U 205: Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | U 205 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | | || colspan="3" | U 205 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | ||
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− | | colspan="3" | U 205 wurde am 17.02.1943 im Mittelmeer vor der Cyrenaika von dem | + | | colspan="3" | U 205 wurde am 17.02.1943 im Mittelmeer vor der Cyrenaika von dem [[Bristol Blenheim Bisley]]-Flugboot W (C.-R. Brinton) der südafrikanischen [[SAAF]] Squadron 15 und dem britische Zerstörer [[HMS Paladin (G.69)|HMS PALADIN (G.69)]] (Lt.Comdr. Lawrence-St. George Rich), schwer beschädigt gesunken. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 17.02.1943 im Mittelmeer vor der Nordspitze der Cyrenaika von dem | + | | colspan="3" | Zitat: Am 17.02.1943 im Mittelmeer vor der Nordspitze der Cyrenaika von dem Bisley-W-Flugboot der SAAF 15. Squadron, das Sicherung am Konvoi TX.1 flog, gebomt und schwer schwer beschädigt. Der herbeigerufene britische Zerstörer PALADIN beschoss die vom U-Boot ins Wasser springende Besatzung. Von der schiffbrüchigen U 205-Besatzung wurden acht im Wasser schwimmende Männer durch MG-Beschuss des Zerstörers getötet. Diesem gelang es aber noch das U-Boot vor dem Sinken zu entern. Dabei wurde von den Briten wichtiges Geheimmaterial erbeutet. U 205 sank noch, bevor es in Schlepp genommen werden konnte. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 78. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 78. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Bei der Annäherung an einen kleinen Küstengeleitzug, etwa 180 Kilometer westlich von Tobruk, wurde U 205 unter Friedrich Bürgel am 17. Februar durch Sonar von dem britischen Zerstörer | + | | colspan="3" | Zitat: Bei der Annäherung an einen kleinen Küstengeleitzug, etwa 180 Kilometer westlich von Tobruk, wurde U 205 unter Friedrich Bürgel am 17. Februar durch Sonar von dem britischen Zerstörer Paladin geortet. Der Zerstörer lief die geortete Position an und warf hintereinander fünf auf etwa 30 Meter Tiefe eingestellte Wasserbomben. Einige von diesen explodierten nahe von U 205. Das U-Boot wurde so stark beschädigt, daß Bürgel auftauchte und das Boot fluten ließ. |
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− | | colspan="3" | Als das U-Boot plötzlich in Sicht kam, schlugen die | + | | colspan="3" | Als das U-Boot plötzlich in Sicht kam, schlugen die Paladin und ein anderes Geleitschiff, der Zerstörer [[HMS Jervis (F.00)|HMS Jervis (F.00)]], und ein Flugzeug der südafrikanischen Luftwaffe zu. Diese bis heute nicht identifizierte Maschine führte einen gut gezielten Angriff mit Bordwaffen und Wasserbomben durch, der einige der Deutschen auf dem Deck zum Sprung ins Wasser zwang. Das heftige Geschützfeuer der Paladin, durch das versehentlich vier eigene Männer getötet und vier weitere schwer verwundet wurde, trieb die übrigen Deutschen ins Meer. Das aufgegebene U 205 blieb an der Wasseroberfläche und drehte sich bei laufenden E-Motoren mit ungefähr neun Knoten im Kreis. Dem Kommandanten der Paladin gelang es nicht. sein Schiff längsseits zu bringen. Er ließ ein Beiboot mit einer zweiköpfigen Kapermannschaft, Sidney Constable und Kenneth J. Toy , zu Wasser. Während diese an Bord von U 205 gingen, fischte die Paladin und die Jervis 42 Deutsche aus dem Wasser, darunter auch Bürgel. |
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− | | colspan="3" | U 205 schien langsam zu sinken. Dennoch betrat Constable das Boot und stieg nach unten. In seinem offiziellen Bericht schreib der Kommandant der | + | | colspan="3" | U 205 schien langsam zu sinken. Dennoch betrat Constable das Boot und stieg nach unten. In seinem offiziellen Bericht schreib der Kommandant der Paladin: |
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| colspan="3" | Beim Hinabsteigen fand Mr. Constable das Boot in nahezu völliger Dunkelheit vor. Lose Gerätschaften lagen in beträchtlichem Durcheinander herum. [...] Er ging dann weiter und versuchte den Raum des Kommandanten zu finden. Diesen fand er auf der Backbordseite. Er hatte Befehle, nach geheimen Unterlagen zu suchen. Diese fanden sich in einem kleinen Schrank nahe dem Deck. Der Schrank war geschlossen, aber nicht abgesperrt. Die Unterlagen wurden zusammen mit dem hervorragendem Fernglas des Kommandanten und einem kleinen Funkgerät zum Kommandoturm hinaufgereicht. In der Zentrale wurde ein kleiner, halb offen stehender, halb geschlossener Schrank vorgefunden. Dieser war voller Bücher, die der Reihe nach hinaufgereicht wurden. In einem Schreibtisch fanden sich einige Unterlagen und Notizbücher. [...] Insgesamt wurde eine sehr große Zahl an Büchern entdeckt. | | colspan="3" | Beim Hinabsteigen fand Mr. Constable das Boot in nahezu völliger Dunkelheit vor. Lose Gerätschaften lagen in beträchtlichem Durcheinander herum. [...] Er ging dann weiter und versuchte den Raum des Kommandanten zu finden. Diesen fand er auf der Backbordseite. Er hatte Befehle, nach geheimen Unterlagen zu suchen. Diese fanden sich in einem kleinen Schrank nahe dem Deck. Der Schrank war geschlossen, aber nicht abgesperrt. Die Unterlagen wurden zusammen mit dem hervorragendem Fernglas des Kommandanten und einem kleinen Funkgerät zum Kommandoturm hinaufgereicht. In der Zentrale wurde ein kleiner, halb offen stehender, halb geschlossener Schrank vorgefunden. Dieser war voller Bücher, die der Reihe nach hinaufgereicht wurden. In einem Schreibtisch fanden sich einige Unterlagen und Notizbücher. [...] Insgesamt wurde eine sehr große Zahl an Büchern entdeckt. | ||
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− | | colspan="3" | Die Briten meinten, es bestehe eine geringe Chance, daß U 205 | + | | colspan="3" | Die Briten meinten, es bestehe eine geringe Chance, daß U 205 aufgebracht werden könne. Folglich wurde die britische Korvette [[HMS Gloxinia (K.22)|HMS Gloxinia (K.22)]] von einem in der Nähe passierenden kleinen Konvoi abgezogen. Sie erhielt den Befehl, als Schlepper zu fungieren. Auf der Gloxinia schaffte man es schließlich nach mühsamer Arbeit, eine 8,9 Zentimeter starke Stahltrosse an dem noch immer langsam im Kreis fahrendem U 205 zu befestigen. Dann nahm die Gloxinia direkt Kurs auf die Küste bei der Bucht von Ras el Hilab, 180 Kilometer westlich von Tobruk. Ungefähr drei Stunden später fuhr das Schiff mit dem U-Boot im Schlepptau in die Bucht ein, aber zu diesem Zeitpunkt war U 205 nahezu vollgeschlagen. Als die Gloxinia Fahrt zurücknahm, sank das U-Boot mit dem Heck voran in dem 29 Meter tiefen Wasser. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 268 - 269. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 268 - 269. |
Aktuelle Version vom 6. Juni 2024, 19:46 Uhr
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