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X B

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 23. August 2024, 13:38 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Unterseeboote vom Typ X B
Der Typ X B war ein Zweihüllen-Hochseeboot, ein Minenleger für den Übersee-Einsatz, abgeleitet vom nicht gebauten Typ X A, der aber seinerseits vom Typ I A und Typ IX A beeinflußt war. Von 1943 an waren diese Boote mit einem Schnorchel ausgestattet. Die Minenwurfeinrichtung bestand aus 6 senkrechten Schächten (je 3 Minen) vorn und je 12 Schächte (je 2 Minen) seitlich mittschiffs. Der größte Teil der Reservetorpedos war im Raum zwischen dem Deck und dem Druckkörper verstaut. 1943 wurde das U-Bootsdeckgeschütz entfernt und die Flakbewaffnung um zwei weitere 2 cm Geschütze verstärkt. Oft wurden diese Boote als Versorger eingesetzt. Bis auf U 219, das von den Japanern übernommen wurde und in I 505 umbenannt wurde, und U 234, das bei der Kapitulation den Alliierten übergeben wurde, gingen alle Boote während ihrer Einsätze verloren.
Technische Daten
Tonnage gesamt: 2.710 t
Verdrängung über Wasser: 1.763 t
Verdrängung unter Wasser: 2.177 t
Reserveauftrieb: 414 t
Länge über alles: 89,80 m
Breite: 9,20 m
Durchmesser Druckkörper: 4,75 m
Tiefgang: 4,71 m
Betriebstauchtiefe: 100 m
Maximale Tauchtiefe: 200 m
Zerstörungstauchtiefe: -
Tauchzeit gestoppt: -
Schnelltauchzeit in Fahrt: 40 Sekunden
Maschinenanlage
Dieselmaschine: 2 x GM 9 Zylinder Viertakt-Diesel F46 a 9pu mit Aufladung mit 2 x 2.400 PS
E-Maschine: 2 x AEG Doppelmaschinen GU 720/8-287 mit 2 x 550 PS
Batterie: 2 x 124 Zellen AFA-Akkus 33 MAL 800 W oder E
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 1,90 m
Höchstgeschwindigkeit über Wasser: 17 kn
Höchstgeschwindigkeit unter Wasser: 7 kn
Fahrstrecke bei Höchstfahrt: 6.750 sm bei 17 kn
Fahrstrecke bei Marschfahrt: 18.450 sm bei 10 kn
Fahrstrecke Dieselelektrisch: 21.000 sm bei 10 kn
Getaucht bei Normalfahrt: 93 sm bei 4 kn
Bewaffnung
Bugtorpedorohre: Keine
Hecktorpedorohre: 2 x 53,3 cm
Torpedos: 15 Torpedos
Minen: 30 Minenschächte mit 66 Minen
Deckgeschütz: 1 x 10,5-cm Utof L/45 (200 Schuß) bis 1943/44
Flugabwehr: 1 x 3.7-cm (2500 Schuß) - 1 x 2-cm Zwilling (4000 Schuß). Ab 1943/44 2 x 2 cm Zwilling (8500 Schuß). Ab 1943/44 1 x 3,7-cm (2500 Schuß) - 2 x 2-cm Zwilling (8000 Schuß)
Besatzungsstärke
Insgesamt: 52 Mann
Offiziere: 5 Mann
Mannschaften: 47 Mann
Sonstige Ausrüstung
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: Einbau ab 1944
Sehrohre: -
Boote nach Bauwerft
→ Krupp Germaniawerft, Kiel in Kiel
→ Unterseeboot U 116 → Unterseeboot U 117 → Unterseeboot U 118
→ Unterseeboot U 119 → Unterseeboot U 219 → Unterseeboot U 220
→ Unterseeboot U 233 → Unterseeboot U 234
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - S. 269. | → Amazon
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