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U 515: Unterschied zwischen den Versionen

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U 515, unter Kapitänleutnant [[Werner Henke]], lief am 12.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und nordöstlich Trinidad. Es konnte auf dieser Unternehmung 9 Schiffe mit 46. 782 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.554 BRT beschädigen. Nach 63 Tagen und zurückgelegten 10.764 sm über und 439 sm unter Wasser, lief U 515 am 14.10.1942 in Lorient ein.
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U 515, unter Kapitänleutnant [[Werner Henke]], lief am 12.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und nordöstlich Trinidad. Es konnte auf dieser Unternehmung 9 Schiffe mit 46.782 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.554 BRT beschädigen. Nach 63 Tagen und zurückgelegten 10.764 sm über und 439 sm unter Wasser, lief U 515 am 14.10.1942 in Lorient ein.
  
 
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Version vom 29. Oktober 2018, 08:33 Uhr

U 514 - - U 515 - - U 516 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)


Typ: IX C
Bauauftrag: 14.02.1940
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 311
Serie: U 501 - U 524
Kiellegung: 08.05.1941
Stapellauf: 02.12.1941
Indienststellung: 21.02.1942
Kommandant: Werner Henke
Feldpostnummer: M - 27 488

DIE KOMMANDANTEN (2)


21.02.1942 - 09.04.1944 Kapitänleutnant Werner Henke

FLOTTILLEN


21.02.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.09.1942 - 09.04.1944 Frontboot 10. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG


21.02.1942 - 20.04.1942 Kiel Im Eis fest.

21.04.1942 - 09.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

10.05.1942 - 21.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

22.05.1942 - 28.05.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. Abbruch wegen Kupplungsschaden.

29.05.1942 - 06.07.1942 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.

07.07.1942 - 12.07.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

13.07.1942 - 22.07.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

23.07.1942 - 09.08.1942 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

12.08.1942 - Kiel - - - - - - - - 13.08.1942 - Kristiansand
15.08.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 14.10.1942 - Lorient

U 515, unter Kapitänleutnant Werner Henke, lief am 12.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und nordöstlich Trinidad. Es konnte auf dieser Unternehmung 9 Schiffe mit 46.782 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.554 BRT beschädigen. Nach 63 Tagen und zurückgelegten 10.764 sm über und 439 sm unter Wasser, lief U 515 am 14.10.1942 in Lorient ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

12.09.1942 - die panamaische STANVAC MELBOURNE 10.013 BRT
12.09.1942 - die niederländische WOENDSRECHT 4.668 BRT
13.09.1942 - die britische OCEAN VANGUARD 7.174 BRT
13.09.1942 - die panamaische NIMBA 1.854 BRT
14.09.1942 - die britische HARBOROGH 5.415 BRT
15.09.1942 - die norwegische SÖRHOLT 4.801 BRT
17.09.1942 - die amerikanische MAE 5.607 BRT
20.09.1942 - die britische REDPOOL 4.838 BRT
23.09.1942 - die norwegische LINDVANGEN 2.412 BRT
23.09.1942 - die amerikanische ANTINOUS 5.554 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat die auf seiner ersten Unternehmung unter leichten Verhältnissen gebotenen, zahlreichen Erfolgschancen gut ausgenutzt und einen sehr schönen Erfolg erzielt.

Chronik 12.08.1942 – 14.10.1942: (die Chronikfunktion für U 515 ist noch nicht verfügbar)

12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942

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2. UNTERNEHMUNG:

07.11.1942 - Lorient - - - - - - - - 06.01.1943 - Lorient

U 515, unter Kapitänleutnant Werner Henke, lief am 07.11.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte, nach der alliierten Landung in Nordafrika, im Mittelatlantik, westlich von Gibraltar, bei den Azorischen Inseln und vor Marokko. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe WESTWALL. U 515 konnte 2 Schiffe mit 29.563 BRT versenken und 1 Zerstörer mit 1.920 ts beschädigen. Nach 60 Tagen und zurückgelegten zirka 8.400 sm über und 860 sm unter Wasser, lief U 514 am 06.01.1943 wieder in Lorient ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

12.11.1942 - die britische HECLA (F.20) 10.850 BRT
12.11.1942 - die britische MARNE (G.35) 1.920 ts
06.12.1942 - die britische CERAMIC 18.713 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Angriff auf den Kreuzerverband ist mit vorbildlicher Entschlossenheit und Überlegung und ebensolcher Energie und Zähigkeit gegenüber stärkster Abwehr durchgeführt und brachte einen stolzen Erfolg. Dieser Angriff verdient wegen seiner ganz besonderen Kühnheit und Tapferkeit höchste Anerkennung. Die Versenkung der "Ceramic" erfolgte nach fast 6-stündiger Jagd unter rücksichtsloser und härtester Beanspruchung des Maschinenpersonals, das sich der Härte des Kommandanten würdig zeigte. Bedauerlich ist nur, daß der Kommandant aus unberechtigtem Mißtrauen gegenüber dem Tiefenlauf des Torpedos die eingestellte Tiefe mit 2 m auch bei den Fangschüssen gegen den schon havarierten Kreuzer beibehielt und so die Genugtuung des beobachteten Untergangs nicht erhielt. Die Versenkung wird anerkannt.

Chronik 07.11.1942 – 06.01.1943:

07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943

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3. UNTERNEHMUNG:

21.02.1943 - Lorient - - - - - - - - 24.06.1943 - Lorient

U 515, unter Kapitänleutnant Werner Henke, lief am 21.02.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, Azorische Inseln, Kanarische Inseln und vor Freetown. Es wurde am 25.03.1943 von U 106 mit 35 m³ Brennstoff, am 02.04.1943 von U 67 mit 60 m³ Brennstoff, Bolde und Proviant sowie am 22.05.1943 von U 460 mit 70 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl, 35 Tagen Proviant und 4 Torpedos versorgt. U 515 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen UNVERZAGT und SEERÄUBER. Das Boot konnte 10 Schiffe mit 58.456 BRT versenken. Nach 123 Tagen und zurückgelegten 19.784 sm, lief U 515 am 24.06.1943 wieder in Lorient ein.

Versenkt wurden:

04.03.1943 - die britische CALIFORNIA STAR 8.300 BRT
09.04.1943 - die französische BAMAKO 2.357 BRT
30.04.1943 - die britische CORABELLA 5.682 BRT
30.04.1943- die britische BANDAR SHAPUR 5.236 BRT
30.04.1943 - die niederländische KOTA TJANDI 7.295 BRT
30.04.1943 - die britische NAGINA 6.551 BRT
01.05.1943 - die britische CLAN MCPHERSON 6.940 BRT
01.05.1943 - die belgische MOKAMBO 4.996 BRT
01.05.1943 - die britische CITY OF SINGAPORE 6.555 BRT
09.05.1943 - die norwegische CORNEVILLE 4.544 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Eine vorzüglich durchgeführte, glückliche Unternehmung, die dem Boot auf Grund des Könnens, der Angriffsfreudigkeit und der Zähigkeit seines Kommandanten einen stolzen Erfolg brachten. Anerkannter Erfolg: 12 Schiffe mit 71401 BRT versenkt.

Chronik 21.02.1943 – 24.06.1943:

21.02.1943 - 22.02.1943 - 23.02.1943 - 24.02.1943 - 25.02.1943 - 26.02.1943 - 27.02.1943 - 28.02.1943 - 01.03.1943 - 02.03.1943 - 03.03.1943 - 04.03.1943 - 05.03.1943 - 06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943 - 09.03.1943 - 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943 - 15.04.1943 - 16.04.1943 - 17.04.1943 - 18.04.1943 - 19.04.1943 - 20.04.1943 - 21.04.1943 - 22.04.1943 - 23.04.1943 - 24.04.1943 - 25.04.1943 - 26.04.1943 - 27.04.1943 - 28.04.1943 - 29.04.1943 - 30.04.1943 - 01.05.1943 - 02.05.1943 - 03.05.1943 - 04.05.1943 - 05.05.1943 - 06.05.1943 - 07.05.1943 - 08.05.1943 - 09.05.1943 - 10.05.1943 - 11.05.1943 - 12.05.1943 - 13.05.1943 - 14.05.1943 - 15.05.1943 - 16.05.1943 - 17.05.1943 - 18.05.1943 - 19.05.1943 - 20.05.1943 - 21.05.1943 - 22.05.1943 - 23.05.1943 - 24.05.1943 - 25.05.1943 - 26.05.1943 - 27.05.1943 - 28.05.1943 - 29.05.1943 - 30.05.1943 - 31.05.1943 - 01.06.1943 - 02.06.1943 - 03.06.1943 - 04.06.1943 - 05.06.1943 - 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943

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4. UNTERNEHMUNG:

21.08.1943 - Lorient - - - - - - - - 22.08.1943 - Lorient

U 515, unter Kapitänleutnant Werner Henke, lief am 21.08.1943 von Lorient aus. Das Boot mußte, wegen starken Undichtigkeiten und Ausfall des Tiefenruders, in der Biscaya, den Rückmarsch antreten. Nach 1 Tag, lief U 515 am 22.08.1943 wieder in Lorient ein.

Chronik 21.08.1943 – 22.08.1943:

21.08.1943 - 22.08.1943

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5. UNTERNEHMUNG:

29.08.1943 - Lorient - - - - - - - - 12.09.1943 - Lorient

U 515, unter Kapitänleutnant Werner Henke, lief am 29.08.1943 von Lorient aus. Das Boot wurde, beim Ausmarsch, in der westlichen Biscaya, durch Wasserbomben schwer beschädigt und mußte den Rückmarsch antreten. Nach 14 Tagen, lief U 515 am 12.09.1943 wieder in Lorient ein. Nach dem Einlaufen wurde, vom 14.09.1943 bis 22.10.1943, eine neue Batterie eingebaut.

Chronik 29.08.1943 – 12.09.1943:

29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943 - 02.09.1943 - 03.09.1943 - 04.09.1943 - 05.09.1943 - 06.09.1943 - 07.09.1943 - 08.09.1943 - 09.09.1943 - 10.09.1943 - 11.09.1943 - 12.09.1943

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6. UNTERNEHMUNG:

01.11.1943 - Lorient - - - - - - - - 03.11.1943 - St. Nazaire
09.11.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 14.01.1944 - Lorient

U 515, unter Kapitänleutnant Werner Henke, lief am 01.11.1943 von Lorient aus. Am 03.11.1943 wurden in St. Nazaire Restarbeiten durchgeführt, sowie 6 T-V-Torpedos und ein Wanze 2-Gerät aufgenommen. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Lissabon und im Mittelatlantik, vor Freetown. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe SCHILL 1. U 515 konnte 3 Schiffe mit 20.913 BRT versenken und 1 Sloop mit 1.350 ts beschädigen. Nach 74 Tagen, lief U 515 am 14.01.1944 wieder in Lorient ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

18.11.1943 - die britische CHANTICLEER (U.05) 1.350 ts (b.)
17.12.1943 - die britische KINGSWOOD 5.080 BRT
20.12.1943 - die britische PHEMIUS 7.406 BRT
24.12.1943 - die britische DUMANA 8.427 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der bewährte Kommandant hat auch auf dieser Unternehmung hart gekämpft und trotz Beschädigung des Bootes die Unternehmung fortgesetzt. Durch klare Überlegung und erfahrener "Nase" fand er Ziele und versenkte sie mit bewährtem Können. Die Leistung der Besatzung bei Beseitigung der Waboschäden und im Ausguck gegen Flugzeuge verdient besondere Anerkennung. Anerkannter Erfolg: 3 Schiffe mit 21.486 BRT versenkt.

Chronik 01.11.1943 – 14.01.1944:

01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 - 12.11.1943 - 13.11.1943 - 14.11.1943 - 15.11.1943 - 16.11.1943 - 17.11.1943 - 18.11.1943 - 19.11.1943 - 20.11.1943 - 21.11.1943 - 22.11.1943 - 23.11.1943 - 24.11.1943 - 25.11.1943 - 26.11.1943 - 27.11.1943 - 28.11.1943 - 29.11.1943 - 30.11.1943 - 01.12.1943 - 02.12.1943 - 03.12.1943 - 04.12.1943 - 05.12.1943 - 06.12.1943 - 07.12.1943 - 08.12.1943 - 09.12.1943 - 10.12.1943 - 11.12.1943 - 12.12.1943 - 13.12.1943 - 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944

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7. UNTERNEHMUNG:

30.03.1944 - Lorient - - - - - - - - 09.04.1944 - Verlust des Bootes

U 515, unter Kapitänleutnant Werner Henke, lief am 30.03.1944 von Lorient aus. Das Boot wurde, nach 10 Tagen, es befand sich auf dem Anmarsch in sein Operationsgebiet, im Mittelatlantik, nördlich der Insel Madeira, durch amerikanische Trägerflugzeuge und Kriegsschiffe versenkt. Schiffe konnten nicht mehr versenkt oder beschädigt werden.

Chronik 30.03.1944 – 09.04.1944:

30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 515
Datum: 09.04.1944
Letzter Kommandant: Werner Henke
Ort: Mittelatlantik
Position: 34°35' Nord - 19°18' West
Planquadrat: DH 2128
Verlust durch: Grumman TBF Avenger, Grumman F4F Wildcat, POPE (DE-134), PILLSBURY (DE-133), CHATELAIN (DE-149), FLAHERTY (DE-135)
Tote: 16
Überlebende: 44

U 515 wurde am 09.04.1944 im Mittelatlantik nördlich der Insel Madeira durch Wasserbomben von mehreren Avenger und Wildcat der Squadron VC-58 des US-Geleitflugzeugträgers GUADALCANAL (CVE-60) sowie den US-Geleitzerstörern POPE, PILLSBURY, CHATELAIN, FLAHERTY versenkt.

Bericht des 1. Wachoffiziers von U 515 Oberleutnant zur See Hans Schultz:

Einige Tage nach dem Auslaufen wurde U 515 in der Nacht vom 08.04.1944 zum 09.04.1944 von Trägerflugzeugen geortet und angeflogen. Am Vormittag des 09.04.1944 wurde das Boot wieder durch ein Trägerflugzeug unter Wasser gedrückt, wo es dann von vier Zerstörern geortet wurde. Am Nachmittag wurde U 515 durch Wasserbomben-Schäden zum Auftauchen gezwungen, ohne dass Personalverluste aufgetreten waren. An der Oberfläche wurde das Boot, als die Besatzung ausstieg, ohne irgendwelchen Widerstand zu leisten, von zwei Zerstörern und Flugzeugen mit Geschützen und MG´s schwer beschossen. Als U 515 etwa 10 Minuten nach dem Auftauchen gesunken war, wurde die Besatzung von den Zerstörern aufgenommen und später auf den Träger GUADALCANAL gebracht.

Bericht des Obersteuermanns von U 515, Ernst Heimann:

Das Boot lief am 31.03.1944 aus Lorient aus. Um gegen feindliche Angriffe einigermaßen sicher zu sein, wählte der Kommandant den Auslaufweg längs der spanischen Küste. In der Höhe von Lissabon nahmen wir Kurs 235 Grad zwischen den Azoren und Gibraltar hindurch. Nachdem wir mehrmals erfolgreich vor Flugzeugen getaucht waren, sichtete ich am 07.04.1944 nachmittags einen Dampfer mit Kurs Gibraltar. Nach dem üblichen Vorsetzmanöver meldete ich dem Kommandanten, dass Kurs und Fahrt des Dampfers ungleichmäßig seien, da wir uns fast im Kreise gedreht hatten. Nach Rücksprache mit dem Kommandanten entschloss er sich, den Dampfer fahren zu lassen, da in ihm eine Falle vermutet wurde. Wir setzten unseren alten Kurs fort, um rechtzeitig zur Ölübernahme aus einen erwarteten Rückmarschierer im befohlenen Seegebiet einzutreffen. Am 08.04.1944 gegen 19:00 Uhr wurden wir von einem Trägerflugzeug angegriffen und gebombt. Die Bomben lagen hart am Bootskörper des Hecks und am Bug. Nach Abwehr des Flugzeugs ging es mit Alarmtauchen in die Tiefe. Etwa um 22:00 Uhr tauchten wir wieder auf und wurden gegen 23:30 Uhr erneut angegriffen. Die Bomben lagen sehr gut, hatten das Boot aber nicht beschädigt. Nach dem anschließenden Tauchen entschied der Kommandant, dass erst am Abend des 09.04.1944 wieder aufgetaucht werden sollte. Mein Vorschlag, mit Kurs Nord abzulaufen, um dadurch den Gegner zu irritieren, lehnte der Kommandant ab, es wurde der alte Kurs beibehalten. Am Morgen des 09.04.1944 ging das Boot auf Sehrohrtiefe, der Kommandant wollte den Himmel nach Flugzeugen absuchen. Da ihm die Wolkendecke als günstig erschien, befahl er das Auftauchen des Bootes etwa gegen 08:45 Uhr. Um 09:30 Uhr sichteten wir im Kielwasser des Bootes mehrere Mastspitzen, welche als ein Flugzeugträger und vier Zerstörer kurz darauf zu erkennen waren, und über diesem Verband kreisten Flugzeuge. Plötzlich durchbrach ein Flugzeug die Wolkendecke und setzte zum Angriff an. Durch einen Bedienungsfehler kam die 3.7 cm Flak nicht zum Schuss, dagegen lagen die Schüsse der 2 cm Flak sehr gut im Ziel. Unbeirrbar folg der Pilot seine Maschine ans Ziel und warf zwei Bomben, die sehr gut lagen. Daraufhin tauchte das Boot und der Kommandant befahl, auf große Tiefe zu gehen, um die nun einsetzende Wasserbomben-Verfolgung zu überstehen. Mein Vorschlag, auf etwa 20 Meter Tauchtiefe zu bleiben und jeden anlaufenden Zerstörer mit einem T-5 Zaunkönig-Torpedo abzuschießen, verwarf der Kommandant, da er sicher war, die Verfolgung überstehen zu können. Die Zerstörer liefen nun an und wir suchten erst eine Tiefe von 200 Metern auf. Da die Bomben aber so nahe am Boot lagen, befahl Henke, bis auf 240 Meter zu gehen. Etwa um 14:30 Uhr wurde das Boot von einer sehr nahe liegenden Wasserbomben-Serie durchschüttelt und im Heckraum riss ein Ventil zwischen den Torpedorohren heraus. Da keine Möglichkeit bestand, das dadurch entstandene Loch abzudichten, wurde der Heckraum geräumt und um die nun entstandene Lastigkeit des Bootes auszugleichen, wurde von Zeit zu Zeit ein Mann nach dem anderen zum Bugraum befohlen. Gegen 16:00 Uhr war bald die gesamte Besatzung im Bugraum versammelt und das Boot hatte eine Achterlastigkeit von etwa 35 bis 40 Grad. Aufgrund dieses immer stärker werdenden Zustandes wurde aus dem Achterschiff Öl herausgedrückt. Nach dem Ablassen des Öls setzten die Wasserbomben aus, die bis dahin fast pausenlos auf das Boot geworfen worden waren. Das Boot stieg nun auf 120 Meter und bei einem Wasserbomben-Angriff wäre unser Schicksal besiegelt gewesen. Die Zerstörer überliefen uns zwar, aber ohne zu werfen. Das Boot stieg nun immer weiter und kurz vor dem Herauskommen aus dem Wasser wollte der Kommandant Kurs und Distanz nach Madeira wissen. Nachdem U 515 nun heraus war, lag es sofort unter Artilleriebeschuss der sehr nahe liegenden Zerstörer. Nun galt es, so schnell wie möglich ins Wasser zu kommen, da an eine Gegenwehr nicht zu denken war. Durch das pausenlose Feuer der Zerstörer blieb dann ein sehr großer Teil der Besatzung auf der Brücke liegen, die von den Geschossen der Zerstörer getroffen waren. Das Boot selbst wurde durch das Feuer der Zerstörer unter Wasser gebracht, und ein Flugzeug warf noch eine Wasserbombe oder einen Torpedo hinterher. Nach ein bis eineinviertel Stunde Schwimmen wurden wir von dem Zerstörer aufgenommen uns dort vorzüglich behandelt. Sämtlichen Verwundeten wurde sofort ärztliche Hilfe zuteil und am Abend des selben Tages, beziehungsweise am Morgen des 10.04.1944 wurden alle Geretteten auf den Flugzeugträger GUADALCANAL übernommen.

Der amerikanische Bericht über die Versenkung von U 515:

Am 08.04.1944 um 22:30 Uhr sichtete eine Avenger des Trägers GUADALCANAL ein U-Boot und griff es sofort mit vier Wasserbomben an. Das angegriffene U-Boot war U 515, für das der Angriff aus der Luft völlig überraschend kam. Mit Alarmtauchen gelang es Kommandant Werner Henke, das Boot noch rechtzeitig auf Tiefe zu bringen. Am Morgen des 09.04.1944 ließ Henke das Boot auf Sehrohrtiefe einsteuern. Nachdem er den Himmel als feindfrei erkannte, befahl er aufzutauchen. Doch das Boot blieb nicht lange unentdeckt. Die Geleitzerstörer der GUADALCANAL rauschten heran. Wiederum musste U 515 tauchen. Bereits die ersten Wasserbomben der vier Eskorter führten zu schweren Schäden im Boot, die es nach einiger Zeit zum Auftauchen zwangen. Über Wasser formierten sich gerade die Zerstörer zu einem neuen Angriff, als plötzlich U 515 knapp hinter dem Heck der CHATELAIN auftauchte. Sofort wurde es vom Artilleriefeuer der CHATELAIN und der FLAHERTY eingedeckt. Vom Flugdeck der inzwischen herangekommenen GUADALCANAL starteten eine Avenger und zwei Wildcats um die Zerstörer zu unterstützen. Noch während die U-Boot-Besatzung ihr Boot verließ, schoß die FLAHERTY einen Torpedo ab, der jedoch U 515 verfehlte, aber auf die PILLSBURY zulief. Eine Wildcat]] konnte ihn mit Bordwaffen zerstören. Etwa 10 Minuten nach dem Auftauchen sank U 515 im Feuerhagel der Zerstörer und einer Wasserbombe, die von einer Avenger abgeworfen wurde.

DIE BESATZUNG

Am 09.04.1944 kamen ums Leben: (16 Personen) v.l.n.r.

Belau, Günter Benz, Karl Brandl, Johann
Bruss, Hans Dohrmann, Paul Hartmann, Kurt
Kloth, Walter Lobach, Heinz Neidhardt, Wilhelm
Nolte, Henry Pantelmann, Reinhard Racksch, Helmut
Schwatlo, Erwin Virnau, Günther Wankmüller, Viktor
Wanzke, Josef

Überlebende des 09.04.1944: (44 Personen) v.l.n.r.

Alten, Erich Altenburger, Günther Bäckerra, Georg
Becker, Hubertus Bloch, Werner Bölke, Herbert
Brandt, Hermann Bräuer, Franz Busse, Erich
Dewald, Herbert Dymini, Heinz Eckert, Günter
Fehling, Gerhard Fellinger, Josef Göbel, Alfred
Grossmann, Fritz Hahn, Hans Halder, Josef
Hanisch, Kurt Heimann, Ernst Heinemann, Wilhelm
Henke, Werner Herfort, Günther Dr. Jensen, Jörg
Kaspars, Helmut Lamprecht, Heinrich Lasar, Rudolf
Lipke, Kurt Oppelt, Karl Ottenberg, Alfred
Rasche, Werner Rettenbeck, Georg Röse, Ernst
Salewsky, Willy Scharnhorst, Heinrich Schneider, Alexander
Schultz, Hans Simon, Edmund Stabwasser, Hans
Stephani, Peter Taubert, Rolf Wegemann, Theodor
Wilde, Paul Zschumme, Rudolf

Vor 30.03.1944 dem: (12 Personen) (3) v.l.n.r.

Busch, Franz Hashagen, Bertold Deussen, Bruno
Klein, Wilhelm Mahnken, Georg Möller, Carl
Muths, Werner Neuhof, Erich Niemeyer, Heinrich
Sauerberg, Ernst Schlagintweit, Robert Schoppmann, Günter

Einzelverlste: (1 Person)

Biazza, Matthias

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Jäger 1939 - 1942 – S. 797, 798, 800, 806.

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1942 - 1945 – S. 154, 159, 180, 257, 258, 260, 262, 485, 486, 529, 531, 532, 549, 550, 643, 645, 654, 778, 798, 819.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 96 - 97.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 69, 230

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 215 – 218.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 221 – 222.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 501 - U 560 – S. 117 - 128.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 515 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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