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U 155

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DATENBLATT: Unterseeboot U 155
Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 997
Serie: U 153 - U 160
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 12.05.1941
Indienststellung: 23.08.1941
Kommandant: Adolf-Cornelius Piening
Feldpostnummer: M - 01 188
Kommandanten
23.08.1941 - 00.02.1944 Korvettenkapitän - Adolf-Cornelius Piening
00.02.1944 - 14.08.1944 Oberleutnant zur See - Johannes Rudolph
15.08.1944 - 00.11.1944 Leutnant zur See - Ludwig-Ferdinand von Friedeburg
00.11.1944 - 00.12.1944 Oberleutnant zur See - Johannes Rudolph
00.12.1944 - 20.04.1945 Kapitänleutnant - Erwin Witte
21.04.1945 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Friedrich Altmeier
Flottillen
24.08.1941 - 31.01.1942 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.02.1942 - 14.08.1944 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
15.08.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
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Unternehmungen
Verlegungsfahrt
24.01.1942 - 24.01.1942 Ausgelaufen von Stettin → → Eingelaufen in Swinemünde
28.01.1942 - 30.01.1942 Ausgelaufen von Swinemünde → → Eingelaufen in Kiel
U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, lief am 24.01.1942 von Stettin aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 154, über Swinemünde nach Kiel. Am 30.01.1942 lief U 155 in Kiel ein. Dort wurden Eisschäden beseitigt.
1. Unternehmung
07.02.1942 - 08.02.1942 Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Helgoland
09.02.1942 - 27.03.1942 Ausgelaufen von Helgoland → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, lief am 0702.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und der Funkbeschickung in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik, vor der Ostküste der USA und Kap Hatteras. Nach 48 Tagen und zurückgelegten zirka 7.740 sm über und 267 sm unter Wasser, lief U 155 am 27.03.1942 in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 17.657 BRT versenken.
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2. Unternehmung
20.04.1942 - 14.06.1942 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, lief am 20.04.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik sowie vor den Inseln Trinidad, Grenada und St. Vincent. Nach 55 Tagen und zurückgelegten 9.284,2 sm über und 335,5 sm unter Wasser, lief U 155 am 14.06.1942 wieder in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 32.392 BRT versenken.
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3. Unternehmung
09.07.1942 - 15.09.1942 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Adolf-Cornelius Piening, lief am 09.07.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Trinidad und vor der Küste von Guayana. Es wurde am 07.09.1942 von U 460 mit Überbrückungsverbindungen und Kabel, 2000 Zigaretten, 50 Zigarren, 21 Taschenlampenbatterien und 3 Rollen Isolierband versorgt. Nach 68 Tagen und zurückgelegten 11.433 sm über und 310 sm unter Wasser, lief U 155 am 15.09.1942 wieder in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung 10 Schiffe mit 43.514 BRT versenken.
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4. Unternehmung
07.11.1942 - 30.12.1942 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, lief am 07.11.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik sowie westlich von Gibraltar und Marokko. Es wurde am 21.11.1942 von U 118 mit Ersatzteilen für die Brennstoffpumpe und 50 Alkalipatronen, sowie am 20.12.1942 von U 463 mit einer Fu.M.B.-Antenne mit Kabel versorgt. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Westwall. 1 U-Boot wurde mit Brennstoff versorgt. Nach 53 Tagen und zurückgelegten 7.767 sm, lief U 155 am 30.12.1942 wieder in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 19.735 BRT und 1 Flugzeugträger mit 13.785 t versenken sowie 1 Schiff mit 6.736 BRT beschädigen.
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5. Unternehmung
08.02.1943 - 30.04.1943 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, lief am 08.02.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik und im Golf von Mexiko. Nach 81 Tagen und zurückgelegten 11.472 sm, lief U 155 am 30.04.1943 wieder in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 7.973 BRT versenken.
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6. Unternehmung
10.06.1943 - 11.06.1943 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
12.06.1943 - 16.06.1943 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, lief am 10.06.1943 von Lorient aus. Nachdem eine undichte Abgasklappe festgestellt wurde ging es zurück nach Lorient. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, wurde das Boot ,beim Ausmarsch, in der Biskaya, von Flugzeugen angegriffen. Da es Verletzte gab, wurde die Unternehmung abgebrochen. Nach 6 Tagen, lief U 155 wieder in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
30.06.1943 - 11.08.1943 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, lief am 30.06.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und bei den Azorischen Inseln. Nach dem Ausfall des Versorgers U 487, mußte das Boot als Versorger einspringen. U 155 versorgte 3 U-Boote mit Brennstoff und Proviant. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 5.832 sm, lief U 155 am 11.08.1943 wieder in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
18.09.1943 - 19.09.1943 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Brest
21.09.1943 - 01.01.1944 Ausgelaufen von Brest → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, lief am 18.09.1943 von Lorient aus. Am 19.09.1943 wurden in Brest 2 T-V Torpedos und Frischproviant übernommen. Nach dem Auslaufen operierte das Boot im Mittelatlantik, westlich der Azorischen Inseln und vor der Küste Brasiliens. Es wurde am 04.10.1943 von U 488 mit 30,2 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. Nach 105 Tagen und zurückgelegten zirka 11.700 sm, lief U 155 am 01.01.1944 wieder in Lorient ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.393 BRT versenken.
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9. Unternehmung
05.03.1944 - 06.03.1944 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
11.03.1944 - 23.06.1944 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Lorient
U 155, unter Oberleutnant zur See Johannes Rudolph, lief am 05.03.1944 von Lorient aus. Am 06.03.1944 mußte das Boot, wegen Maschinenstörungen, zurück nach Lorient. Nach der Reparatur und dem abermaligen Auslaufen, operierte das Boot im Mittelatlantik, den Südatlantik und im Golf von Guinea. Nach 110 Tagen und zurückgelegten zirka 8.450 sm über und 2.348 sm unter Wasser, lief U 155 am 23.06.1944 wieder in Lorient ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 26.06.1944 - 01.09.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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10. Unternehmung
09.09.1944 - 17.10.1944 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Kristiansand
18.10.1944 - 19.10.1944 Ausgelaufen von Kristiansand → → Eingelaufen in Frederikshaven
19.10.1944 - 21.10.1944 Ausgelaufen von Frederikshaven → → Eingelaufen in Kiel
21.10.1944 - 21.10.1944 Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Flensburg
U 155, unter Leutnant zur See Ludwig-Ferdinand von Friedeburg, lief am 09.09.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte, bei der Überführungsfahrt nach Deutschland, im Nordatlantik. Der Rückmarsch führte über Kristiansand (Geleitaufnahme), Frederikshaven (Geleitwechsel) und Kiel, nach Flensburg. Nach 42 Tagen und zurückgelegten zirka 895 sm über und 1.568 sm unter Wasser, lief U 155 am 21.10.1944 in Flensburg ein.
U 155 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
00.11.1944 - 00.11.1944 Ausgelaufen von Flensburg → → Eingelaufen in Bremen
U 155, unter Kapitänleutnant Johannes Rudolph, lief im November 1944 von Flensburg aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Bremen. Dort wurde eine Generalüberholung des Bootes durchgeführt.
Verlegungsfahrt
20.04.1945 - 25.04.1945 Ausgelaufen von Bremen → → Eingelaufen in Flensburg
U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, lief am 20.04.1945 von Bremen aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt in Bremen, zurück nach Flensburg. Am 25.04.1945 lief U 155 in Flensburg ein.
Verlegungsfahrt
04.05.1945 - 05.05.1945 Ausgelaufen von Flensburg → → Eingelaufen in Fredericia
U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, lief am 04.05.1945 von Flensburg aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1233 und U 680, nach Fredericia. Dort erlebte das Boot die Waffenruhe und die Kapitulation Deutschlands.
Verlegungsfahrt
11.06.1945 - 15.06.1945 Ausgelaufen von Fredericia → → Eingelaufen in Wilhelmshaven
U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, lief am 11.06.1945 von Fredericia aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1233 und U 680, nach Wilhelmshaven.
Überführungsfahrt
30.06.1945 - 04.07.1945 Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in Loch Ryan
U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, lief am 30.06.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot überführte nach Loch Ryan. Am 04.07.1945 lief U 155 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 155 wartete dort auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
20.12.1945 - 21.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan → → Versenkt
U 155, lief am 20.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 21.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Boot: U 155
Datum: 21.12.1945
Letzter Kommandant: Friedrich Altmeier
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 35' Nord - 07° 39' West
Planquadrat: AM 5389
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 155 wurde am 21.12.1945 um 11:42 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp des britischen Marineschleppers >>HMS Prosperous (W.96)<< nach gebrochener Schleppverbindung, durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers >>ORP Blyskawica (H.34)<< (Comdr. Konrad-Franciszek Namiesniowski), versenkt.
U 155 konnte auf 10 Unternehmungen 25 Schiffe mit 126.664 BRT und 1 Flugzeugträger mit 13.785 t versenken und 1 Schiffe mit 6736 BRT beschädigen.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 16, 72, 179, 198, 257. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 53, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 337, 385, 386. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 119, 120. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 118. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 213 - 232. → Amazon
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