U 758: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. September 2014, 09:42 Uhr
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
06.05.1942 - 12.05.1942 | Wilhelmshaven | Probefahrten. | |
13.05.1942 - 04.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
05.06.1942 - 06.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
08.06.1942 - 14.06.1942 | Gotenhafen | Ausbildung bei der 22. U-Flottille. | |
15.06.1942 - 17.06.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
18.06.1942 - 19.06.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
20.06.1942 - 12.07.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
13.07.1942 - 15.07.1942 | Danzig | Vortaktische Ausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
17.07.1942 - 04.08.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
06.08.1942 - 20.09.1942 | Danzig | Restarbeiten in der Holmwerft. | |
21.09.1942 - 30.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
03.10.1942 - 07.11.1942 | Kiel | Überholungen bei den Deutschen Werken AG. | |
08.11.1942 - 13.11.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
14.11.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 16.11.1942 - 08:40 Uhr in Kristiansand | |
17.11.1942 - 08:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.12.1942 - 13:15 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 758, Kapitänleutnant Helmut Manseck, war 39 Tage, 5 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 5.948 sm über und 328,7 sm unter Wasser zurück. Am 16.11.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser aufgenommen. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es wurde am 19.12.1942 von U 221 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 758 gehörte zur U-Boot-Gruppe Panzer. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Am 10.12. hat der Kommandant im Ansatz seiner Angriffe richtig gehandelt und ohne mit Torpedos zu sparen, die vorhandenen Chancen ausgenutzt. Für die erste Fahrt ein schöner Erfolg. Annerkant werden: 2 Schiffe mit 12000 BRT versenkt. 2 Schiffe mit 13600 BRT torpediert. | |||
2. Unternehmung: | |||
14.02.1943 - 14:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 30.03.1943 - 16:40 Uhr in Bordeaux | |
Die Fahrt: U 758, Kapitänleutnant Helmut Manseck, war 44Tage, 2 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei 6.662,1 sm über und 515,7 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordöstlich von Neufundland. Es wurde am 19.03.1943 von U 463 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 758 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Sturmbock, Burggraf, Wildfang und Raubgraf. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.813 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.176 BRT beschädigen. Versenkt wurde: 17.03.1943 - nl - Zaanland - 6.813 BRT. Beschädigt wurde: 17.03.1943 - am - James Oglethorpe - 7.176 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Zum 16.03.: Der Angriff auf das "Feiler-Geleit" wurde entschlossen und sicher bei der ersten günstigen Lage, durchgeführt und brachte einen schönen Erfolg. Anerkannt werden: 1 Tanker, 8000 BRT torpediert, 3 Frachter 17000 BRT versenkt. | |||
3. Unternehmung: | |||
15.05.1943 - 14:00 Uhr aus Bordeaux | → → → → | 16.05.1943 - 10:00 Uhr in Bordeaux | |
26.05.1943 - 12:48 Uhr aus Bordeaux | → → → → | 25.06.1943 - 18:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 758, Kapitänleutnant Helmut Manseck, war 31 Tage, 1 Stunden und 12 Minuten auf See und legte dabei 4.117,2 sm über und 691,3 sm unter Wasser zurück. Am 16.05.1943 mußte das Boot, wegen Zylinderdeckelriß und defekter Gebläsekupplung, zurück nach Bordeaux. Nach der Reparatur und dem abermaligen Auslaufen operierte das Boot im Mittelatlantik. Die Unternehmung mußte, nach einem Fliegerangriff mit schweren Beschädigungen und 11 Verwundeten, vorzeitig abgebrochen werden. I 758 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat in vorbildlicher Tatkraft und Zähigkeit das Gefecht mit der feindlichen Trägerluft aufgenommen, und erfolgreich durchgestanden. | |||
4. Unternehmung: | |||
01.09.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 24.10.1943 - 12:00 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 758, Kapitänleutnant Helmut Manseck, war 52 Tage und 20 Stunden auf See und legte dabei 7.075,2 sm über und 1.722,4 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Es wurde am 14.10.1943 von U 488 mit 12,7 m³ Brennstoff versorgt. U 758 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Das Boot operierte in Gruppe "Leuthen" und "Roßbach". Die gebotenen Erfolgschancen wurden energisch angepackt. Versenkungserfolge werden am 23.09. und am 07.10. angenommen. | |||
5. Unternehmung: | |||
16.12.1943 - 17:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 20.01.1944 - 12:30 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 758, Kapitänleutnant Helmut Manseck, war 34 Tage und 19 Stunden auf See und legte dabei 4.396 sm über und 1.031,3 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordöstlich der Azorischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Borkum und Borkum 2. U 758 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Der bewährte Kommandant hat überlegt und angriffsfreudig operiert, ohne jedoch einen Erfolg erzielen zu können. | |||
6. Unternehmung: | |||
06.06.1944 - 16:45 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.06.1944 - 07:07 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 758, Oberleutnant zur See Hans-Arend Feindt, war 8 Tage, 14 Stunden und 12 Minuten auf See und legte dabei 204,2 sm über und 188,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, beim Beginn der Alliierten Invasion, in der Biscaya. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt Erfolgte vom 12.07.1944 bis zum 19.08.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire. | |||
7. Unternehmung: | |||
23.08.1944 - 22:11 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 10.10.1944 - 22:59 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 758, Oberleutnant zur See Hans-Arend Feindt, war 48 Tage und 48 Minuten auf See und legte dabei 81,6 sm über und 2.529,6 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und in den Gewässern um England. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
13.10.1944 - 16:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 14.10.1944 - //:// Uhr in Stavanger | |
20.10.1944 - 18:00 Uhr aus Stavanger | → → → → | 21.10.1944 - //:// Uhr in Kristiansand | |
21.10.1944 - //:// Uhr aus Kristiansand | → → → → | 25.10.1944 - 09:00 Uhr in Flensburg | |
Die Fahrt: U758 , Oberleutnant zur See Hans-Arend Feindt, war 6 Tage auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger und Kristiansand nach Flensburg. Später ging U 758, zur Überholung, in die Werft nach Danzig und Gotenhafen. | |||
29.01.1945 - //:// Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 03.02.1945 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U758 , Oberleutnant zur See Hans-Arend Feindt, war 5 Tage auf See. Das Boot verlegte von Gotenhafen nach Kiel. Dort wurde es im März 1945 außer Dienst gestellt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 16.03.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Hans-Arend Feindt | |||
Ort: | Kiel | ||||
Position: | 54°19' N - 10°08' O | ||||
Planquadrat: | - | ||||
Versenkt durch: | Außer Dienst gestellt | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 758 wurde am 16.03.1945 in Kiel außer Dienst gestellt. Das Boot wurde bereits am 11.03.1944 gegen 12:00 Uhr, in Kiel durch Fliegerbomben bei einem amerikanischen Bombenangriff, schwer beschädigt. Ein Bombentreffer landete zwischen dem U-Boot und der Pier in Höhe des E-Maschinenraumes. Durch die Detonation wurde ein schwerer Pfahl durch die Luft geschleudert, der auf dem Vorschiff landete. Zwei Bomben fielen dich vor dem Bug. Obwohl das Boot noch schwimmfähig war, konnte es nicht mehr eingesetzt werden. Die Dieselmotoren waren aus den Fundamenten gerissen und die gesamte E-Anlage ausgefallen. Das Boot wurde nach Kriegsende britische Beute und zwischen 1946 und 1947 abgebrochen. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |