U 267
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 267" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.01.1943 - 03:00 Uhr in Kristiansand | |
14.01.1943 - 10:25 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 14.01.1943 - 15:47 Uhr in Farsund | |
15.01.1943 - 08:30 Uhr aus Farsund | → → → → | 18.02.1943 - 14:30 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 36 Tage, 1 Stunden und 22 Minuten auf See und legte dabei zirka 4.460 sm über und 307 sm unter Wasser zurück. Am 14.01.1943 wurde in Kristiansand Brennstoff ergänzt und wegen Schlechtwetter in Farsund übernachtet. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik sowie westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Landsknecht und Pfeil. U 267 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt. Versorgt wurde : 12.02.1943 - U 753 - mit einem Prisma und Röhren. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat sein Boot auf der ersten Fahrt mit Härte, Entschlossenheit und gutem taktischen Verständnis geführt. Bei der Operation auf den "Teichert-Geleitzug" stieß das Boot auf eine besonders gut geschulte Abwehr und erhielt eine Feuerprobe, die Boot und Besatzung glücklich überstanden. Für zukünftige Fahrten werden diese Erfahrungen sehr wertvoll sein. | |||
2. Unternehmung: | |||
23.03.1943 - 14:50 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 21.05.1943 - 16:20 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 59 Tage, 1 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei zirka 8.200 sm über und 436 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Grönland. Es wurde am 01.05.1943 von U 461 mit Proviant und abermals am 02.05.1943 von U 461 mit 90 m³ Brennstoff versorgt. U 267 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Adler, Meise, Amsel, Amsel 1, Elbe und Elbe 1. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Die Teilnahme an 4 größeren Geleitoperationen brachte dem Boot die ersten Erfahrungen im Geleitzugkampf. Der Kommandant hat sich zäh bemüht und in allen Fällen schnell und richtig Fühlung gehalten. Starke Luft- und Zerstörersicherung brachten ihm eine Abwehr, der gegenüber das anerkannte zähe Nachstoßen und allen Bemühungen zum Angriff zu kommen, fruchtlos blieben. | |||
3. Unternehmung: | |||
04.07.1943 - 09:15 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 13.07.1943 - 17:29 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 9 Tage, 8 Stunden und 14 Minuten auf See und legte dabei 613 sm über und 245 sm unter Wasser zurück. Das Boot wurde in der Biscaya, beim Anmarsch in sein Operationsgebiet, durch Zerstörer beschädigt und mußte die Unternehmung abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat sein Boot mit Geschick und Glück aus der sehr schweren Lage gegenüber der starken Biscaya-Abwehr zurückgeführt. Die Leistung von Boot und Besatzung wird voll anerkannt. | |||
4. Unternehmung: | |||
14.09.1943 - 16:20 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 16.09.1943 - 08:16 Uhr in St. Nazaire | |
18.09.1943 - 17:03 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 19.09.1943 - 22:10 Uhr in St. Nazaire | |
22.09.1943 - 19:12 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 24.09.1943 - 08:45 Uhr in St. Nazaire | |
26.09.1943 - 18:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 28.09.1943 - 08:25 Uhr in St. Nazaire | |
03.10.1943 - 18:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 26.11.1943 - 14:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 267, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, war 59 Tage, 21 Stunden und 1 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.200 sm über und 1.195 sm unter Wasser zurück. Am 16.09.1943 mußte das Boot, wegen undichtigkeiten, am 19.09.1943 wegen defekten GHG und abgesoffenen Antennenschacht, am 24.09.1943 wegen Wassereinbruch und am 28.09.1943 wegen defektem GHG, zurück nach St. Nazaire. Anschließend operierte es im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schlieffen, Siegfried, Siegfried 2, Körner, Tirpitz und Eisenhart. U 267 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Der Kommandant hatte das Boot für eine Fahrt übernommen. Er hat eifrig und überlegt auf gemeldete Geleite operiert. Erfolgsmöglichkeiten waren jedoch nicht gegeben. | |||
5. Unternehmung: | |||
10.01.1944 - 16:45 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 13.01.1944 - 09:00 Uhr in St. Nazaire | |
15.01.1944 - 15:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 17.01.1944 - 09:00 Uhr in St. Nazaire | |
20.01.1944 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 22.01.1944 - 09:00 Uhr in St. Nazaire | |
19.02.1944 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 21.02.1944 - 09:30 Uhr in St. Nazaire | |
26.02.1944 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 20.05.1944 - 14:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 60 Tage, 13 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 3.833 sm über und 2.596 sm unter Wasser zurück. Am 13.01.1944, 17.01.1944, 22.01.1944 und 21.02.1944 mußte das Boote wegen defektem GHG, zurück nach St. Nazaire. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik sowie westlich von Irland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Preussen. U 267 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt erfolgte von 00.06.1944 bis 00.09.1944 der Einbau einer starren Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire, dazu wurde das Boot vom 06.07.1944 bis zum 23.09.1944 außer Dienst gestellt. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Das Boot hat bis zur äußersten Grenze der Seeausdauer in See gestanden, ohne Erfolgsaussichten zu haben. | |||
6. Feindfahrt: | |||
23.09.1944 - 21:40 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 29.10.1944 - 14:29 Uhr in Stavanger | |
04.11.1944 - 17:45 Uhr aus Stavanger | → → → → | 05.11.1944 - 01:58 Uhr in Stavanger | |
07.11.1944 - 17:14 Uhr aus Stavanger | → → → → | 08.11.1944 - 05:18 Uhr in Kristiansand | |
08.11.1944 - 18:14 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.11.1944 - 10:05 Uhr in Flensburg | |
Die Fahrt : U 267, unter Oberleutnant zur See d.R. Bernhard Knieper, war 39 Tage, 4 Stunden und 57 Minuten auf See und legte dabei 1.999,4 sm über und 1.168 sm unter Wasser zurück. Das Boot befand sich auf dem Marsch nach Norwegen und anschließend nach Deutschland. Schiffe konnte es auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Letztes Boot aus Westfrankreich. Überführung mit einer Behelfsbesatzung. | |||
25.02.1945 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 28.02.1945 - //:// Uhr in Flensburg | |
Die Fahrt : U 267, unter Oberleutnant zur See d.R. Bernhard Knieper, war 3 Tage auf See. Das Boot sollte zusammen mit U 779 und U 548 nach Horten verlegen. Auf dem Marsch dorthin erhielt es, im Kattegat, einen Minentreffer und mußte den Marsch abbrechen. U 267 lief in Flensburg ein. Im Mai 1945 wurde es bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 05.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See d.R. | Bernhard Knieper | |||
Ort: | Geltinger Bucht | ||||
Position: | 54°48' N - 09°49' O | ||||
Planquadrat: | AO 7472 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 267 wurde am 05.05.1945 in der Geltinger Bucht bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde nach Kriegsende gehoben, abgewrackt und verschrottet. | |||||
DIE BESATZUNG: Vom 11.07.1942 – 05.05.1945: (29) ② Bauckhagen, Hans ● Becker, Heinz ● Bernhard, Rudolf ● Bock, Erwin ● Breinlinger, Siegfried ● Burmeister, Walter ● Dittmann, Siegfried ● Guckelbiehl, Hildebrand ● Hackland, Herbert ● Hagenhoff, Karl ● Hamann, Willy ● Kaiser, Hans-Dietrich ● Kamphausen, Heinrich ● Kattelans, Anton ● Kirst, Horst ● Knieper, Bernhard ● Mielke, Erwin ● Möller, Karl ● Rose, Reinhold ● Schenk, Narziß ● Dr. Schmelzer, ● Schneider, Werner ● Steiner, Friedrich-Karl ● Steuber, Arno ● Tinschert, Otto ● Weiskeller, Rafael ● Winzenborn, Heinrich ● Wirth, Wilhelm ● Witzendorff, Ernst von |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |