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U 206

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 206
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 635
Serie: U 201 - U 212
Kiellegung: 17.06.1940
Stapellauf: 04.04.1941
Indienststellung: 17.05.1941
Kommandant: Herbert Opitz
Feldpostnummer: M - 41 306

Kommandanten

17.05.1941 - 29.11.1941 Kapitänleutnant Herbert Opitz

Flottillen

17.05.1941 - 00.06.1941 Ausbildungsboot 3. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 206
00.06.1941 - 29.11.1941 Frontboot 3. U-Flottille Kiel/La Pallice

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
14.07.1941 - Horten → → → → → → 17.07.1941 - Drontheim
U 206, unter Oberleutnant zur See Herbert Opitz, lief am 14.07.1941 von Horten aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 568 und U 569, zur weiteren Ausbildung, zur 25. U-Flottille, nach Drontheim. Am 17.07.1941 lief U 206 in Trondheim ein.
1. Unternehmung
05.08.1941 - Drontheim → → → → → → 10.09.1941 - St. Nazaire
U 206, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Herbert Opitz, lief am 05.08.1941 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Island und westlich des Nordkanals. U 206 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Grönland, Kurfürst und Seewolf. Nach 36 Tagen und zurückgelegten zirka 5.840 sm über und 242 sm unter Wasser, lief U 206 am 10.09.1941 in St. Nazaire ein.
U 206 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 202 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
30.09.1941 - St. Nazaire → → → → → → 28.10.1941 - St. Nazaire
U 206, unter Kapitänleutnant Herbert Opitz, lief am 30.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Breslau. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 5.200 sm über und 175 sm unter Wasser, lief U 206 am 28.10.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 206 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.081 BRT und 1 Korvette mit 925 ts versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
29.11.1941 - St. Nazaire → → → → → → 29.11.1941 - Verlust des Bootes
U 206, unter Kapitänleutnant Herbert Opitz, lief am 29.11.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot lief beim Ausmarsch in sein Operationsgebiet, in der Biscaya, auf eine britische Mine und sank wahrscheinlich noch am selben Tag.
U 206 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 206
Datum: 29.11.1941
Letzter Kommandant: Herbert Opitz
Ort: Biscaya
Position: 47°05' Nord - 02°40' West
Planquadrat: BF 6442
Verlust durch: Mine
Tote: 46
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 206
U 206 ist vermutlich am 29.11.1941 in der Biscaya südwestlich von Belle Ile auf eine Mine des britischen Minenfeldes "Beech-Garden" gelaufen und gesunken.
U 206 konnte auf 3 Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 3.283 BRT und 1 Korvette mit 925 ts versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Vermutlich am 29.11.41 in der Biscaya auf eine Mine gelaufen und gesunken. U 206 verließ St. Nazaire am 29.11.41 und muß noch am selben Tag in dem durch die Royal Air Force gelegte Minenfeld >>Beech<< durch einen Minentreffer gesunken sein. Die frühere Annahme, U 206 sei am 30.11.1941 durch die >>Whitley<< B der britischen 502, Squadron mit sechs Wasserbomben versenkt worden, ist nicht zutreffend. Der Angriff der >>Whitley<< erfolgte auf U 71. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 34.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: U 206 unter Herbert Opitz lief am 29. November nach dem Auslaufen vor St. Nazaire auf eine Mine und sank mit der gesamten Besatzung. Die Briten schrieben die Versenkung irrtümlich einer Whitley der British Squadron 502 zu und datierten sie auf den 30. November, doch nach dem Krieg wurde der Irrtum berichtigt. Als U 206 auf Anfragen nicht antwortete, nahm Dönitz zutreffend an, daß das Boot vor St. Nazaire auf eine Mine gelaufen war, und verlangte, das OKM solle die Minenräumarbeiten vor der französischen Küste intensivieren. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 Die Jäger - S. 475.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 475.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 174.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 45, 194.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 34.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 149.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 263 – 265.
Original Kriegstagebuch U 206.

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