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U 647: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt:''' U 647, unter [[Kapitänleutnant]] [[Willi Hertin]], war wahrscheinlich 6 Tage auf See. Das Boot befand sich auf dem Ausmarsch und ist seit dem, im [[Nordatlantik]], zwischen [[Island]] und den [[Färöer Inseln]], aus unbekannter Ursache verschollen.
 
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Version vom 28. April 2013, 10:02 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 647"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 147
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 29.12.1941
Stapellauf: 16.09.1941
Indienststellung: 05.11.1942
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Willi Hertin
Feldpostnummer: M - 49 799

Kommandanten

05.11.1942 - 28.07.1943 Kapitänleutnant Willi Hertin

Flottillen

05.11.1942 - 31.05.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.06.1943 - 28.07.1943 Frontboot 7. U-Flottille, St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

06.11.1942 - 09.11.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
11.11.1942 - 01.12.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
03.12.1942 - 04.12.1942 Saßnitz Einzelausbildung in See.
04.12.1942 - 09.12.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
10.12.1942 - 14.12.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
15.12.1942 - 18.12.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
19.12.1942 - 26.01.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
27.01.1943 - 31.01.1943 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
01.02.1943 - 07.02.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. Kollision mit U 307.
08.02.1943 - 10.02.1943 Ostsee Marsch über Kiel nach Hamburg.
12.02.1943 - 22.04.1943 Hamburg Reparatur des Vorschiff und Restarbeiten bei Blohm & Voss.
22.04.1943 - 26.04.1943 Hamburg Flak- und Modelltorpedoschießen.
27.04.1943 - 27.04.1943 Kiel Entmagnetisieren und Druckdockerprobung.
29.04.1943 - 07.05.1943 Libau Erprobungen beim TEK und Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
08.05.1943 - 14.05.1943 Libau Einbau eines neuen Seitenruders.
15.05.1943 - 17.05.1943 Swinemünde Flakausbildung.
18.05.1943 - 20.05.1943 Gotenhafen Taucherprobungen mit neuem Turm.
21.05.1943 - 31.05.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
01.06.1943 - 03.06.1943 Hela Einzelausbildung bei der AGRU-Front.
05.06.1943 - 06.06.1943 Kiel Kolbenschüsse zur Feststellung von Beanstandungen. Aus- und Einbau MG C/38 und Erprobungen der Zwillingsflak G/38.
08.06.1943 - 24.06.1943 Hamburg Aufbau der Vierlingsflak und Restarbeiten bei Blohm & Voss.
26.06.1943 - 29.06.1943 Swinemünde Ausbildung an der Vierlingsflak.
01.07.1943 - 11.07.1943 Kiel Einbau von Aphrodite, Änderungen an der Vierlingsflak und Überholung des GHG.
12.07.1943 - 15.07.1943 Kiel Erprobungen des GHG und des Fu.M.B. Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
16.07.1943 - 17.07.1943 Kiel Auswechseln der Backbordschraube bei den Howaldtswerken AG.
17.07.1943 - 20.07.1943 Kiel Erprobung des Fu.M.B., Modelltorpedoschießen und Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

22.07.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 24.07.1943 - 06:00 Uhr in Kristiansand
25.07.1943 - 03:35 Uhr aus Kristiansand → → → → 28.07.1943 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 647, unter Kapitänleutnant Willi Hertin, war wahrscheinlich 6 Tage auf See. Das Boot befand sich auf dem Ausmarsch und ist seit dem, im Nordatlantik, zwischen Island und den Färöer Inseln, aus unbekannter Ursache verschollen.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 28.07.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Willi Hertin
Ort: Nordsee
Position: (59°53,30' N - 02°23,02' O)
Planquadrat: (AN 2814)
Versenkt durch: Unbekannt
Tote: 48
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 647 ist seit dem 28.07.1943 im Nordatlantik östlich der Shetland Inseln aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 28.07.1943. Es ist seit diesem Tag verschollen. Vermutlich wurde es durch einen Minentreffer oder einen Tauchunfall versenkt. 1977 wurde in der Nähe der Shetland Inseln das Wrack eines deutschen U-Bootes gefunden. Dabei könnte es sich um U 647 handeln.


DIE BESATZUNG:

Seit 28.07.1943 sind verschollen: (48)

Beister, WilliBernhardi, Rudolf-HugoBuss, HerbertCyron, ValentinErken, HermannFackler, HeinrichFeiler, KarlFolkerts, ArnoldGeiss, RudiGlassmeyer, AlfonsGoller, KarlGollnick, WernerHärtel, HeinzHausmann, FriedrichHeimberger, JosefHenke, HelmutHertin, WilliHoppe, FranzJackstein, HansJahn, WernerJazosch, ErnstKlarmann, HeinzKlinzing, AlfredKöbscholl, AlfredKöllmer, WalterKonsek, FranzKowalczyk, AntonKrug, JohannesKuberg, AlfredKuczava, Fritz-KarlLerche, WilliMischewski, HerbertMüller, HermannOhlendorf, ManfredPieck, Hans-NorbertPretzel, HeinzReutner, RudolfRösnik, ReinhardSander, HerbertSchieben, HeinrichSchmidt, LudwigDr. Schramm, ErichStahl, KlausStahlschmidt, ArnoldVölkel, Heinz-AdolfWauer, HorstWernekenschnieder, HansZonnack, Rudolf

Vor dem: (1)

Röhner, Karl


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 646U 647U 648

Liste aller U-Boote