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Hans Karpf

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Hans Karpf

LEBENSDATEN

Geburtsdatum: 14.05.1916
Geburtsort: Saarbrücken
Todesdatum: 06.04.1943
Todesort: Nordatlantik

LAUFBAHN

Crew

Marine-Offiziersjahrgang Crew 35

Dienstgrade ¹

25.09.1935 Seekadett
01.07.1936 Fähnrich zur See
01.01.1938 Oberfähnrich zur See
01.04.1938 Leutnant zur See
01.10.1939 Oberleutnant zur See
01.11.1942 Kapitänleutnant
01.04.1943 Korvettenkapitän (posthum) mit Rangdienstalter vom 01.04.1943.

Auszeichnungen

00.00.0000 Zur Zeit nicht ermittelt.

WERDEGANG

05.04.1935 Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter.
05.04.1935 - 00.02.1939 Grund- und Bordausbildung, Lehrgänge und diverse Kommandos.²
00.03.1939 - 00.08.1940 Zugoffizier auf dem Schlachtschiff Gneisenau.
00.08.1940 - 00.10.1940 Gruppenoffizier in der Kriegsmarinedienstelle Calais.
00.10.1940 - 00.03.1941 U-Bootsausbildung.
00.03.1941 - 16.04.1941 Baubelehrung für U 566 bei der Kriegsschiffbaulehrabteilung U-Nordsee, Bremen.
17.04.1941 - 00.10.1941 1. Wachoffizier auf U 566.
00.11.1941 - 00.11.1941 Kommandanten-Lehrgang in der 24. U-Flottille, Memel.
30.11.1941 - 22.06.1942 Kommandant von U 10.
00.06.1942 - 22.07.1942 Baubelehrung für U 632 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg.
23.07.1942 - 06.04.1943 Kommandant von U 632.
06.04.1943 Im Nordatlantik südwestlich von Island, bei der Versenkung seines Bootes U 632, getötet.

LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 119

Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 292/Seite 115


ANMERKUNGEN

¹Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen.

² Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Fähnrichslehrgänge. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum in die Marine schwanken, meist traten diese Offiziersanwärter erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Marine ein. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch zur Zeit nicht ermittelt werden konnten.

Ralph KapitzkyHans KarpfLorenz Kasch

Liste aller Kommandanten