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U 645: Unterschied zwischen den Versionen

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U 645 wurde am [[24.12.1943]] im [[Nordatlantik]] nordöstlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]] durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] des amerikanischen Zerstörers [[USS]] ''[[Schenck (DD-159)]]'' versenkt. Das Boot torpedierte erfolglos die [[USS]] ''[[Schenck (DD-159]]'', die daraufhin das U-Boot ortete und versenkte. Die [[USS]] ''[[Schenck (DD-159)]]'' gehörte zur Sicherungsgruppe des US-Geleitflugzeugträgers [[USS]] ''[[Card (CVE-11)]]''. Nachdem die letzten [[Wasserbombe|Wasserbomben]]-Säulen zusammengefallen waren, erschien Öl an der Wasseroberfläche.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660]
 
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Version vom 12. Mai 2013, 07:03 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 645"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 145
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 17.12.1941
Stapellauf: 03.09.1942
Indienststellung: 22.10.1942
Indienststellungskommandant: Leutnant zur See Otto Ferro
Feldpostnummer: M - 49 700

Kommandanten

22.10.1942 - 24.12.1943 Kapitänleutnant Otto Ferro

Flottillen

22.10.1942 - 30.04.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.05.1943 - 24.12.1943 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

23.10.1942 - 25.10.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
27.10.1942 - 15.11.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
16.11.1942 - 18.11.1942 Swinemünde Warten wegen Minengefahr.
19.11.1942 - 22.11.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
23.11.1942 - 27.11.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
28.11.1942 - 06.12.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
06.12.1942 - 08.12.1942 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
09.12.1942 - 31.12.1942 Hela Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.
01.01.1943 - 04.01.1943 Danzig Eigenausbildung.
05.01.1943 - 16.01.1943 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
18.01.1943 - 24.01.1943 Pillau Kommandanten-Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
25.01.1943 - 27.01.1943 Königsberg Werft. Ausbau des Ju-Verdichter.
28.01.1943 - 29.01.1943 Pillau Kommandanten-Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
30.01.1943 - 31.01.1943 Königsberg Werft: Einbau des alten Ju-Verdichter.
01.02.1943 - 06.02.1943 Pillau Schießübungen für Kommandantenschüler.
07.02.1943 - 10.02.1943 Königsberg Werft. Einbau eines neuen Ju-Verdichter.
11.02.1943 - 20.02.1943 Pillau Schießübungen für Kommandantenschüler.
21.02.1943 - 23.02.1943 Danzig Eigenüberholung.
24.02.1943 - 26.02.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
27.02.1943 - 01.03.1943 Danzig Ausbildung und Arbeitsdienst.
02.03.1943 - 15.03.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
16.03.1943 - 17.03.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
20.03.1943 - 17.04.1943 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
18.04.1943 - 20.04.1943 Hamburg Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
21.04.1943 - 23.04.1943 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

24.04.1943 - 08:06 Uhr aus Kiel → → → → 26.04.1943 - 04:27 Uhr in Kristiansand
27.04.1943 - 08:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 22.06.1943 - 07:30 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, war 57 Tage, 15 Stunden und 51 Minuten auf See und legte dabei 8.025 sm über und 557,5 sm unter Wasser zurück. Am 26.04.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell und Grönland. Es wurde am 15.06.1943 von U 450 mit 8 m³ Brennstoff versorgt. U 645 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Isar und Donau. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

2. Unternehmung:

23.08.1943 - 16:45 Uhr aus Brest → → → → 21.10.1943 - 20:00 Uhr in La Pallice

Die Fahrt: U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, war 59 Tage, 3 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 5.525 sm über und 1.224,3 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 24 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 645 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 12.788 BRT versenken.

Versenkt wurden: 20.09.1943 - am - Frederick Douglass - 7.176 BRT09.10.1943 - am - Yorkmar - 5.612 BRT.

3. Unternehmung:

02.12.1943 - 17:00 Uhr aus La Pallice → → → → 24.12.1943 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, war 22 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der südwestlichen Biscaya und nordöstlich der Azorischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel 2, Coronel 3 und Borkum. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. U 645 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 24.12.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Otto Ferro
Ort: Nordatlantik
Position: 45°20' N - 21°40' W
Planquadrat: BE 7318
Versenkt durch: USS Schenck (DD-159)
Tote: 55
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 645 wurde am 24.12.1943 im Nordatlantik nordöstlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben des amerikanischen Zerstörers USS Schenck (DD-159) versenkt. Das Boot torpedierte erfolglos die USS Schenck (DD-159, die daraufhin das U-Boot ortete und versenkte. Die USS Schenck (DD-159) gehörte zur Sicherungsgruppe des US-Geleitflugzeugträgers USS Card (CVE-11). Nachdem die letzten Wasserbomben-Säulen zusammengefallen waren, erschien Öl an der Wasseroberfläche.


DIE BESATZUNG:

Am 24.12.1943 kamen ums Leben: (55)

Arnoldt, HeinzBednarz, HerbertBialucha, MaxBresinski, JohannBroich, HeinrichBrune, OttoBrüwer, WalterCebulla, JosefCmok, OttoDr, Coendes, HeinzDoerfeld, WaldemarEffing, OttoEggert, WalterFerro, OttoFicker, WilliFigge, Wilhelm-FriedrichFreytag, EmilGod, JosefGöddeke, GustavHacker, GünterHagemann, GüntherHeine, WillyHeinrich, WalterHerrmann, GottfriedHöfken, HerbertHofmann, HenryInk, JohannJung, AdolfKorsus, WernerKöster, FriedrichKruse, WilhelmLechner, FranzLiebeton, WalterLinzen, PeterLopens, ArnoldLucas, RichardLüllepop, LudwigMeyer, WilhelmMotzheim, PaulNerka, HeinzPfeiffer, HeinzRöller, WernerRosskopf, AntonSchädlich, WernerScheibe, Karl-ErnstSchiffer, FranzSchmidt, ErichSchönen, HeinrichSchommer, WinfriedSonntag, PaulStrecke, Heinz ● [[Sunkemat. KurtVögele, JosefWessely, FriedrichWichmann, Heinz

Vor dem 02.12.1943: (5)

Detzner, Diehl, WalterKuhaupt, LudwigReinmöller, ArturSchütz, Herbert


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 644U 645U 646

Liste aller U-Boote