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U 547

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 547
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 368
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 30.08.1942
Stapellauf: 03.04.1943
Indienststellung: 16.06.1943
Kommandant: Kurt Sturm
Feldpostnummer: M - 52 404
Kommandanten
16.06.1943 - 18.04.1944 Fregattenkapitän - Kurt Sturm
18.04.1944 - 31.12.1944 Oberleutnant zur See - Heinrich Niemeyer
Flottillen
16.06.1943 - 31.12.1943 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.01.1944 - 30.09.1944 Frontboot - 2. U-Flottille, Lorient
01.10.1944 - 31.12.1944 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
1. Unternehmung
25.12.1943 - 27.12.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
28.12.1943 - 23.02.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Lorient
U 547, unter Fregattenkapitän Kurt Sturm, lief am 25.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Rügen 1, Rügen, Stürmer und Igel 1. Nach 60 Tagen und zurückgelegten 4.892 sm über und 1.745 sm unter Wasser, lief U 547 am 23.02.1944 in Lorient ein. Zwischen dem 24.02.1944 - 29.04.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient.
U 547 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
30.04.1944 - 11.08.1944 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Bordeaux
U 547, unter Oberleutnant zur See Heinrich Niemeyer, lief am 30.04.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor der Küste Westafrikas, vor Liberia. Auf dem Rückmarsch wurde U 547 durch eine Mine des britischen Minenfeldes "Deodar" beschädigt, konnte den Marsch nach Bordeaux jedoch fortsetzen. Nach 103 Tagen und zurückgelegten 7.474,5 sm über und 2.908 sm unter Wasser, lief U 547 am 11.08.1944 in Bordeaux ein.
U 547 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.731 BRT und 1 U-Jäger mit 750 t versenken.
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3. Unternehmung
23.08.1944 - 27.09.1944 Ausgelaufen von Bordeaux - Eingelaufen in Farsund
27.09.1944 - 28.09.1944 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Farsund
29.09.1944 - 29.09.1944 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Kristiansand
30.09.1944 - 01.10.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kristiansand
01.10.1944 - 01.10.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Larvik
02.10.1944 - 04.10.1944 Ausgelaufen von Larvik - Eingelaufen in Flensburg
U 547, unter Oberleutnant zur See Heinrich Niemeyer, lief am 23.08.1944 von Bordeaux aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Der Rückmarsch führte über Farsund (Geleitwechsel), noch einmal Farsund (kein Geleit, da andere Aufgaben), Kristiansand (Warten auf Geleit), und Larvik (Flakbereitschaft), nach Flensburg und später nach Stettin. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 2.083,5 sm über und 1.410,5 sm unter Wasser, lief U 547 am 04.10.1944 in Flensburg ein.
U 547 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 31.12.1944
Letzter Kommandant: Heinrich Niemeyer
Ort: Stettin
Position: 53° 27' Nord - 14° 36' Ost
Planquadrat: AO 8927
Verlust durch: Außer Dienst gestellt
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 547 wurde an 31.12.1944 in Stettin außer Dienst gestellt. Aufgrund des Arbeitskräfte- und Ersatzteilmangels sowie genauer Feststellung der Schäden infolge eines Minentreffers, wurde das Boot am 31.12.1944 außer Dienst gestellt. Es sollte dem Höheren Kommando der Torpedoschulen (HKT) als Schießstandboot zugeführt werden. Teile der Besatzung wurden für U 3532 vorgesehen.
U 547 konnte auf 3 Unternehmungen 2 Schiffe mit 8.731 BRT und 1 U-Jäger mit 750 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 170, 238. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 116, 230. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 309. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 231- 232. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 127. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 269 - 274. → Amazon
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