt seit diesem Tag als verschollen. Das Boot sollte U 510 und U 843 für den Rückmarsch nach Deutschland versorgen und anschließend zum Batteriewechsel nach Kobe gehen.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 30.11.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Werner Striegler
Ort: Sunda Straße
Position: -
Planquadrat: (LR 85)
Versenkt durch: Unbekannt
Tote: 65
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 196 ist seit dem 30.11.1944 in der Sunda Straße/Java See verschollen. Das Boot verließ am 30.11.1944 Batavia und gilt seitdem als vermißt. Das Boot gab keine Meldung mehr ab. Die Verlustursache ist unbekannt, vermutlich ist das Boot durch eine Tauchpanne oder durch eine Mine gesunken.


DIE BESATZUNG:

Am 30.11.1944 kamen ums Leben : (65)

Brehm, KurtBriel, JakobBurz, EgonDaennart, FranzDirksen, BernhardDon, ErichDriesen, HeinzDuncker, HansEckert, RudiEichinger, JosefElfering, GerdFiedler, LibertusFornahl, OttoFriedrich, RobertDr. Gräper, RolfGührig, ErhardDr. Haake, HeinzHansen, BrunoHantschel, FriedrichHauschildt, HerbertHecker, HelmutHenke, MaxHoffmann, RudolfJäckle, EmilJans, Hans-GeorgKämpf, AlbanKeber, HelmutKiefer, HeinrichKohlstadt, ErwinKorges, KurtKosel, HeinrichKroll, JosefKüppers, AndreasKrug, FranzLammel, HubertusLauterbach, ErichLehmann, HorstMöbius, AlfredNiggl, KarlOpitz, WernerPietkewitz, BernhardPreuss, JoachimRademacher, PaulReimann, AdolfRichter, HerbertRönnau, HansSchmidt, GünterSchütze, HerbertSeidel, KarlSonntag, RudolfSteinbrück, HelmutStelljes, HeinzStriegler, WernerTanzmeister, AdolfTheussen, HeinrichTrupat, KarlTümptner, BodoVehlow, BernhardVetterlein, ErichWald, RudolfWaloschick, MartinWeber, FerdinandWille, KurtWurzler, PaulZientek, Artur

Vor dem 30.11.1944: (22)

Behse, JanDrescher, GüntherDuddeck, HorstEsselmann, JürgenDr. Heidenreich, FranzHumbert, WilliKaspras, FrankKentrat, Eitel-FriedrichKrause, AlfredMarl, PeterMoellendorff, Goske vonPohlig, GüntherRosenthal, HeinzSchreiner, WernerSchröder, GerhardSchröder, GerhardSmyzek, RudolfSteinberger, MaxWerner, KurtWirth, GuidoWoll, Hans-GüntherZiehe, Fred


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222" Seite 155 - 159.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 195U 196U 197

Liste aller U-Boote